Ottmar Hitzfeld sagt als Bundestrainer ab

Ottmar Hitzfeld hat am Donnerstag DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder mitgeteilt, dass er das Angebot, Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu werden, nicht annimmt.

Ottmar Hitzfeld bittet um Verständnis: „Diese Entscheidung ist mir sehr, sehr schwer gefallen. Das Amt des Bundestrainers ist eine Auszeichnung, die Weltmeisterschaft im eigenen Land ein Traum. Aber ich bin derzeit nicht in der Verfassung, die nötig ist, der deutschen Nationalmannschaft bis zur WM 2006 weiterzuhelfen – so, wie ich das unbedingt für nötig halte. Ich möchte mich für das mir entgegen gebrachte Vertrauen bedanken. Mit Herrn Mayer-Vorfelder habe ich ein gutes Gespräch geführt und wir hatten Einigkeit in allen wesentlichen Punkten erzielt.“

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder erklärt dazu: „Ich bedauere die Entscheidung von Ottmar Hitzfeld, aber ich habe sie zu respektieren. Über die neue Situation und die Namen möglicher Kandidaten für das Bundestrainer-Amt wird im DFB-Präsidium am Montag zu beraten sein.“

In einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung unterstrich Hitzfeld, dass er aus familiären und gesundheitlichen Gründen" seinen Verzicht erklärt habe. "Es war in erster Linie eine Entscheidung für meine Familie", sagte der 55-Jährige, der darauf hinwies, dass Gerhard Mayer-Vorfelder versucht habe, ihn umzustimmen.

"Das Amt des Teamchefs ist ein Traumjob, eine große Herauforderung. Um eine solche Aufgabe zu bewältigen, muss man jedoch in einer Topverfassung sein. Und das bin ich nicht", gestand der ehemalige Bundesliga-Trainer ein. "Man kann davon ausgehen, dass ich in den nächsten Monaten keinen Verein übernehme. Ich möchte ein Jahr Pause machen."

Der DFB-Auswahl prophezeit Ottmar Hitzfeld dennoch gute Perspektiven. "Ich kann nur soviel sagen: Die deutsche Nationalmannschaft hat das Potenzial, bei der WM im eigenen Land sehr viel zu erreichen." [hs]


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Ottmar Hitzfeld hat am Donnerstag DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder mitgeteilt, dass er das Angebot, Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu werden, nicht annimmt.



Ottmar Hitzfeld bittet um Verständnis: „Diese Entscheidung ist mir sehr, sehr schwer gefallen. Das Amt des Bundestrainers ist eine Auszeichnung, die Weltmeisterschaft im eigenen Land ein Traum. Aber ich bin derzeit nicht in der Verfassung, die nötig ist, der deutschen Nationalmannschaft bis zur WM 2006 weiterzuhelfen – so, wie ich das unbedingt für nötig halte. Ich möchte mich für das mir entgegen gebrachte Vertrauen bedanken. Mit Herrn Mayer-Vorfelder habe ich ein gutes Gespräch geführt und wir hatten Einigkeit in allen wesentlichen Punkten erzielt.“



DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder erklärt dazu: „Ich bedauere die Entscheidung von Ottmar Hitzfeld, aber ich habe sie zu respektieren. Über die neue Situation und die Namen möglicher Kandidaten für das Bundestrainer-Amt wird im DFB-Präsidium am Montag zu beraten sein.“



In einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung unterstrich Hitzfeld, dass er aus familiären und gesundheitlichen Gründen" seinen Verzicht erklärt habe. "Es war in erster Linie eine Entscheidung für meine Familie", sagte der 55-Jährige, der darauf hinwies, dass Gerhard Mayer-Vorfelder versucht habe, ihn umzustimmen.



"Das Amt des Teamchefs ist ein Traumjob, eine große Herauforderung. Um eine solche Aufgabe zu bewältigen, muss man jedoch in einer Topverfassung sein. Und das bin ich nicht", gestand der ehemalige Bundesliga-Trainer ein. "Man kann davon ausgehen, dass ich in den nächsten Monaten keinen Verein übernehme. Ich möchte ein Jahr Pause machen."



Der DFB-Auswahl prophezeit Ottmar Hitzfeld dennoch gute Perspektiven. "Ich kann nur soviel sagen: Die deutsche Nationalmannschaft hat das Potenzial, bei der WM im eigenen Land sehr viel zu erreichen."