Osnabrück verteidigt Spitze nach Heimsieg

Der VfL Osnabrück steht in der 3. Liga vor dem Gewinn der Herbstmeisterschaft. Die Niedersachsen bezwangen am 18. Spieltag den SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 (2:1) und verteidigten mit der elften Partie hintereinander ohne Niederlage die Tabellenführung. Den "Lila-Weißen" zur Hälfte der Saison die Spitze streitig machen kann in erster Linie aber noch der Karlsruher SC, der sich souverän mit 5:0 (3:0) gegen Preußen Münster durchsetzte und zum fünften Mal in Folge triumphierte.

Auch der dritte der Top Drei hielt sich schadlos: Der KFC Uerdingen fuhr beim 2:1 (1:1) gegen den FC Hansa Rostock seinen vierten Sieg in Serie ein. Dahinter bleibt der Hallesche FC nach einem  1:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig in Lauerstellung.

Keine Tore in Köln und Kaiserslautern

Seit mehr als fünf Spielen auf einen Treffer muss Fortuna Köln nach einem 0:0 gegen 1860 München warten. Der 1. FC Kaiserslautern kam zum Einstand seines neuen Trainers Sascha Hildmann ebenfalls zu einem 0:0 gegen die Würzburger Kickers.

In der Tabelle bleibt dadurch oben alles beim Alten: Osnabrück führt mit 37 Punkten vor Karlsruhe (35), Uerdingen (34) und Halle (33). Unterhaching (30) kann mit einem Sieg bei den Sportfreunden Lotte am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) zum Spitzenquartett aufschließen. Münster (29), Wehen Wiesbaden (27) und Rostock (26) mussten auf den Rängen sechs bis acht abreißen lassen.

Osnabrück dreht Spiel gegen Wehen Wiesbaden

Osnabrück stellte einmal mehr sein enormes Selbstvertrauen und seine gute Moral zur Schau. Nach einem äußerst unglücklichen Gegentreffer, als Verteidiger Ulrich Taffertshofer in eigegen Fünfmeterraum Torschütze Manuel Schäffler abschoss (2.), kämpfte sich das Team von Trainer Daniel Thioune gegen tiefstehende Gäste ins Spiel zurück und drehte die Partie durch einen Kopfballtreffer von Marc Heider (36.) sowie einen direkt verwandelten Freistoß von Marcos Alvarez (44.) noch in der ersten Halbzeit. Nach der Pause blieb die Partie völlig offen, mit Glück und Geschick brachten die Gastgeber den Sieg über die Zeit.

"Wir haben nach 15 Minuten aufgehört zu spielen", sagte SVWW-Trainer Rüdiger Rehm bei Telekom Sport. "Wir müssen das 2:0 machen, es gab zu viele Standardsituationen die von den Osnabrückern provoziert wurden und dann war es eben so, dass zwei reinrutschen."

Bereits vor der Pause war die Partie zugunsten des KSC auf der Baustelle Wildparkstadion gegen Münster entschieden. Anton Fink (31., Foulelfmeter), Marc Lorenz (41., Foulelfmeter) und Burak Camoglu (43.) trafen für die Badener. Zudem wurde der Gast aus Münster dezimiert: Ole Kittner sah wegen eines groben Foulspiels in der 36. Minute die Rote Karte. Bis zum Führungstor hatte sich der langjährige Bundesligist gegen defensiv eingestellte Westfalen jedoch lange schwergetan. In der zweiten Halbzeit legten Camoglu mit einem Schlenzer aus der Distanz (56.) und Marvin Pourié (79.) sogar noch nach.

"Wir haben nichts zugelassen, haben viel aufs Tor gespielt und uns das erarbeitet, das freut den Trainer", sagte KSC-Coach Alois Schwartz.

Uerdingen und Halle bleiben dran

Nach einem ereignisarmen Auftakt in Duisburg ging es zwischen dem KFC und Hansa in der Schlussphase der ersten Hälfte hin und her. Erst nutzte der Gast von der Ostsee durch Cebio Soukou eine Großchance nicht (26.), im Gegenzug traf Maximilian Beister zur Führung der Gastgeber (27.). Nachdem die Krefelder, die wegen der 5. Gelben Karte auf 2014-er Weltmeister Kevin Großkreutz verzichten mussten, auf das 2:0 gedrängt und hochkarätige Möglichkeiten ausgelassen hatten, gelang Soukou (45.+2) kurz vor dem Pausenpfiff doch noch der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit war Uerdingen das klar bessere Team und wurde durch den zweiten Treffer von Beister belohnt (58.).

Halle erwischte beim Tabellenletzten vor 16.750 Zuschauern einen Blitzstart und ging durch Pascal Sohm (3.) früh in Führung. Bei den unter Trainer André Schubert nach wie vor sieglosen Braunschweigern kontrollierte das Team aus Sachsen-Anhalt dann die Partie, war seinem zweiten Tor zumiest aber näher als die Eintracht dem ersten.

Keine Tore bei Hildmann-Debüt

Beim Hildmann-Debüt gegen Würzburg warteten die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion in einer munteren Begegnung vergeblich auf einen Treffer. Nach nur einen Punkt aus den vergangenen vier Partien kam für die Pfälzer so zumindest ein weiterer hinzu. Bei Würzburg sah Janik Bachmann wegen wiederholten Foulspiels die "Ampelkarte" (88.).

Fortuna Köln scheint derweil das Toreschießen verlernt zu haben. Der Klub aus dem Kölner Süden wartet nunmehr seit 571 Minuten auf ein eigenes Tor. Gegen die Münchner Löwen sprang wenigstens ein Punkt heraus, obwohl der Gast über weite Strecken der Partie überlegen und in der Schlussphase über eine halbe Stunde in Überzahl war. Kölns Maik Kegel sah in der 56. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Quirin Moll vergab vor der Pause die beste Sechzig-Chance (30.).

[sid/bt]

Der VfL Osnabrück steht in der 3. Liga vor dem Gewinn der Herbstmeisterschaft. Die Niedersachsen bezwangen am 18. Spieltag den SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 (2:1) und verteidigten mit der elften Partie hintereinander ohne Niederlage die Tabellenführung. Den "Lila-Weißen" zur Hälfte der Saison die Spitze streitig machen kann in erster Linie aber noch der Karlsruher SC, der sich souverän mit 5:0 (3:0) gegen Preußen Münster durchsetzte und zum fünften Mal in Folge triumphierte.

Auch der dritte der Top Drei hielt sich schadlos: Der KFC Uerdingen fuhr beim 2:1 (1:1) gegen den FC Hansa Rostock seinen vierten Sieg in Serie ein. Dahinter bleibt der Hallesche FC nach einem  1:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig in Lauerstellung.

Keine Tore in Köln und Kaiserslautern

Seit mehr als fünf Spielen auf einen Treffer muss Fortuna Köln nach einem 0:0 gegen 1860 München warten. Der 1. FC Kaiserslautern kam zum Einstand seines neuen Trainers Sascha Hildmann ebenfalls zu einem 0:0 gegen die Würzburger Kickers.

In der Tabelle bleibt dadurch oben alles beim Alten: Osnabrück führt mit 37 Punkten vor Karlsruhe (35), Uerdingen (34) und Halle (33). Unterhaching (30) kann mit einem Sieg bei den Sportfreunden Lotte am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) zum Spitzenquartett aufschließen. Münster (29), Wehen Wiesbaden (27) und Rostock (26) mussten auf den Rängen sechs bis acht abreißen lassen.

Osnabrück dreht Spiel gegen Wehen Wiesbaden

Osnabrück stellte einmal mehr sein enormes Selbstvertrauen und seine gute Moral zur Schau. Nach einem äußerst unglücklichen Gegentreffer, als Verteidiger Ulrich Taffertshofer in eigegen Fünfmeterraum Torschütze Manuel Schäffler abschoss (2.), kämpfte sich das Team von Trainer Daniel Thioune gegen tiefstehende Gäste ins Spiel zurück und drehte die Partie durch einen Kopfballtreffer von Marc Heider (36.) sowie einen direkt verwandelten Freistoß von Marcos Alvarez (44.) noch in der ersten Halbzeit. Nach der Pause blieb die Partie völlig offen, mit Glück und Geschick brachten die Gastgeber den Sieg über die Zeit.

"Wir haben nach 15 Minuten aufgehört zu spielen", sagte SVWW-Trainer Rüdiger Rehm bei Telekom Sport. "Wir müssen das 2:0 machen, es gab zu viele Standardsituationen die von den Osnabrückern provoziert wurden und dann war es eben so, dass zwei reinrutschen."

Bereits vor der Pause war die Partie zugunsten des KSC auf der Baustelle Wildparkstadion gegen Münster entschieden. Anton Fink (31., Foulelfmeter), Marc Lorenz (41., Foulelfmeter) und Burak Camoglu (43.) trafen für die Badener. Zudem wurde der Gast aus Münster dezimiert: Ole Kittner sah wegen eines groben Foulspiels in der 36. Minute die Rote Karte. Bis zum Führungstor hatte sich der langjährige Bundesligist gegen defensiv eingestellte Westfalen jedoch lange schwergetan. In der zweiten Halbzeit legten Camoglu mit einem Schlenzer aus der Distanz (56.) und Marvin Pourié (79.) sogar noch nach.

"Wir haben nichts zugelassen, haben viel aufs Tor gespielt und uns das erarbeitet, das freut den Trainer", sagte KSC-Coach Alois Schwartz.

Uerdingen und Halle bleiben dran

Nach einem ereignisarmen Auftakt in Duisburg ging es zwischen dem KFC und Hansa in der Schlussphase der ersten Hälfte hin und her. Erst nutzte der Gast von der Ostsee durch Cebio Soukou eine Großchance nicht (26.), im Gegenzug traf Maximilian Beister zur Führung der Gastgeber (27.). Nachdem die Krefelder, die wegen der 5. Gelben Karte auf 2014-er Weltmeister Kevin Großkreutz verzichten mussten, auf das 2:0 gedrängt und hochkarätige Möglichkeiten ausgelassen hatten, gelang Soukou (45.+2) kurz vor dem Pausenpfiff doch noch der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit war Uerdingen das klar bessere Team und wurde durch den zweiten Treffer von Beister belohnt (58.).

Halle erwischte beim Tabellenletzten vor 16.750 Zuschauern einen Blitzstart und ging durch Pascal Sohm (3.) früh in Führung. Bei den unter Trainer André Schubert nach wie vor sieglosen Braunschweigern kontrollierte das Team aus Sachsen-Anhalt dann die Partie, war seinem zweiten Tor zumiest aber näher als die Eintracht dem ersten.

Keine Tore bei Hildmann-Debüt

Beim Hildmann-Debüt gegen Würzburg warteten die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion in einer munteren Begegnung vergeblich auf einen Treffer. Nach nur einen Punkt aus den vergangenen vier Partien kam für die Pfälzer so zumindest ein weiterer hinzu. Bei Würzburg sah Janik Bachmann wegen wiederholten Foulspiels die "Ampelkarte" (88.).

Fortuna Köln scheint derweil das Toreschießen verlernt zu haben. Der Klub aus dem Kölner Süden wartet nunmehr seit 571 Minuten auf ein eigenes Tor. Gegen die Münchner Löwen sprang wenigstens ein Punkt heraus, obwohl der Gast über weite Strecken der Partie überlegen und in der Schlussphase über eine halbe Stunde in Überzahl war. Kölns Maik Kegel sah in der 56. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Quirin Moll vergab vor der Pause die beste Sechzig-Chance (30.).

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