Osnabrück springt in Zwickau auf Rang drei

Der VfL Osnabrück hat am 8. Spieltag der 3. Liga 1:0 (0:0) beim FSV Zwickau gewonnen und den Sprung auf Platz drei der Tabelle geschafft. Für das "Tor des Tages" sorgte Bashkim Renneke (72.) mit einem Sonntagsschuss. Zum Abschluss der Runde gewann der Hallesche FC gegen den VfR Aalen dann 1:0 (1:0) - Torschütze war Marvin Ajani bereits in der zweiten Spielminute.

"Wir haben unheimlich viele Torchancen gehabt und unheimlich viele Ecken. Dass wir uns am Ende mit dem Dreier belohnen, ist natürlich überragend", sagte Torschütze Renneke nach dem Spiel auf Telekom Sport. "Es war klar die schlechteste Leistung heute. Wir müssen gucken, dass wir nun schnell die Kurve kriegen", sagte hingegen Zwickaus Toni Wachsmuth. In Halle gaben Aalens Torben Rehfeldt und Halles Ajani Statements ab. "Mein Fehler nach 90 Sekunden hat seinen Teil dazu beigetragen. Hinten heraus wäre ein Unentschieden wohl verdient gewesen", sagte Aalens Unglücksrabe Rehfeldt, der das Gegentor verschuldet hatte. "Die letzten Minuten waren schon heikel. Aalen hat ordentlich Druck gemacht", gab HFC-Siegtorschütze Ajani zu, der zu seinem Treffer sagte: "Ich hab Glück gehabt."

Zwickauer Reaktion kommt zu spät

In einer kampfbetonten Partie hatten zunächst die Zwickauer leichte Feldvorteile. FSV-Mittelfeldspieler Julius Reinhardt (9.) hatte aber die einzig nennenswerte Strafraumszene für die Hausherren. Nach einer Viertelstunde übernahm der VfL so langsam das Spielgeschehen. Angetrieben durch den quirligen Anas Ouahim kamen nun auch die Gäste zu ersten zaghaften Torannäherungen: Ouahim (29.) und Marc Heider (31.) vergaben aber ihre Gelegenheiten aus aussichtsreichen Positionen.

Nach der Pause blieb Osnabrück die bessere Mannschaft, tat sich aber zunächst weiter schwer, Torchancen zu kreieren. Manuel Farrona-Pulido (63.) fand dann im starken FSV-Keeper Matti Kamenz ebenso seinen Meister, wie David Blacha (65.), dessen Fernschuss von Kamenz noch mit den Fingerspitzen an die Torlatte gespitzelt wurde. In der Folge wurde der Druck der Gäste auf das Zwickauer Tor immer größer. Eine Ecke nach der nächsten Sprang heraus - und ein weiterer Fernschuss: Renneke fasste sich aus 25 Metern ein Herz feuerte einen Gewaltschuss unhaltbar rechts ins Tor. Zwickau bemühte sich nach dem Rückstand um mehr Offensive und kam prompt zu Chancen: Reinhardt (76.) kam nach einem Eckball frei zum Abschluss, René Lange (79.) traf mit einem direkten Freistoß die Latte des Osnabrücker Gehäuses. Letztendlich kam die Gegenwehr aber zu spät.

HFC klettert auf Platz fünf

Der Hallesche FC erwischte gegen die VfR Aalen hingegen einen Start nach Maß. Marvin Ajani (2.) nutzte eine zu kurz geratene Rückgabe von Aalens Torben Rehfeldt auf dessen Torwart Daniel Bernhardt aus und brachte den HFC früh in Führung. Selbstbewusst durch das schnelle 1:0 blieben die Hallenser die spielbestimmende Mannschaft. Jan Washausen (5.) und Pascal Sohm (9.) hatten kurz nach dem Ajani-Treffer weitere gute Torchancen, um den Spielstand schnell in die Höhe zu schrauben. Erst nach etwa 20 Minuten bekamen die Aalener etwas Ruhe in die Partie, kamen selbst aber kaum in den gegnerischen Strafraum. So blieb der letzte Höhepunkt vor dem Seitenwechsel erneut Ajani (41.) vorbehalten: Der Mittelfeldspieler köpfte den Ball nach einem Eckstoß in hohem Bogen auf die Querlatte.

Aalen kam deutlich bemühter aus der Kabine, blieb aber zumeist an der starken Abwehr des HFC hängen. So waren es dann Standardsituationen, die herhalten mussten, um Torgefahr zu erzeugen. Nicolas Sessa (61.) zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern nur knapp über den rechten Torwinkel, Mittelfeldspieler Marcel Bär (65.) köpfte den Ball nach einem Freistoß aus dem Halbfeld zunächst an den linken Pfosten und scheiterte wenige Sekunden später im Nachsetzen an HFC-Torhüter Kai Eisele. In der 77. Minute gab der eingewechselte Royal-Dominique Fennell einen weiteren Warnschuss aus rund 20 Metern ab und läutete so eine Schlussoffensive des VfR ein, in der sich die Gäste am Strafraum der Gastgeber festsetzten. Doch die Hallenser warfen alles hinein und behielten den Sieg an der Saale - auch weil Aalens Patrick Schorr (90.+3) in der Nachspielzeit aus 16 Metern nur den rechten Pfosten traf.

[sid/ms]

Der VfL Osnabrück hat am 8. Spieltag der 3. Liga 1:0 (0:0) beim FSV Zwickau gewonnen und den Sprung auf Platz drei der Tabelle geschafft. Für das "Tor des Tages" sorgte Bashkim Renneke (72.) mit einem Sonntagsschuss. Zum Abschluss der Runde gewann der Hallesche FC gegen den VfR Aalen dann 1:0 (1:0) - Torschütze war Marvin Ajani bereits in der zweiten Spielminute.

"Wir haben unheimlich viele Torchancen gehabt und unheimlich viele Ecken. Dass wir uns am Ende mit dem Dreier belohnen, ist natürlich überragend", sagte Torschütze Renneke nach dem Spiel auf Telekom Sport. "Es war klar die schlechteste Leistung heute. Wir müssen gucken, dass wir nun schnell die Kurve kriegen", sagte hingegen Zwickaus Toni Wachsmuth. In Halle gaben Aalens Torben Rehfeldt und Halles Ajani Statements ab. "Mein Fehler nach 90 Sekunden hat seinen Teil dazu beigetragen. Hinten heraus wäre ein Unentschieden wohl verdient gewesen", sagte Aalens Unglücksrabe Rehfeldt, der das Gegentor verschuldet hatte. "Die letzten Minuten waren schon heikel. Aalen hat ordentlich Druck gemacht", gab HFC-Siegtorschütze Ajani zu, der zu seinem Treffer sagte: "Ich hab Glück gehabt."

Zwickauer Reaktion kommt zu spät

In einer kampfbetonten Partie hatten zunächst die Zwickauer leichte Feldvorteile. FSV-Mittelfeldspieler Julius Reinhardt (9.) hatte aber die einzig nennenswerte Strafraumszene für die Hausherren. Nach einer Viertelstunde übernahm der VfL so langsam das Spielgeschehen. Angetrieben durch den quirligen Anas Ouahim kamen nun auch die Gäste zu ersten zaghaften Torannäherungen: Ouahim (29.) und Marc Heider (31.) vergaben aber ihre Gelegenheiten aus aussichtsreichen Positionen.

Nach der Pause blieb Osnabrück die bessere Mannschaft, tat sich aber zunächst weiter schwer, Torchancen zu kreieren. Manuel Farrona-Pulido (63.) fand dann im starken FSV-Keeper Matti Kamenz ebenso seinen Meister, wie David Blacha (65.), dessen Fernschuss von Kamenz noch mit den Fingerspitzen an die Torlatte gespitzelt wurde. In der Folge wurde der Druck der Gäste auf das Zwickauer Tor immer größer. Eine Ecke nach der nächsten Sprang heraus - und ein weiterer Fernschuss: Renneke fasste sich aus 25 Metern ein Herz feuerte einen Gewaltschuss unhaltbar rechts ins Tor. Zwickau bemühte sich nach dem Rückstand um mehr Offensive und kam prompt zu Chancen: Reinhardt (76.) kam nach einem Eckball frei zum Abschluss, René Lange (79.) traf mit einem direkten Freistoß die Latte des Osnabrücker Gehäuses. Letztendlich kam die Gegenwehr aber zu spät.

HFC klettert auf Platz fünf

Der Hallesche FC erwischte gegen die VfR Aalen hingegen einen Start nach Maß. Marvin Ajani (2.) nutzte eine zu kurz geratene Rückgabe von Aalens Torben Rehfeldt auf dessen Torwart Daniel Bernhardt aus und brachte den HFC früh in Führung. Selbstbewusst durch das schnelle 1:0 blieben die Hallenser die spielbestimmende Mannschaft. Jan Washausen (5.) und Pascal Sohm (9.) hatten kurz nach dem Ajani-Treffer weitere gute Torchancen, um den Spielstand schnell in die Höhe zu schrauben. Erst nach etwa 20 Minuten bekamen die Aalener etwas Ruhe in die Partie, kamen selbst aber kaum in den gegnerischen Strafraum. So blieb der letzte Höhepunkt vor dem Seitenwechsel erneut Ajani (41.) vorbehalten: Der Mittelfeldspieler köpfte den Ball nach einem Eckstoß in hohem Bogen auf die Querlatte.

Aalen kam deutlich bemühter aus der Kabine, blieb aber zumeist an der starken Abwehr des HFC hängen. So waren es dann Standardsituationen, die herhalten mussten, um Torgefahr zu erzeugen. Nicolas Sessa (61.) zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern nur knapp über den rechten Torwinkel, Mittelfeldspieler Marcel Bär (65.) köpfte den Ball nach einem Freistoß aus dem Halbfeld zunächst an den linken Pfosten und scheiterte wenige Sekunden später im Nachsetzen an HFC-Torhüter Kai Eisele. In der 77. Minute gab der eingewechselte Royal-Dominique Fennell einen weiteren Warnschuss aus rund 20 Metern ab und läutete so eine Schlussoffensive des VfR ein, in der sich die Gäste am Strafraum der Gastgeber festsetzten. Doch die Hallenser warfen alles hinein und behielten den Sieg an der Saale - auch weil Aalens Patrick Schorr (90.+3) in der Nachspielzeit aus 16 Metern nur den rechten Pfosten traf.