Österreich feiert Remis gegen Frankreich

Mitfavorit Frankreich hat bei der Europameisterschaft in den Niederlanden den ersten Dämpfer kassiert. Gegen Österreich reichte es im zweiten Vorrundenspiel nur zu einem 1:1 (0:1) . Lisa Makas vom Bundesligisten MSV Duisburg brachte Österreich in Front (27.) und brach damit eine 837 Minuten dauernde Serie, in der Frankreich in der EM-Qualifikation und Endrunde ohne Gegentor geblieben war. Amandine Henry gelang nach einem Patzer von Schlussfrau Manuela Zinsberger der Ausgleich für den EM-Viertelfinalisten von 2013 (51.), der in einem Spiel gegen Österreich erstmals nicht gewann.

Nach zwei Gruppenspielen führen Frankreich und Österreich die Tabelle mit je vier Punkten und 2:1 Toren an, die Schweiz (drei Punke) ist nach einem 1:0 gegen Island (0) Dritter, Island kann das Viertelfinale nicht mehr erreichen. In den abschließenden Gruppenspielen trifft Österreich am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live auf Eurosport) auf Island, Frankreich bekommt es mit der Schweiz zu tun.

Österreich setzt Frankreich mit Gegenpressing zu

Vor 4387 Zuschauern in Utrecht war Frankreich zwar klar spielbestimmend, Österreich störte den Spielaufbau aber mit hohem Gegenpressing und kam so zu einer Großchance. Nicole Billa fing einen Pass von Torfrau Sarah Bouhaddi auf Griedge M'Bock Bathy ab und passte in den Lauf von Laura Freisinger. Bouhaddi machte ihren Fehler mit einer Glanzparade wieder wett (22.).

Fünf Minuten später schlugen die mit elf Bundesligaspielerinnen angetretenen Österreicherinnen dann zu. Nach einem langen Einwurf verlängerte Gaetane Thiney die Kugel mit der Hacke unfreiwillig zu Makas, die Duisburgerin zog aus 13 Metern sofort ab und traf zur Führung in die Maschen (27.). Frankreich hatte bis dahin zwar deutlich mehr vom Spiel, aber nur eine nennenswerte Chance, bei der Marie-Laure Delie nach einer Flanke von Amandine Thiney an Zinsberger scheiterte (15.).

Henry nutzt Zinsbergers Fehler

Kurz nach dem Seitenwechsel gelang dann aber doch der Ausgleich. Zinsberger griff nach einer Ecke unter dem Ball durch, Henry lauerte direkt hinter der Torfrau und nickte aus kurzer Distanz zum 1:1 ein (51.). Die Französinnen wollten mehr und erhöhten danach weiter den Druck. Henry zog nach einem klasse Doppelpass aus zwölf Metern ab, scheiterte aber an Zinsberger, die klasse umgriff und den Ball an den Querbalken jagte (66.).

Auf der Gegenseite hatte Nadine Prohaska die beste Chance für Österreich in Halbzeit zwei, Bouhaddi rutschte der Schuss des Jokers durch die Hände, hatte aber Glück, dass der Ball dennoch knapp neben das Tor abgefälscht wurde (77.), sodass es beim 1:1 blieb.

[sid/mw]

Mitfavorit Frankreich hat bei der Europameisterschaft in den Niederlanden den ersten Dämpfer kassiert. Gegen Österreich reichte es im zweiten Vorrundenspiel nur zu einem 1:1 (0:1) . Lisa Makas vom Bundesligisten MSV Duisburg brachte Österreich in Front (27.) und brach damit eine 837 Minuten dauernde Serie, in der Frankreich in der EM-Qualifikation und Endrunde ohne Gegentor geblieben war. Amandine Henry gelang nach einem Patzer von Schlussfrau Manuela Zinsberger der Ausgleich für den EM-Viertelfinalisten von 2013 (51.), der in einem Spiel gegen Österreich erstmals nicht gewann.

Nach zwei Gruppenspielen führen Frankreich und Österreich die Tabelle mit je vier Punkten und 2:1 Toren an, die Schweiz (drei Punke) ist nach einem 1:0 gegen Island (0) Dritter, Island kann das Viertelfinale nicht mehr erreichen. In den abschließenden Gruppenspielen trifft Österreich am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live auf Eurosport) auf Island, Frankreich bekommt es mit der Schweiz zu tun.

Österreich setzt Frankreich mit Gegenpressing zu

Vor 4387 Zuschauern in Utrecht war Frankreich zwar klar spielbestimmend, Österreich störte den Spielaufbau aber mit hohem Gegenpressing und kam so zu einer Großchance. Nicole Billa fing einen Pass von Torfrau Sarah Bouhaddi auf Griedge M'Bock Bathy ab und passte in den Lauf von Laura Freisinger. Bouhaddi machte ihren Fehler mit einer Glanzparade wieder wett (22.).

Fünf Minuten später schlugen die mit elf Bundesligaspielerinnen angetretenen Österreicherinnen dann zu. Nach einem langen Einwurf verlängerte Gaetane Thiney die Kugel mit der Hacke unfreiwillig zu Makas, die Duisburgerin zog aus 13 Metern sofort ab und traf zur Führung in die Maschen (27.). Frankreich hatte bis dahin zwar deutlich mehr vom Spiel, aber nur eine nennenswerte Chance, bei der Marie-Laure Delie nach einer Flanke von Amandine Thiney an Zinsberger scheiterte (15.).

Henry nutzt Zinsbergers Fehler

Kurz nach dem Seitenwechsel gelang dann aber doch der Ausgleich. Zinsberger griff nach einer Ecke unter dem Ball durch, Henry lauerte direkt hinter der Torfrau und nickte aus kurzer Distanz zum 1:1 ein (51.). Die Französinnen wollten mehr und erhöhten danach weiter den Druck. Henry zog nach einem klasse Doppelpass aus zwölf Metern ab, scheiterte aber an Zinsberger, die klasse umgriff und den Ball an den Querbalken jagte (66.).

Auf der Gegenseite hatte Nadine Prohaska die beste Chance für Österreich in Halbzeit zwei, Bouhaddi rutschte der Schuss des Jokers durch die Hände, hatte aber Glück, dass der Ball dennoch knapp neben das Tor abgefälscht wurde (77.), sodass es beim 1:1 blieb.

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