Nürnberg vs. Wolfsburg und mehrere Serien

Zwei DFB-Pokalsieger der vergangenen Jahre treffen im Duell zwischen dem Zweitligisten 1. FC Nürnberg und dem VfL Wolfsburg am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) im Achtelfinale aufeinander. Um in die Runde der letzten Acht einzuziehen, müssen die Franken gleich mehrere Serie brechen.

Angst vor großen Tieren: Das traf zuletzt auf den 1. FC Nürnberg zu. Seit dem Finaltriumph gegen den VfB Stuttgart in der Saison 2006/2007 (3:2 nach Verlängerung) hat der viermalige Pokalsieger kein Spiel mehr gegen einen Bundesligisten gewonnen. Noch kurioser: Vor über 21 Jahren gelang der bislang letzte Sieg gegen ein höherklassiges Team, als der damalige Regionalligist den damaligen Zweitligisten FSV Mainz 05 im August 1996 mit 1:0 besiegte. Nun geht es für die Nürnberger gegen die "Wölfe", sie sich seit dem Trainerwechsel zu Martin Schmidt recht bissig präsentierten: Von 14 Duellen unter dem Schweizer Übungsleister gingen nur zwei verloren, eins dafür am Samstag nach schwacher Leistung beim abgeschlagenen Schlusslicht 1. FC Köln (0:1). Die meisten Spiele endeten jedoch Unentschieden.

Aktuelle Saison macht Nürnberg Mut

Vor heimischer Kulisse im Pokal gab es für die Nürnberger zudem zuletzt selten etwas zu feiern, in vier der vergangenen fünf Heimpartien schied das Team aus. Zudem war bei den vergangenen beiden Achtelfinalteilnahmen in der Saison 2011/2012 gegen den Nachbarn SpVgg Greuther Fürth (0:1) und gegen Hertha BSC in der Saison 2015/2016 gegen Hertha BSC (0:2) jeweils Endstation. Letztmals zogen die Nürnberger in der Saison 2010/2011 nach einem 2:0 bei den Offenbacher Kickers ins Viertelfinale ein. Die Heimbilanz gegen Wolfsburg ist für Nürnberg wenigstens positiv. Nur zwei der bisherigen 14 Aufeinandertreffen gingen verloren, sechs endeten mit einem Remis. Und die aktuelle sportliche Situation in der 2. Bundesliga macht den Nürnbergern Mut: Mit 33 Punkten nach 18 Spielen ist das Team von Trainer Michael Köllner ein ernstzunehmender Aufstiegskandidat und hat die vergangenen vier Partien allesamt gewonnen - wenn auch auswärts mehr Zähler als daheim geholt wurden. Am Samstag gelang beim Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern aber nur ein 1:1.

Wolfsburg hat auf der anderen Seite seine vergangenen acht Vergleiche mit einem Zweitligisten im Pokal immer gewonnen. Letztmals zogen die Niedersachsen im Dezember 2010 beim 1:3 gegen Energie Cottbus gegen ein unterklassiges Team den Kürzeren. Die ersten beiden Runden in dieser Saison hat der Titelträger von 2015 mit Minimalistenfußball überstanden. Auf ein 1:0 beim Regionalligisten Eintracht Norderstedt folgte ein 1:0 gegen den Ligakonkurrenten Hannover 96. Damit sind die "Wölfe" eins von vier Teams ohne Gegentor in der laufenden Pokalsaison. Auch der Gastgeber Nürnberg schoss beim 2:1 beim MSV Duisburg und dem 3:2 gegen den Drittligisten VfL Osnabrück einen Treffer mehr als der Gegner.

[sid/bt]

Zwei DFB-Pokalsieger der vergangenen Jahre treffen im Duell zwischen dem Zweitligisten 1. FC Nürnberg und dem VfL Wolfsburg am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) im Achtelfinale aufeinander. Um in die Runde der letzten Acht einzuziehen, müssen die Franken gleich mehrere Serie brechen.

Angst vor großen Tieren: Das traf zuletzt auf den 1. FC Nürnberg zu. Seit dem Finaltriumph gegen den VfB Stuttgart in der Saison 2006/2007 (3:2 nach Verlängerung) hat der viermalige Pokalsieger kein Spiel mehr gegen einen Bundesligisten gewonnen. Noch kurioser: Vor über 21 Jahren gelang der bislang letzte Sieg gegen ein höherklassiges Team, als der damalige Regionalligist den damaligen Zweitligisten FSV Mainz 05 im August 1996 mit 1:0 besiegte. Nun geht es für die Nürnberger gegen die "Wölfe", sie sich seit dem Trainerwechsel zu Martin Schmidt recht bissig präsentierten: Von 14 Duellen unter dem Schweizer Übungsleister gingen nur zwei verloren, eins dafür am Samstag nach schwacher Leistung beim abgeschlagenen Schlusslicht 1. FC Köln (0:1). Die meisten Spiele endeten jedoch Unentschieden.

Aktuelle Saison macht Nürnberg Mut

Vor heimischer Kulisse im Pokal gab es für die Nürnberger zudem zuletzt selten etwas zu feiern, in vier der vergangenen fünf Heimpartien schied das Team aus. Zudem war bei den vergangenen beiden Achtelfinalteilnahmen in der Saison 2011/2012 gegen den Nachbarn SpVgg Greuther Fürth (0:1) und gegen Hertha BSC in der Saison 2015/2016 gegen Hertha BSC (0:2) jeweils Endstation. Letztmals zogen die Nürnberger in der Saison 2010/2011 nach einem 2:0 bei den Offenbacher Kickers ins Viertelfinale ein. Die Heimbilanz gegen Wolfsburg ist für Nürnberg wenigstens positiv. Nur zwei der bisherigen 14 Aufeinandertreffen gingen verloren, sechs endeten mit einem Remis. Und die aktuelle sportliche Situation in der 2. Bundesliga macht den Nürnbergern Mut: Mit 33 Punkten nach 18 Spielen ist das Team von Trainer Michael Köllner ein ernstzunehmender Aufstiegskandidat und hat die vergangenen vier Partien allesamt gewonnen - wenn auch auswärts mehr Zähler als daheim geholt wurden. Am Samstag gelang beim Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern aber nur ein 1:1.

Wolfsburg hat auf der anderen Seite seine vergangenen acht Vergleiche mit einem Zweitligisten im Pokal immer gewonnen. Letztmals zogen die Niedersachsen im Dezember 2010 beim 1:3 gegen Energie Cottbus gegen ein unterklassiges Team den Kürzeren. Die ersten beiden Runden in dieser Saison hat der Titelträger von 2015 mit Minimalistenfußball überstanden. Auf ein 1:0 beim Regionalligisten Eintracht Norderstedt folgte ein 1:0 gegen den Ligakonkurrenten Hannover 96. Damit sind die "Wölfe" eins von vier Teams ohne Gegentor in der laufenden Pokalsaison. Auch der Gastgeber Nürnberg schoss beim 2:1 beim MSV Duisburg und dem 3:2 gegen den Drittligisten VfL Osnabrück einen Treffer mehr als der Gegner.