Nürnberg stoppt Niederlagenserie

Nach dem 2:0 im Hinspiel hat der 1. FC Nürnberg auch im zweiten Aufeinandertreffen mit dem SC Freiburg etwas Zählbares für das Rennen um den Klassenverbleib in der Google Pixel Frauen-Bundesliga eingefahren. Im erneuten Duell am 16. Spieltag trennten sich das Team von FCN-Trainer Thomas Oostendorf und die Freiburgerinnen vor 1107 Zuschauer*innen im Max-Morlock-Stadion 0:0.

Mit dem Remis beendete der 1. FC Nürnberg seine Negativserie von vier Niederlagen. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt nun vier Punkte. Der SC Freiburg baute seine Bilanz nach dem zweiten torlosen Spiel in Serie auf vier Begegnungen (sechs Punkte) ohne Niederlage aus.

Trainerin Merk: "Zu viel liegen lassen"

"Wir dürfen offensiv nicht so viel liegen lassen, wie wir es getan haben", meinte Freiburgs Cheftrainer Theresa Merk nach dem 500. Bundesligaspiel in der Geschichte der SC-Frauen. "Defensiv standen wir sicher, hatten auch eine gute Restverteidigung. Insgesamt ist es nie gefährlich für uns geworden. Wir müssen uns aber ankreiden lassen, dass wir offensiv zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen sind. Wir bekommen die Bälle einfach nicht auf das Tor."

Nürnbergs Mittelfeldspielerin Selma Magnusdottir sagte: "Wir sind sehr glücklich, dass wir uns einen Punkt erkämpft haben. Wir wurden vor allem defensiv extrem gefordert, da Freiburg besonders in der zweiten Hälfte viel Druck ausgeübt hat. Ohne Gegentor zu bleiben, ist ein wichtiger Schritt für uns und gibt uns viel Selbstvertrauen. Diese Leistung und dieses positive Gefühl müssen wir in die nächste Woche mitnehmen. In der Offensive müssen wir uns aber noch mehr Chancen erarbeiten, um uns für den Aufwand zu belohnen."

FCN-Verteidigerin Madeleine Steck erklärte: "Wir haben uns vor dem Spiel viel vorgenommen. Den Punkt haben wir uns verdient, da wir während des gesamten Spiels alles reingeworfen und dagegengehalten haben. Das Unentschieden geht aufgrund des Spielverlaufs schon in Ordnung, auch wenn Freiburg zum Schluss die besseren Chancen hatte. Unser Teamspirit hat gestimmt. Das gibt uns zusammen mit dem Ergebnis einen Push für das kommende Spiel in Köln."

Wenig Chancen im ersten Durchgang

Bei den Gastgeberinnen gab es gegenüber dem 0:2 bei der TSG Hoffenheim eine Veränderung in der Startelf. Nastassja Lein nahm zunächst auf der Bank Platz. Für die 23-jährige Offensivspielerin lief Luisa Guttenberger von Beginn an auf. Die Freiburgerinnen nahmen zwei Wechsel vor. Hasret Kayikci und Cora Zicai rückten im Vergleich zum 0:0 gegen Bayer 04 Leverkusen in die Startelf. Dafür blieben Selina Vobian und Giovana Hoffmann draußen.

Der SC Freiburg startete mit mehr Ballbesitz in die Begegnung. Die torgefährlichen Aktionen fehlten allerdings. Die Nürnbergerinnen setzten dagegen auf ihr hohes Tempo im Umschaltspiel, um Nadelstiche zu setzen. Da beide Defensivreihen sehr aufmerksam und konzentriert agierten, wurde es nur selten in den Strafräumen gefährlich.

Der erste Torschuss gehörte dem 1. FC Nürnberg. Bei einem Freistoß von Selma Magnusdottir war aber Torhüterin Rafaela Borggräfe zur Stelle. Die beste Möglichkeit im ersten Durchgang erspielten sich die Freiburgerinnen. Nach einem Außenristpass von Kapitänin Hasret Kayikci blieb die ebenfalls ins Team gerückte Cora Zicai aus spitzem Winkel an FCN-Torhüterin Lea Paulick hängen. Es ging somit torlos in die Halbzeitpause.

Paulick rettet gegen Campbell

Auch im zweiten Durchgang startete der SC Freiburg druckvoller. In der Anfangsphase erspielte sich das Team von Trainerin Theresa Merk gleich drei Eckbälle, die die Nürnbergerinnen aber alle verteidigen konnten. Nach einem FCN-Konter über Amira Arfaoui steckte Franziska Mai den Ball zu Luisa Guttenberger durch, die aber an Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe scheiterte.

Die Gäste blieben dennoch das gefährlichere Team. Nach einigen intensiven Zweikämpfen im Mittefeld kam Lisa Kolb im Strafraum an den Ball. Ihr Versuch war gegen Nürnbergs Torhüterin Paulick aber zu ungenau. Eine noch bessere Gelegenheit erspielten sich die Freiburgerinnen nur kurz darauf. Eine Hereingabe von der rechten Seite brachte Samantha Steuerwald den Ball erneut ins Zentrum, wo Paulick mit einer guten Fußabwehr gegen Eileen Michelle Campbell klären konnte.

Nach einigen Wechseln auf beiden Seiten dauerte es bis zur nächsten guten Torchance bis in die Schlussphase. Nach einer zunächst abgewehrten Flanke legte die eingewechselte Alicia-Sophie Gudorf auf den Elfmeterpunkt zu Kayikci zurück, die das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlte. Die ebenfalls ins Spiel gekommene Giovana Hoffmann scheiterte mit einem strammen Volleyschuss an Paulick. Da Kayikci einen Freistoß aus aussichtsreicher knapp über das Tor setzte, blieb es beim 0:0.

[mspw]

Nach dem 2:0 im Hinspiel hat der 1. FC Nürnberg auch im zweiten Aufeinandertreffen mit dem SC Freiburg etwas Zählbares für das Rennen um den Klassenverbleib in der Google Pixel Frauen-Bundesliga eingefahren. Im erneuten Duell am 16. Spieltag trennten sich das Team von FCN-Trainer Thomas Oostendorf und die Freiburgerinnen vor 1107 Zuschauer*innen im Max-Morlock-Stadion 0:0.

Mit dem Remis beendete der 1. FC Nürnberg seine Negativserie von vier Niederlagen. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt nun vier Punkte. Der SC Freiburg baute seine Bilanz nach dem zweiten torlosen Spiel in Serie auf vier Begegnungen (sechs Punkte) ohne Niederlage aus.

Trainerin Merk: "Zu viel liegen lassen"

"Wir dürfen offensiv nicht so viel liegen lassen, wie wir es getan haben", meinte Freiburgs Cheftrainer Theresa Merk nach dem 500. Bundesligaspiel in der Geschichte der SC-Frauen. "Defensiv standen wir sicher, hatten auch eine gute Restverteidigung. Insgesamt ist es nie gefährlich für uns geworden. Wir müssen uns aber ankreiden lassen, dass wir offensiv zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen sind. Wir bekommen die Bälle einfach nicht auf das Tor."

Nürnbergs Mittelfeldspielerin Selma Magnusdottir sagte: "Wir sind sehr glücklich, dass wir uns einen Punkt erkämpft haben. Wir wurden vor allem defensiv extrem gefordert, da Freiburg besonders in der zweiten Hälfte viel Druck ausgeübt hat. Ohne Gegentor zu bleiben, ist ein wichtiger Schritt für uns und gibt uns viel Selbstvertrauen. Diese Leistung und dieses positive Gefühl müssen wir in die nächste Woche mitnehmen. In der Offensive müssen wir uns aber noch mehr Chancen erarbeiten, um uns für den Aufwand zu belohnen."

FCN-Verteidigerin Madeleine Steck erklärte: "Wir haben uns vor dem Spiel viel vorgenommen. Den Punkt haben wir uns verdient, da wir während des gesamten Spiels alles reingeworfen und dagegengehalten haben. Das Unentschieden geht aufgrund des Spielverlaufs schon in Ordnung, auch wenn Freiburg zum Schluss die besseren Chancen hatte. Unser Teamspirit hat gestimmt. Das gibt uns zusammen mit dem Ergebnis einen Push für das kommende Spiel in Köln."

Wenig Chancen im ersten Durchgang

Bei den Gastgeberinnen gab es gegenüber dem 0:2 bei der TSG Hoffenheim eine Veränderung in der Startelf. Nastassja Lein nahm zunächst auf der Bank Platz. Für die 23-jährige Offensivspielerin lief Luisa Guttenberger von Beginn an auf. Die Freiburgerinnen nahmen zwei Wechsel vor. Hasret Kayikci und Cora Zicai rückten im Vergleich zum 0:0 gegen Bayer 04 Leverkusen in die Startelf. Dafür blieben Selina Vobian und Giovana Hoffmann draußen.

Der SC Freiburg startete mit mehr Ballbesitz in die Begegnung. Die torgefährlichen Aktionen fehlten allerdings. Die Nürnbergerinnen setzten dagegen auf ihr hohes Tempo im Umschaltspiel, um Nadelstiche zu setzen. Da beide Defensivreihen sehr aufmerksam und konzentriert agierten, wurde es nur selten in den Strafräumen gefährlich.

Der erste Torschuss gehörte dem 1. FC Nürnberg. Bei einem Freistoß von Selma Magnusdottir war aber Torhüterin Rafaela Borggräfe zur Stelle. Die beste Möglichkeit im ersten Durchgang erspielten sich die Freiburgerinnen. Nach einem Außenristpass von Kapitänin Hasret Kayikci blieb die ebenfalls ins Team gerückte Cora Zicai aus spitzem Winkel an FCN-Torhüterin Lea Paulick hängen. Es ging somit torlos in die Halbzeitpause.

Paulick rettet gegen Campbell

Auch im zweiten Durchgang startete der SC Freiburg druckvoller. In der Anfangsphase erspielte sich das Team von Trainerin Theresa Merk gleich drei Eckbälle, die die Nürnbergerinnen aber alle verteidigen konnten. Nach einem FCN-Konter über Amira Arfaoui steckte Franziska Mai den Ball zu Luisa Guttenberger durch, die aber an Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe scheiterte.

Die Gäste blieben dennoch das gefährlichere Team. Nach einigen intensiven Zweikämpfen im Mittefeld kam Lisa Kolb im Strafraum an den Ball. Ihr Versuch war gegen Nürnbergs Torhüterin Paulick aber zu ungenau. Eine noch bessere Gelegenheit erspielten sich die Freiburgerinnen nur kurz darauf. Eine Hereingabe von der rechten Seite brachte Samantha Steuerwald den Ball erneut ins Zentrum, wo Paulick mit einer guten Fußabwehr gegen Eileen Michelle Campbell klären konnte.

Nach einigen Wechseln auf beiden Seiten dauerte es bis zur nächsten guten Torchance bis in die Schlussphase. Nach einer zunächst abgewehrten Flanke legte die eingewechselte Alicia-Sophie Gudorf auf den Elfmeterpunkt zu Kayikci zurück, die das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlte. Die ebenfalls ins Spiel gekommene Giovana Hoffmann scheiterte mit einem strammen Volleyschuss an Paulick. Da Kayikci einen Freistoß aus aussichtsreicher knapp über das Tor setzte, blieb es beim 0:0.

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