Nübel: "Rechenspiele sind gefährlich"

Nach zwei überzeugenden Siegen gegen Dänemark (3:1) und gegen Serbien (6:1) bereitet sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft auf das entscheidende Gruppenspiel gegen Österreich am Sonntag (ab 21 Uhr, live im ZDF) vor. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Schwartz spricht Torhüter Alexander Nübel über das Nachbarschaftsduell, den bisherigen Verlauf des Turniers und seine Entwicklung in den vergangenen Monaten.

DFB.de: Alexander Nübel, die deutsche U 21 ist mit zwei Siegen aus zwei Spielen und 9:2 Toren in die Europameisterschaft in Italien und San Marino gestartet. Wie lautet Ihr Fazit zu den ersten beiden Spielen?

Alexander Nübel: Viel besser kann man nicht in eine EM starten. Im ersten Spiel gegen Dänemark haben wir ein bisschen gebraucht, um uns voll auf den Wettkampfmodus hochzufahren. Letztlich haben wir aber souverän gewonnen und uns dann im Spiel gegen Serbien nochmal gesteigert. Wir stehen defensiv sehr stabil und haben ein hohes Tempo nach vorne. Genauso wollen wir weitermachen.

DFB.de: Welche Stärken zeichnen die Mannschaft aus?

Nübel: Wie eben schon gesagt agieren wir in der Abwehr richtig gut und lassen kaum etwas anbrennen. Die Kommunikation untereinander ist top, wir blocken die Flanken der Gegner schon auf den Außenpositionen und nehmen die Zweikämpfe überall an. Nicht nur die Abwehrspieler, auch die Stürmer und Mittelfeldspieler füllen ihre Defensivaufgaben super aus. Beide Gegentore haben wir durch Elfmeter bekommen, das sollten wir noch abstellen. Als Torhüter will ich natürlich immer zu Null spielen. Weitere große Stärken sind die hohe Qualität in der Offensive und natürlich der Zusammenhalt untereinander.

DFB.de: Auf der Instagram-Seite der DFB-Junioren wurde ein Foto veröffentlicht, auf dem sie Torwartkollege Florian Müller herzlich umarmt und ihnen vor dem Spiel gegen Serbien viel Erfolg wünscht. Was sagt dieses Foto über die Stimmung im Team aus?

Nübel: Das Foto steht symbolisch für unseren Teamgeist. Wir haben alle ein tolles Verhältnis untereinander und sind als echte Einheit zusammengewachsen. Insbesondere im Torwartteam ist der Zusammenhalt überragend. Wir haben ein super Niveau im Training, und ich spüre den Rückhalt von Flo Müller und Markus Schubert. Klar würden die beiden auch gerne die EM spielen, aber sie stellen ihre Befindlichkeiten fürs Team hinten an und geben alles für die Mannschaft. Davor muss man den Hut ziehen.

DFB.de: Zum Gruppensieg würde der deutschen U 21 ein Unentschieden gegen Österreich reichen. Haben Sie das vor der Partie im Hinterkopf?

Nübel: Klares Nein. Solche Rechenspiele sind gefährlich. Wir wollen gewinnen, dann stehen wir ganz sicher im Halbfinale. Wir wollen nicht auf Unentschieden spielen, sondern unseren Matchplan genau wie in den letzten Spielen umsetzen.

DFB.de: Welche Partie erwarten Sie gegen Österreich?

Nübel: Beide Teams wollen ins Halbfinale. Das sagt schon alles über den Stellenwert der Partie aus. Dazu ist es ein Nachbarschaftsduell. Österreich ist besonders motiviert, gegen uns zu gewinnen. Wir gehen aber selbstbewusst in die Partie, wollen den dritten Sieg einfahren und uns für Olympia qualifizieren.

DFB.de: Seit Beginn der EM-Qualifikation im September 2017 stehen sie als Nummer eins bei der U 21 im Tor. Im Laufe der letzten Saison avancierten sie zur Nummer eins beim FC Schalke 04, seitdem hat sich auch die öffentliche Aufmerksamkeit verändert. Was macht das mit ihrer Rolle in der U 21?

Nübel: Ich habe mich sowohl beim DFB als auch im Verein weiterentwickelt. Seitdem ich die Nummer eins auf Schalke bin, hat sich mein Bekanntheitsgrad verändert. Mehr aber auch nicht. Ich habe auch davor schon gute Leistungen bei der U 21 gebracht und versuche immer, die Mannschaft mit zu führen. In einer Mannschaft mit weitestgehend gleichaltrigen Spielern kann Jeder Verantwortung übernehmen und sich fürs Team einbringen.

[ms]

Nach zwei überzeugenden Siegen gegen Dänemark (3:1) und gegen Serbien (6:1) bereitet sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft auf das entscheidende Gruppenspiel gegen Österreich am Sonntag (ab 21 Uhr, live im ZDF) vor. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Schwartz spricht Torhüter Alexander Nübel über das Nachbarschaftsduell, den bisherigen Verlauf des Turniers und seine Entwicklung in den vergangenen Monaten.

DFB.de: Alexander Nübel, die deutsche U 21 ist mit zwei Siegen aus zwei Spielen und 9:2 Toren in die Europameisterschaft in Italien und San Marino gestartet. Wie lautet Ihr Fazit zu den ersten beiden Spielen?

Alexander Nübel: Viel besser kann man nicht in eine EM starten. Im ersten Spiel gegen Dänemark haben wir ein bisschen gebraucht, um uns voll auf den Wettkampfmodus hochzufahren. Letztlich haben wir aber souverän gewonnen und uns dann im Spiel gegen Serbien nochmal gesteigert. Wir stehen defensiv sehr stabil und haben ein hohes Tempo nach vorne. Genauso wollen wir weitermachen.

DFB.de: Welche Stärken zeichnen die Mannschaft aus?

Nübel: Wie eben schon gesagt agieren wir in der Abwehr richtig gut und lassen kaum etwas anbrennen. Die Kommunikation untereinander ist top, wir blocken die Flanken der Gegner schon auf den Außenpositionen und nehmen die Zweikämpfe überall an. Nicht nur die Abwehrspieler, auch die Stürmer und Mittelfeldspieler füllen ihre Defensivaufgaben super aus. Beide Gegentore haben wir durch Elfmeter bekommen, das sollten wir noch abstellen. Als Torhüter will ich natürlich immer zu Null spielen. Weitere große Stärken sind die hohe Qualität in der Offensive und natürlich der Zusammenhalt untereinander.

DFB.de: Auf der Instagram-Seite der DFB-Junioren wurde ein Foto veröffentlicht, auf dem sie Torwartkollege Florian Müller herzlich umarmt und ihnen vor dem Spiel gegen Serbien viel Erfolg wünscht. Was sagt dieses Foto über die Stimmung im Team aus?

Nübel: Das Foto steht symbolisch für unseren Teamgeist. Wir haben alle ein tolles Verhältnis untereinander und sind als echte Einheit zusammengewachsen. Insbesondere im Torwartteam ist der Zusammenhalt überragend. Wir haben ein super Niveau im Training, und ich spüre den Rückhalt von Flo Müller und Markus Schubert. Klar würden die beiden auch gerne die EM spielen, aber sie stellen ihre Befindlichkeiten fürs Team hinten an und geben alles für die Mannschaft. Davor muss man den Hut ziehen.

DFB.de: Zum Gruppensieg würde der deutschen U 21 ein Unentschieden gegen Österreich reichen. Haben Sie das vor der Partie im Hinterkopf?

Nübel: Klares Nein. Solche Rechenspiele sind gefährlich. Wir wollen gewinnen, dann stehen wir ganz sicher im Halbfinale. Wir wollen nicht auf Unentschieden spielen, sondern unseren Matchplan genau wie in den letzten Spielen umsetzen.

DFB.de: Welche Partie erwarten Sie gegen Österreich?

Nübel: Beide Teams wollen ins Halbfinale. Das sagt schon alles über den Stellenwert der Partie aus. Dazu ist es ein Nachbarschaftsduell. Österreich ist besonders motiviert, gegen uns zu gewinnen. Wir gehen aber selbstbewusst in die Partie, wollen den dritten Sieg einfahren und uns für Olympia qualifizieren.

DFB.de: Seit Beginn der EM-Qualifikation im September 2017 stehen sie als Nummer eins bei der U 21 im Tor. Im Laufe der letzten Saison avancierten sie zur Nummer eins beim FC Schalke 04, seitdem hat sich auch die öffentliche Aufmerksamkeit verändert. Was macht das mit ihrer Rolle in der U 21?

Nübel: Ich habe mich sowohl beim DFB als auch im Verein weiterentwickelt. Seitdem ich die Nummer eins auf Schalke bin, hat sich mein Bekanntheitsgrad verändert. Mehr aber auch nicht. Ich habe auch davor schon gute Leistungen bei der U 21 gebracht und versuche immer, die Mannschaft mit zu führen. In einer Mannschaft mit weitestgehend gleichaltrigen Spielern kann Jeder Verantwortung übernehmen und sich fürs Team einbringen.

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