Norden als "Torfabrik": 4,68 Treffer pro Spiel

Hochspannung ist in der 2. Frauen-Bundesliga Nord nach der Winterpause garantiert. In der vergangenen Saison der zweithöchsten deutschen Spielklasse in ihrer bisherigen Form - zur kommenden Spielzeit wird die 2. Frauen-Bundesliga eingleisig - ist der Kampf um den Sprung in die Allianz Frauen-Bundesliga und den Verbleib in der 2. Liga voll entbrannt. Bundesligaabsteiger Borussia Mönchengladbach führt mit 24 Punkten und einem Nachholspiel in der Hinterhand die Tabelle an.

Ärgster Aufstiegskonkurrent ist Arminia Bielefeld (21). Im unteren Tabellendrittel hat Aufsteiger FF USV Jena II die besten Chancen, zumindest noch Platz sieben zu erreichen, der am Saisonende die Relegation um die Teilnahme an der künftigen eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga bedeuten würde. Nur die ersten sechs Mannschaften bleiben definitiv mindestens zweitklassig.

An den ersten elf Spieltagen wurden in der Nord-Staffel 62 Spiele ausgetragen. Vier Partien der Hinserie müssen im neuen Jahr nachgeholt werden. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause in der 2. Frauen-Bundesliga Nord.

TORESCHNITT ERNEUT GESTEIGERT: In den 62 bislang ausgetragenen Spielen wurden insgesamt 290 Tore erzielt, was einen Schnitt von 4,68 Treffern pro Partie ausmacht. Damit wurde der Wert aus dem Vorjahr (4,41 Treffer) nochmals überboten. Zum Vergleich: In der Süd-Staffel fielen in 60 Begegnungen "nur" 190 Treffer (Schnitt 3,16).

GIARD BESONDERS TREFFSICHER: Erfolgreichste Torschützin ist Josephine Giard vom FSV Gütersloh mit 14 Treffern. Allein vier Tore erzielte die 21-Jährige am 3. Spieltag gegen den SV Henstedt-Ulzburg (9:2). Ebenfalls auf vier Treffer in einem Spiel kamen Anna Mirbach (TV Jahn Delmenhorst), Sarah Grünheid (Arminia Bielefeld) und Melissa Kössler (1. FFC Turbine Potsdam II). U 19-Nationalspielerin Kössler (13 Treffer) und Grünheid (zwölf) belegen auch in der Torjägerliste die Plätze zwei und drei. Titelverteidigerin Angieszka Winczo (BV Cloppenburg) ist gemeinsam mit Lidija Kulis (1. FFC Turbine Potsdam II) Vierte (jeweils zehn Treffer).

HÖCHSTE HERFORDER HEIMPLEITE: Obwohl Tabellenführer Borussia Mönchengladbach mit zwölf Punkten und 15 Toren das beste Heimteam stellt und in der Auswärtsrangliste "nur" Platz zwei belegt, erzielte die Mannschaft von Trainer Mike Schmalenberg auswärts die mit Abstand meisten Treffer. Der 11:1-Kantersieg beim Herforder SV war der bislang höchste Auswärtserfolg und gleichzeitig auch die torreichste Partie in dieser Spielzeit. Insgesamt erzielte die Borussia in fünf Auswärtsspielen nicht weniger als 27 Tore, setzte sich unter anderem im Topspiel beim punktgleichen Tabellenzweiten Turbine Potsdam II 7:0 durch.

"WÖLFINNEN" TORHUNGRIG: In der Bilanz der höchsten Heimsiege führt der VfL Wolfsburg II, seit Saisonbeginn trainiert von Saban Uzun, die Rangliste an. Das 9:0 am 10. Spieltag gegen Aufsteiger TV Jahn Delmenhorst war einer von drei VfL-Erfolgen vor eigenem Publikum. Die meisten Tore bei einem Erfolg der Heimmannschaft fielen aber am 3. Spieltag, als sich der FSV Gütersloh sich 9:2 gegen Schlusslicht SV Henstedt-Ulzburg durchsetze.



Hochspannung ist in der 2. Frauen-Bundesliga Nord nach der Winterpause garantiert. In der vergangenen Saison der zweithöchsten deutschen Spielklasse in ihrer bisherigen Form - zur kommenden Spielzeit wird die 2. Frauen-Bundesliga eingleisig - ist der Kampf um den Sprung in die Allianz Frauen-Bundesliga und den Verbleib in der 2. Liga voll entbrannt. Bundesligaabsteiger Borussia Mönchengladbach führt mit 24 Punkten und einem Nachholspiel in der Hinterhand die Tabelle an.

Ärgster Aufstiegskonkurrent ist Arminia Bielefeld (21). Im unteren Tabellendrittel hat Aufsteiger FF USV Jena II die besten Chancen, zumindest noch Platz sieben zu erreichen, der am Saisonende die Relegation um die Teilnahme an der künftigen eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga bedeuten würde. Nur die ersten sechs Mannschaften bleiben definitiv mindestens zweitklassig.

An den ersten elf Spieltagen wurden in der Nord-Staffel 62 Spiele ausgetragen. Vier Partien der Hinserie müssen im neuen Jahr nachgeholt werden. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause in der 2. Frauen-Bundesliga Nord.

TORESCHNITT ERNEUT GESTEIGERT: In den 62 bislang ausgetragenen Spielen wurden insgesamt 290 Tore erzielt, was einen Schnitt von 4,68 Treffern pro Partie ausmacht. Damit wurde der Wert aus dem Vorjahr (4,41 Treffer) nochmals überboten. Zum Vergleich: In der Süd-Staffel fielen in 60 Begegnungen "nur" 190 Treffer (Schnitt 3,16).

GIARD BESONDERS TREFFSICHER: Erfolgreichste Torschützin ist Josephine Giard vom FSV Gütersloh mit 14 Treffern. Allein vier Tore erzielte die 21-Jährige am 3. Spieltag gegen den SV Henstedt-Ulzburg (9:2). Ebenfalls auf vier Treffer in einem Spiel kamen Anna Mirbach (TV Jahn Delmenhorst), Sarah Grünheid (Arminia Bielefeld) und Melissa Kössler (1. FFC Turbine Potsdam II). U 19-Nationalspielerin Kössler (13 Treffer) und Grünheid (zwölf) belegen auch in der Torjägerliste die Plätze zwei und drei. Titelverteidigerin Angieszka Winczo (BV Cloppenburg) ist gemeinsam mit Lidija Kulis (1. FFC Turbine Potsdam II) Vierte (jeweils zehn Treffer).

HÖCHSTE HERFORDER HEIMPLEITE: Obwohl Tabellenführer Borussia Mönchengladbach mit zwölf Punkten und 15 Toren das beste Heimteam stellt und in der Auswärtsrangliste "nur" Platz zwei belegt, erzielte die Mannschaft von Trainer Mike Schmalenberg auswärts die mit Abstand meisten Treffer. Der 11:1-Kantersieg beim Herforder SV war der bislang höchste Auswärtserfolg und gleichzeitig auch die torreichste Partie in dieser Spielzeit. Insgesamt erzielte die Borussia in fünf Auswärtsspielen nicht weniger als 27 Tore, setzte sich unter anderem im Topspiel beim punktgleichen Tabellenzweiten Turbine Potsdam II 7:0 durch.

"WÖLFINNEN" TORHUNGRIG: In der Bilanz der höchsten Heimsiege führt der VfL Wolfsburg II, seit Saisonbeginn trainiert von Saban Uzun, die Rangliste an. Das 9:0 am 10. Spieltag gegen Aufsteiger TV Jahn Delmenhorst war einer von drei VfL-Erfolgen vor eigenem Publikum. Die meisten Tore bei einem Erfolg der Heimmannschaft fielen aber am 3. Spieltag, als sich der FSV Gütersloh sich 9:2 gegen Schlusslicht SV Henstedt-Ulzburg durchsetze.

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NUR 17 SPIELERINNEN EINGESETZT: Beim Tabellendritten Arminia Bielefeld setzt Trainer Markus Wuckel auf Kontinuität. Gleich zehn Spielerinnen der Ostwestfalen kamen in sämtlichen elf Partien zum Einsatz. Mit Torhüterin Vivien Brandt, Maxine Birker, Laura Liedmeier und Oliwia Wos verpassten dabei vier Bielefelder "Dauerbrennerinen" sogar keine einzige Spielminute. Insgesamt setzte Wuckel bis zur Winterpause nur 17 Spielerinnen ein, weniger als jeder andere Trainer im Norden. Schlusslicht SV Henstedt-Ulzburg hat mit Maria Marrocu und Torhüterin Bianca Weech ebenfalls zwei Spielerinnen in seinen Reihen, die immer von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz standen. Auch Athanasia Moraitou (BV Cloppenburg), Lisa Lösch (Herforder SV), Kiho Sakoda (Blau-Weiß Hohen Neuendorf) und Pia Liening-Ewert (SV Meppen) standen immer in der Startelf ihrer Teams und wurden auch kein einziges Mal ausgewechselt.

FÜNF PLATZVERWEISE: Mit Innenverteidigerin Tina Kremlitschka vom Aufsteiger FF USV Jena II und Torhüterin Emma Mühlenbrock (SV Meppen) wurden bis zur Winterpause lediglich zwei Spielerinnen mit einer Roten Karten des Feldes verwiesen. Mittelfeldspielerin Jennifer Cramer (1. FFC Turbine Potsdam II), Abwehrspielerin Sara Löser (ebenfalls Jena) und Mittelfeldspielerin Marie Pollmann (FSV Gütersloh) mussten jeweils mit einer Gelb-Roten Karte vorzeitig unter die Dusche.

GLADBACHER "JOKER" STECHEN: Malin Wilckens (Arminia Bielefeld), Judith Knieling (SV Henstedt-Ulzburg), Svea Kurrek (Blau-Weiß Hohen Neuendorf) und Pia-Marie Salzmann (Herforder SV), waren in der Hinrunde mit jeweils sechs Einwechslungen die Spielerinnen, die häufigsten gebracht wurden. Am effektivsten waren dabei aber die Einwechslungen beim Tabellenführer Borussia Mönchengladbach. Valentina Oppedisano stand bei ihren neun Einsätzen nur viermal in der Startelf und erzielte nach ihren fünf Einwechslungen immerhin zwei ihrer fünf Saisontore. Gleiches gilt für ihre Teamkollegin Pia Beyer, die insgesamt acht Spiele für die Mannschaft von Trainer Mike Schmalenberg absolvierte und achtmal traf, zweimal davon als Einwechselspielerin.

POTSDAM AUSWÄRTS STARK: Das ist kurios: Der Tabellensiebte SV Meppen ist die einzige Mannschaft, die im eigenen Stadion noch unbesiegt ist. Die von Wulf-Rüdiger "Roger" Müller trainierten Emsländerinnen haben in vier Heimspielen nur zwei Gegentore zugelassen, belegen mit zwölf Zählern den dritten Platz in der Heimtabelle hinter den punktgleichen Spitzenteams Borussia Mönchengladbach und Arminia Bielefeld. Während Turbine Potsdam II vor eigenem Publikum schon zweimal leer ausging, spielt die Mannschaft von FFC-Trainer Thomas Kandler auf fremden Plätzen groß auf. Mit fünf Siegen und optimalen 15 Punkten holte Potsdam die optimale Ausbeute, stellt das stärkste Auswärtsteam.

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