Nord: Dreikampf um die Meisterschaft

Abstiegsduell zwischen Hannover und Goslar

In einem Duell zweier abstiegsbedrohter Mannschaften stehen sich am Samstag (ab 13 Uhr) die Zweitvertretung von Hannover 96 und der Goslarer SC gegenüber. Mit 35 Zählern rangiert der GSC auf einem Abstiegsrang, könnte aber mit einem Dreier nach Punkten mit den 96ern (aktuell Platz 14) gleichziehen. Dafür müssen die Blau-Weißen aber zurück in die Erfolgsspur finden. Von seinen vergangenen vier Spielen gewann der GSC nur eines (3:1 gegen Eintracht Braunschweig II).

Die Hannoveraner konnten sogar von ihren jüngsten fünf Partien lediglich eine für sich entscheiden (3:0 beim SV Meppen). Zuletzt kam 96 zu einem 1:1 beim VfB Lübeck. "Es war keine gute Leistung meiner Mannschaft. In den vergangenen Wochen haben wir aber oft besser gespielt und sind leer ausgegangen. Deshalb muss ich mich mit dem Punkt auch zufrieden geben", so Hannovers Trainer Sören Osterland im Gespräch mit DFB.de.

In ihren jüngsten beiden Heimspielen mussten die Roten jeweils eine Niederlage hinnehmen. Mit einem weiteren Spiel ohne Punktgewinn würden die Hannoveraner im Saisonendspurt in akute Abstiegsgefahr geraten. "Mit einem Sieg hätten wir zwei Spieltage vor Saisonende sechs Punkte Vorsprung vor Goslar und das klar besseres Torverhältnis. Wenn wir gewinnen, sind wir durch. Und das ist auch unser Ziel", so der 29 Jahre alte Fußballlehrer Osterland, der den Verein nach dem Saisonende verlassen wird.

VfB Oldenburg kann Klassenverbleib sichern

Für den BSV Schwarz-Weiß Rehden riss zuletzt eine bemerkenswerte Serie von 13 Spielen ohne Niederlage (1:3 bei Eintracht Norderstedt). In der Partie gegen den VfB Oldenburg am Samstag (ab 15 Uhr) wollen die Schwarz-Weißen möglichst einen neuen Positivlauf starten, um den Klassenverbleib in trockene Tücher bringen zu können. Nicht dabei ist Linksverteidiger Jeffrey Obst. Der 21 Jahre alte Linksverteidiger sah in Norderstedt wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Die Oldenburger konnten sich in den vergangenen Wochen mit sechs Partien ohne Niederlage (vier Punkte) von der Abstiegszone absetzen. Zuletzt stand ein 1:0-Heimerfolg gegen die Reserve von Eintracht Braunschweig. "Der Sieg war sicher etwas glücklich für uns, aber wir wollten das Tor und haben es gemacht. Defensiv haben wir wieder gar nichts zugelassen und jetzt zum fünften Mal in sechs Spielen kein Gegentor bekommen. Das ist schon überragend", so das Fazit von VfB-Trainer Predrag Uzelac. Bei einem weiteren dreifachen Punktgewinn wäre der Klassenverbleib schon unter Dach und Fach.

Beim SV Meppen läuft vor der Partie gegen Schlusslicht FT Braunschweig am Samstag (ab 15 Uhr) schon längst die Personalplanung für die kommende Saison auf Hochtouren. Unter der Woche verlängerte der SVM die Verträge mit Verteidiger Marcel Thomas und Mittelfeldspieler Jan-Luca Ahillen bis zum 30. Juni 2016. Auch auf dem Platz gab es zuletzt wieder gute Nachrichten: Nach fünf Spielen ohne Sieg fuhren die Emsländer gegen die Reserve des Hamburger SV einen Dreier ein (2:1).

Die Freien Turner Braunschweig, die mit nur zwölf Punkten bereits seit einigen Wochen als Absteiger feststehen, verloren zuletzt dreimal in Folge zu Null. In der Hinrunde war die Mannschaft von FT-Trainer Uwe Walther dem SVM 1:4 unterlegen. Für das Rückspiel fallen zwei FT-Spieler aus. Die beiden Verteidiger Marco Behrens (Rotsperre nach einer Notbremse) und Oliver Fiedler (fünfte Gelbe Karte) stehen nicht zur Verfügung.



In einem Dreikampf wird die Meisterschaft in der Regionalliga Nord entschieden. Drei Spieltage vor dem Saisonende liegen drei Mannschaften nur drei Punkte auseinander und können sich damit nach wie vor Chancen auf die Aufstiegsspiele zur 3. Liga gegen den Meister der Regionalliga West ausrechnen. Der SV Werder Bremen II (60 Zähler) hat dabei nach wie vor die besten Karten und kann den Titelgewinn aus eigener Kraft sichern.

Die Zweitvertretung des Hamburger SV (58) und auch der Titelverteidiger VfL Wolfsburg II (57) sind den Bremern allerdings dicht auf den Fersen. Der SV Werder hat es unter der Woche verpasst, den Vorsprung auf die beiden Verfolger auszubauen. Im Spitzenspiel beim direkten Konkurrenten HSV II unterlag die Mannschaft von SVW-Trainer Alexander Nouri 0:1.

"Wir sind sehr enttäuscht über die Derby-Niederlage. Es war ein sehr emotionales Spiel, in dem wir uns viel vorgenommen hatten. Teilweise haben wir das auch sehr ordentlich gemacht, sind aber leider nicht oft genug zum Abschluss gekommen", so das Fazit von Nouri, der sich jedoch weiterhin kämpferisch gibt: "Es hat sich im Grunde nichts geändert. Wir haben es in den letzten drei Spielen weiterhin in der eigenen Hand."

Norderstedt mit Auswärtsspiel auf eigenem Platz

Die Zweitvertretung des FC St. Pauli will bereits heute (ab 18.30 Uhr) im Rahmen des 32. Spieltages in der Regionalliga Nord im Nachbarschaftsduell gegen den FC Eintracht Norderstedt nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg erstmals wieder einen Dreier einfahren. Derzeit beträgt der Vorsprung der Hamburger auf die Gefahrenzone sechs Zähler und vier Tore.

Mit einem dreifachen Punktgewinn würden die Braun-Weißen zumindest den sportlichen Klassenverbleib endgültig unter Dach und Fach bringen, müssten aber dann noch ihren Profis die Daumen drücken. Falls der FC St. Pauli aus der 2. Bundesliga absteigen sollte, müsste nämlich auch die U 23 die Regionalliga Nord verlassen.

Norderstedt stoppte zuletzt eine Negativserie von vier Niederlagen und gewann gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden 3:1. Mit einem weiteren Sieg könnte die Mannschaft von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger - zumindest vorübergehend - bis auf Rang vier klettern. Kurios: Obwohl die Eintracht offiziell ein Auswärtsspiel bestreitet, darf sie vor eigenem Publikum in Norderstedt antreten. Dort trägt auch St. Paulis U 23 ihre Heimspiele aus.

###more###

Abstiegsduell zwischen Hannover und Goslar

In einem Duell zweier abstiegsbedrohter Mannschaften stehen sich am Samstag (ab 13 Uhr) die Zweitvertretung von Hannover 96 und der Goslarer SC gegenüber. Mit 35 Zählern rangiert der GSC auf einem Abstiegsrang, könnte aber mit einem Dreier nach Punkten mit den 96ern (aktuell Platz 14) gleichziehen. Dafür müssen die Blau-Weißen aber zurück in die Erfolgsspur finden. Von seinen vergangenen vier Spielen gewann der GSC nur eines (3:1 gegen Eintracht Braunschweig II).

Die Hannoveraner konnten sogar von ihren jüngsten fünf Partien lediglich eine für sich entscheiden (3:0 beim SV Meppen). Zuletzt kam 96 zu einem 1:1 beim VfB Lübeck. "Es war keine gute Leistung meiner Mannschaft. In den vergangenen Wochen haben wir aber oft besser gespielt und sind leer ausgegangen. Deshalb muss ich mich mit dem Punkt auch zufrieden geben", so Hannovers Trainer Sören Osterland im Gespräch mit DFB.de.

In ihren jüngsten beiden Heimspielen mussten die Roten jeweils eine Niederlage hinnehmen. Mit einem weiteren Spiel ohne Punktgewinn würden die Hannoveraner im Saisonendspurt in akute Abstiegsgefahr geraten. "Mit einem Sieg hätten wir zwei Spieltage vor Saisonende sechs Punkte Vorsprung vor Goslar und das klar besseres Torverhältnis. Wenn wir gewinnen, sind wir durch. Und das ist auch unser Ziel", so der 29 Jahre alte Fußballlehrer Osterland, der den Verein nach dem Saisonende verlassen wird.

VfB Oldenburg kann Klassenverbleib sichern

Für den BSV Schwarz-Weiß Rehden riss zuletzt eine bemerkenswerte Serie von 13 Spielen ohne Niederlage (1:3 bei Eintracht Norderstedt). In der Partie gegen den VfB Oldenburg am Samstag (ab 15 Uhr) wollen die Schwarz-Weißen möglichst einen neuen Positivlauf starten, um den Klassenverbleib in trockene Tücher bringen zu können. Nicht dabei ist Linksverteidiger Jeffrey Obst. Der 21 Jahre alte Linksverteidiger sah in Norderstedt wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Die Oldenburger konnten sich in den vergangenen Wochen mit sechs Partien ohne Niederlage (vier Punkte) von der Abstiegszone absetzen. Zuletzt stand ein 1:0-Heimerfolg gegen die Reserve von Eintracht Braunschweig. "Der Sieg war sicher etwas glücklich für uns, aber wir wollten das Tor und haben es gemacht. Defensiv haben wir wieder gar nichts zugelassen und jetzt zum fünften Mal in sechs Spielen kein Gegentor bekommen. Das ist schon überragend", so das Fazit von VfB-Trainer Predrag Uzelac. Bei einem weiteren dreifachen Punktgewinn wäre der Klassenverbleib schon unter Dach und Fach.

Beim SV Meppen läuft vor der Partie gegen Schlusslicht FT Braunschweig am Samstag (ab 15 Uhr) schon längst die Personalplanung für die kommende Saison auf Hochtouren. Unter der Woche verlängerte der SVM die Verträge mit Verteidiger Marcel Thomas und Mittelfeldspieler Jan-Luca Ahillen bis zum 30. Juni 2016. Auch auf dem Platz gab es zuletzt wieder gute Nachrichten: Nach fünf Spielen ohne Sieg fuhren die Emsländer gegen die Reserve des Hamburger SV einen Dreier ein (2:1).

Die Freien Turner Braunschweig, die mit nur zwölf Punkten bereits seit einigen Wochen als Absteiger feststehen, verloren zuletzt dreimal in Folge zu Null. In der Hinrunde war die Mannschaft von FT-Trainer Uwe Walther dem SVM 1:4 unterlegen. Für das Rückspiel fallen zwei FT-Spieler aus. Die beiden Verteidiger Marco Behrens (Rotsperre nach einer Notbremse) und Oliver Fiedler (fünfte Gelbe Karte) stehen nicht zur Verfügung.

###more###

Fernduell am Sonntag - HSV-Reserve legt vor

Die drei Titelaspiranten liefern sich im Rahmen der 32. Runde am Sonntag ein Fernduell. Vorlegen kann dabei die Reserve des Hamburger SV, die bereits ab 13 Uhr den TSV Havelse empfängt und mit einem Dreier zumindest kurzfristig auf Platz eins vorrücken könnte. Nach dem 1:0-Heimsieg gegen den SV Werder hatten sich die Rothosen endgültig im Meisterschaftsrennen zurückgemeldet. HSV-Trainer Rodolfo Cardoso kann gegen Havelse wieder auf Verteidiger Ronny Marcos zurückgreifen, der gegen Bremen noch wegen einer Gelbsperre gefehlt hatte.

Der TSV Havelse musste nach zwei Siegen hintereinander zuletzt eine Niederlage hinnehmen. Gegen den abstiegsbedrohten VfR Neumünster verloren die Garbsener nicht nur die Partie (1:3), sondern gleichzeitig auch noch zwei Spieler. Mittelfeldmann Hilal El-Helwe und Abwehrspieler Deniz Tayar handelten sich ihre fünfte Gelbe Karte ein und stehen ihrem Trainer Christian Benbennek für die Parrtie bei der HSV-Reserve nicht zur Verfügung.

Werder ohne Grillitsch und Busch gegen LSK

Nachwirkungen verursachte der Rückschlag bei der HSV-Reserve (0:1) für Spitzenreiter SV Werder Bremen II nicht nur in der Tabelle. Neben den Punkten verlor der SVW auch noch zwei Spieler, die in der Partie gegen den Lüneburger SK am Sonntag (ab 14 Uhr) nicht eingesetzt werden dürfen. Mittelfeldspieler Florian Grillitsch handelte sich wegen groben Foulspiels die Rote Karte ein. Verteidiger Marnon Busch sah wegen Handspiels die Gelb-Rot. Wieder dabei ist allerdings Verteidiger Torben Rehfeldt. In Hamburg musste der 21-Jährige noch eine Gelb-Sperre absitzen.

Der abstiegsbedrohte Lüneburger SK befindet sich in einem Aufwärtstrend. Zuletzt blieb der LSK viermal in Folge ungeschlagen, holte unter anderem gegen den Meisterschaftsanwärter VfL Wolfsburg II einen Punkt (1:1). Dabei kassierten die Lüneburger erst in der dritten Minute der Nachspielzeit durch VfL-Verteidiger Julian Klamt noch den Ausgleich. Das Hinspiel zwischen dem LSK und dem SV Werder endete 2:2.

VfL Wolfsburg II: Thiam fordert maximale Ausbeute

Der VfL Wolfsburg II, der als Tabellendritter im Saisonendspurt auf Patzer beider Konkurrenten angewiesen ist, tritt ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) beim abstiegsgefährdeten BV Cloppenburg an. Die Wölfe-Reserve konnte von ihren vergangenen fünf Begegnungen nur eine gewinnen (2:0 bei FT Braunschweig) und hat die Meisterschaft deshalb nicht mehr in der eigenen Hand. "Alles andere als neun Punkte aus den verbleibenden drei Spielen wären eine Enttäuschung", gibt der Sportliche Leiter Pablo Thiam die Marschroute für die Mannschaft von VfL-Trainer Thomas Brdaric vor.

In Cloppenburg muss Ex-Nationalspieler Brdaric auf zwei gesperrte Spieler verzichten. VfL-Verteidiger Tobias Henneböle sah im Spitzenspiel gegen Werder Bremen II (1:2) die Gelb-Rote Karte. Mittelfeldspieler Paul Seguin darf ebenfalls nicht eingesetzt werden, weil er sich seine zehnte Gelbe Karte eingehandelt hatte.

Der BVC hat einen Positivlauf. Vier der vergangenen fünf Spiele konnte Cloppenburg für sich entscheiden und kletterte damit auf einen Nichtabstiegsrang. Zuletzt gewann der BVC beim ETSV Weiche Flensburg 3:1, ist aber trotzdem noch nicht gesichert. Auch die Schwarz-Weißen müssen nun gegen Wolfsburg auf zwei gesperrte Spieler verzichten. Auf die Mittelfeldspieler Nick Köster (zehnte Gelbe Karte) und Bernd Gerdes (fünfte Gelbe Karte) kann BVC-Trainer Jörg-Uwe Klütz nicht zurückgreifen.

Braunschweig II ohne Slamar gegen Flensburg

Die Zweitvertretung von Eintracht Braunschweig muss am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Partie gegen den ETSV Weiche Flensburg auf Abwehrspieler Dennis Slamar verzichten. Der 20-Jährige handelte sich in der Begegnung beim VfB Oldenburg (0:1) wegen groben Foulspiels die Rote Karte ein und fehlt nun erstmals gegen Flensburg. Seit fünf Spielen warten die Löwen auf einen dreifachen Punktgewinn.

Der ETSV Weiche verlor zuletzt dreimal in Folge. Zuvor hatten die Flensburger 15 Spiele hintereinander nicht verloren.

Für den Tabellenvorletzten VfR Neumünster zählt am Sonntag (ab 14 Uhr) im Derby gegen den VfB Lübeck nur ein Sieg. Mit zwei Dreiern in Folge konnten die Lila-Weißen in den vergangenen Wochen die Chance auf den Klassenverbleib aufrecht erhalten. Allerdings rangiert der VfR weiterhin in der Abstiegszone und steht damit unter Zugzwang.

Lübeck wartet bereits seit fünf Spielen auf einen Sieg. Aus den jüngsten drei Begegnungen in fremden Stadien holte der VfB zwei Zähler. Das Hinspiel an der Lohmühle hatte Neumünster 2:1 für sich entschieden.