Nmecha über die U 21: "Wie eine Familie"

Natürlich Nmecha: Als sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft im EM-Auftaktspiel gegen Ungarn zunächst schwertat, war Lukas Nmecha, mit sieben Toren schon Torgarant in der Qualifikation, zur Stelle und traf per Kopf zum 1:0. Im DFB.de-Interview spricht der 22 Jahre alte Angreifer mit Redakteur Karl Evers über die Halbzeitansprache von DFB-Trainer Stefan Kuntz und das Besondere an der U 21.

DFB.de: Herr Nmecha, die U 21 startet mit einem verdienten 3:0 gegen Ungarn in die Europameisterschaft. Ein gutes Gefühl? 

Lukas Nmecha: Ja, absolut. Es hat Spaß gemacht, wieder mit der Truppe auf dem Platz zu stehen. In der ersten Halbzeit haben wir uns etwas schwergetan, da lief es nicht ganz optimal. Aber in der zweiten Halbzeit waren unsere Spielzüge dann schneller und direkter, wir haben viele Flanken geschlagen und dadurch schließlich auch unsere Tore erzielt.  

DFB.de: Was hat der Trainer in der Halbzeitpause gesagt? 

Nmecha: Er hat uns gesagt, dass wir mit weniger Ballkontakten spielen und den Ball besser laufen lassen sollen. Außerdem wollte er, dass wir mehr Flanken in den Sechzehner bringen. Ich denke, das haben wir gut umgesetzt. Man muss auch bedenken, dass das unsere erste gemeinsame Halbzeit seit November 2020 war, zudem hatten wir kaum Vorbereitungszeit. Da sind kleinere Anlaufschwierigkeiten ganz normal - und zum Glück haben wir dann ja eine starke zweite Hälfte gespielt.

DFB.de: Ihr Tor schien wie eine Art "Dosenöffner" zu sein. Warum lief es danach besser?

Nmecha: Wenn wir gegen Mannschaften spielen, die extrem tief stehen und sich womöglich auch mit einem Unentschieden zufrieden geben, haben wir es natürlich leichter, wenn wir ein Tor schießen und der Gegner herausrücken muss, um wieder ins Spiel zu kommen. 

DFB.de: Wie gut tut dieser Sieg der Mannschaft jetzt, insbesondere mit Blick auf die nächsten Tage?

Nmecha: Er gibt uns viel Selbstvertrauen, das ist wichtig. So können wir mit einem guten Gefühl in das nächste Spiel gehen - und mit dem Glauben, dass wir es gewinnen können. 3:0 ist ein Superergebnis für uns, auch weil die Niederlande und Rumänien im anderen Spiel Unentschieden gespielt haben.

DFB.de: Was macht die U 21 für Sie besonders?

Nmecha: Ich bin ja nun schon eine Weile dabei und habe von Anfang an gemerkt, dass das hier etwas Besonderes ist. Das war auch einer der Gründe, weshalb ich für Deutschland spielen wollte. Zunächst ist es das Trainerteam und insbesondere der Trainer. Er kann uns mit seinen Ansprachen perfekt für die Spiele motivieren und uns dazu bringen, alles zu geben. Dazu kommt das Team hinter dem Team, das es uns Spielern auch sehr leicht macht. Und wir als Mannschaft kennen uns untereinander alle sehr gut, einige Jungs haben schon in früheren U-Nationalmannschaften zusammengespielt. Auch wenn jetzt wieder ein paar Neue dabei sind, fühlen wir uns wie eine Familie. Und so herrscht immer gute Laune.

[ke]

Natürlich Nmecha: Als sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft im EM-Auftaktspiel gegen Ungarn zunächst schwertat, war Lukas Nmecha, mit sieben Toren schon Torgarant in der Qualifikation, zur Stelle und traf per Kopf zum 1:0. Im DFB.de-Interview spricht der 22 Jahre alte Angreifer mit Redakteur Karl Evers über die Halbzeitansprache von DFB-Trainer Stefan Kuntz und das Besondere an der U 21.

DFB.de: Herr Nmecha, die U 21 startet mit einem verdienten 3:0 gegen Ungarn in die Europameisterschaft. Ein gutes Gefühl? 

Lukas Nmecha: Ja, absolut. Es hat Spaß gemacht, wieder mit der Truppe auf dem Platz zu stehen. In der ersten Halbzeit haben wir uns etwas schwergetan, da lief es nicht ganz optimal. Aber in der zweiten Halbzeit waren unsere Spielzüge dann schneller und direkter, wir haben viele Flanken geschlagen und dadurch schließlich auch unsere Tore erzielt.  

DFB.de: Was hat der Trainer in der Halbzeitpause gesagt? 

Nmecha: Er hat uns gesagt, dass wir mit weniger Ballkontakten spielen und den Ball besser laufen lassen sollen. Außerdem wollte er, dass wir mehr Flanken in den Sechzehner bringen. Ich denke, das haben wir gut umgesetzt. Man muss auch bedenken, dass das unsere erste gemeinsame Halbzeit seit November 2020 war, zudem hatten wir kaum Vorbereitungszeit. Da sind kleinere Anlaufschwierigkeiten ganz normal - und zum Glück haben wir dann ja eine starke zweite Hälfte gespielt.

DFB.de: Ihr Tor schien wie eine Art "Dosenöffner" zu sein. Warum lief es danach besser?

Nmecha: Wenn wir gegen Mannschaften spielen, die extrem tief stehen und sich womöglich auch mit einem Unentschieden zufrieden geben, haben wir es natürlich leichter, wenn wir ein Tor schießen und der Gegner herausrücken muss, um wieder ins Spiel zu kommen. 

DFB.de: Wie gut tut dieser Sieg der Mannschaft jetzt, insbesondere mit Blick auf die nächsten Tage?

Nmecha: Er gibt uns viel Selbstvertrauen, das ist wichtig. So können wir mit einem guten Gefühl in das nächste Spiel gehen - und mit dem Glauben, dass wir es gewinnen können. 3:0 ist ein Superergebnis für uns, auch weil die Niederlande und Rumänien im anderen Spiel Unentschieden gespielt haben.

DFB.de: Was macht die U 21 für Sie besonders?

Nmecha: Ich bin ja nun schon eine Weile dabei und habe von Anfang an gemerkt, dass das hier etwas Besonderes ist. Das war auch einer der Gründe, weshalb ich für Deutschland spielen wollte. Zunächst ist es das Trainerteam und insbesondere der Trainer. Er kann uns mit seinen Ansprachen perfekt für die Spiele motivieren und uns dazu bringen, alles zu geben. Dazu kommt das Team hinter dem Team, das es uns Spielern auch sehr leicht macht. Und wir als Mannschaft kennen uns untereinander alle sehr gut, einige Jungs haben schon in früheren U-Nationalmannschaften zusammengespielt. Auch wenn jetzt wieder ein paar Neue dabei sind, fühlen wir uns wie eine Familie. Und so herrscht immer gute Laune.

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