Niersbach: "Wir müssen den Behörden Zeit geben"

In der UEFA-Zentrale im schweizerischen Nyon fand am Mittwoch ein Treffen der neun vermeintlich von den Wettmanipulationen betroffenen Mitgliedsverbände statt, bei dem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) durch seinen Generalsekretär Wolfgang Niersbach und Robert Weise, Abteilungsleiter Sportgerichtsbarkeit, vertreten wurde.

Niersbach sagte im Anschluss an das dreistündige Treffen: "UEFA-Präsident Michel Platini hat heute nochmals die große Gefahr und Bedrohung für den internationalen Fußball beschrieben. Alle sind an einer raschen, lückenlosen Aufklärung interessiert. Trotzdem dürfen wir nicht in Hektik verfallen, sondern müssen den Behörden die nötige Zeit geben. Und wie bitter auch immer die Wahrheit sein mag: Sie muss komplett auf den Tisch, und die Sanktionen werden knallhart sein."

In einer am Nachmittag veröffentlichten Stellungnahme wies die UEFA darauf hin, dass die nationalen Sportgerichtsbarkeiten angesichts der Bedrohung durch das organisierte Verbrechen auf die Unterstützung durch staatliche Stellen angewiesen seien.

Die Europäische Fußball-Union wird bei der Oberstaatsanwaltschaft Bochum im Namen der neun Nationalverbände um Akteineinsicht bitten. Zudem forderte die UEFA Spieler und Offizielle auf, falls sie Informationen über Spielmanipulationen haben, dieses Wissen an die Nationalverbände weiter zu geben.

[dfb]

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In der UEFA-Zentrale im schweizerischen Nyon fand am Mittwoch ein Treffen der neun vermeintlich von den Wettmanipulationen betroffenen Mitgliedsverbände statt, bei dem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) durch seinen Generalsekretär Wolfgang Niersbach und Robert Weise, Abteilungsleiter Sportgerichtsbarkeit, vertreten wurde.

Niersbach sagte im Anschluss an das dreistündige Treffen: "UEFA-Präsident Michel Platini hat heute nochmals die große Gefahr und Bedrohung für den internationalen Fußball beschrieben. Alle sind an einer raschen, lückenlosen Aufklärung interessiert. Trotzdem dürfen wir nicht in Hektik verfallen, sondern müssen den Behörden die nötige Zeit geben. Und wie bitter auch immer die Wahrheit sein mag: Sie muss komplett auf den Tisch, und die Sanktionen werden knallhart sein."

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In einer am Nachmittag veröffentlichten Stellungnahme wies die UEFA darauf hin, dass die nationalen Sportgerichtsbarkeiten angesichts der Bedrohung durch das organisierte Verbrechen auf die Unterstützung durch staatliche Stellen angewiesen seien.

Die Europäische Fußball-Union wird bei der Oberstaatsanwaltschaft Bochum im Namen der neun Nationalverbände um Akteineinsicht bitten. Zudem forderte die UEFA Spieler und Offizielle auf, falls sie Informationen über Spielmanipulationen haben, dieses Wissen an die Nationalverbände weiter zu geben.