Niederlande und Dänemark im Viertelfinale

Gastgeber Niederlande und Dänemark haben sich als erste Teams für das EM-Viertelfinale qualifiziert. Oranje setzte sich in Tilburg 2:1 (1:0) gegen Belgien durch, Dänemark besiegte Norwegen in einer Neuauflage des EM-Halbfinales von 2013 mit 1:0 (1:0).

Mit drei Siegen sicherte sich die Niederlande auch den Sieg in Gruppe A vor Dänemark (6 Punkte), Belgien (3) und Norwegen (0), das nach dem Erreichen des EM-Finales 2013 ohne Punkt und ohne ein Tor aus den Niederlanden abreist. Die Niederlande und Dänemark sind damit potentielle Viertelfinalgegner der DFB-Frauen.

Spitse erneut nervenstark vom Punkt

Gegen den mutig aufspielenden EM-Neuling Belgien tat sich die Niederlande zunächst schwer. Die ersten 20 Minuten gehörten den Belgierinnen, die vor allem über links mit der Wolfsburgerin Tessa Wullaert und Davina Philtjens immer wieder Druck machten, ohne aber zu klaren Torchancen zu kommen. Die Niederlande fand Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel. Shanice van de Sanden tauchte nach einem Steckpass erstmals gefährlich im Strafraum auf, ihren Pass in den Rücken der Abwehr fing aber Aline Zeler vor Vivianne Miedema ab.

In der 26. Minute tauchte Jackie Groenen gefährlich vor dem Tor der Belgierinnen auf und wurde von Maud Coutereels zu Boden gestoßen. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus entschied sofort auf Elfmeter, den Sherida Spitse sicher halbrechts flach in die Maschen verwandelte. Die Kapitänin hatte schon beim 1:0 gegen Dänemark vom Punkt starke Nerven bewiesen.

Wolfsburgs Wullaert trifft

Belgien ließ sich von dem Rückstand aber nicht beirren und legte zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Schippe drauf. Wullaert legte von rechts exzellent für Janice Cayman auf, die die bis dato größte Chance für Belgien vergab (56.). Besser machte es kurz darauf Wullaert. Hollands Schlussfrau Sari van Veenendaal unterschätzte einen Distanzschuss der Wolfsburgerin, lief zu spät zurück und schaffte es nicht mehr, die Bogenlampe von Wullaert über den Querbalken zu drücken (59.).

Danach entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten und einem leichten Übergewicht für Belgien, der Siegtreffer gelang aber der Niederlande. Groenen setzte bei einem schnellen Angriff Lieke Martens in Szene, die aus elf Metern abzog. Belgiens Deckung fälschte den Ball über Schlussfrau Justien Odeurs hinweg ins eigene Tor ab (74.).

Der EM-Neuling warf danach alles nach vorne und eröffnete der Niederlande einige gute Konterchancen, die Miedema und Co. aber nicht nutzen konnten. Auf der Gegenseite vergab die starke Wullaert die letzten guten Gelegenheiten (83./90+1.), sodass es beim knappen 2:1 für Oranje blieb.

Dänemark führt bereits nach fünf Minuten

In Deventer erwischten die Däninnen einen Traumstart. Schon in der zweiten Minute musste sich Norwegens Torfrau Ingrid Hjelmseth strecken, um einen Schuss von Pernille Harder um den Pfosten zu lenken. Drei Minuten später dribbelte sich Harder durch die norwegische Defensive, in der Holstadt Berge wegrutschte. Harder bediente Katrine Veje, die Hjelmseth mit einem wuchtigen Schuss keine Abwehrchance ließ und Dänemark in Führung schoss.

Die Norwegerinnen brauchten danach drei Tore, um sich die Chance aufs Weiterkommen zu erhalten, es spielten aber nur die Däninnen, die einige Gelegenheiten zum 2:0 liegen ließen. Kurz vor der Pause kam Norwegen dann aus dem Nichts zu einem Elfmeter, Saane Troelsgaard hatte Ada Hegerberg im eigenen Strafraum zu Fall gebracht. Caroline Hansen scheiterte vom Punkt jedoch an Stina Lykke Petersen, die auch den Nachschuss der Wolfsburgerin überragend parierte (44.).

In Halbzeit zwei gelang den Norwegerinnen keine große Leistungssteigerung, sodass Dänemark den Sieg und den damit verbundenen Einzug ins Viertelfinale perfekt machte.

[sid/mw]

Gastgeber Niederlande und Dänemark haben sich als erste Teams für das EM-Viertelfinale qualifiziert. Oranje setzte sich in Tilburg 2:1 (1:0) gegen Belgien durch, Dänemark besiegte Norwegen in einer Neuauflage des EM-Halbfinales von 2013 mit 1:0 (1:0).

Mit drei Siegen sicherte sich die Niederlande auch den Sieg in Gruppe A vor Dänemark (6 Punkte), Belgien (3) und Norwegen (0), das nach dem Erreichen des EM-Finales 2013 ohne Punkt und ohne ein Tor aus den Niederlanden abreist. Die Niederlande und Dänemark sind damit potentielle Viertelfinalgegner der DFB-Frauen.

Spitse erneut nervenstark vom Punkt

Gegen den mutig aufspielenden EM-Neuling Belgien tat sich die Niederlande zunächst schwer. Die ersten 20 Minuten gehörten den Belgierinnen, die vor allem über links mit der Wolfsburgerin Tessa Wullaert und Davina Philtjens immer wieder Druck machten, ohne aber zu klaren Torchancen zu kommen. Die Niederlande fand Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel. Shanice van de Sanden tauchte nach einem Steckpass erstmals gefährlich im Strafraum auf, ihren Pass in den Rücken der Abwehr fing aber Aline Zeler vor Vivianne Miedema ab.

In der 26. Minute tauchte Jackie Groenen gefährlich vor dem Tor der Belgierinnen auf und wurde von Maud Coutereels zu Boden gestoßen. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus entschied sofort auf Elfmeter, den Sherida Spitse sicher halbrechts flach in die Maschen verwandelte. Die Kapitänin hatte schon beim 1:0 gegen Dänemark vom Punkt starke Nerven bewiesen.

Wolfsburgs Wullaert trifft

Belgien ließ sich von dem Rückstand aber nicht beirren und legte zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Schippe drauf. Wullaert legte von rechts exzellent für Janice Cayman auf, die die bis dato größte Chance für Belgien vergab (56.). Besser machte es kurz darauf Wullaert. Hollands Schlussfrau Sari van Veenendaal unterschätzte einen Distanzschuss der Wolfsburgerin, lief zu spät zurück und schaffte es nicht mehr, die Bogenlampe von Wullaert über den Querbalken zu drücken (59.).

Danach entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten und einem leichten Übergewicht für Belgien, der Siegtreffer gelang aber der Niederlande. Groenen setzte bei einem schnellen Angriff Lieke Martens in Szene, die aus elf Metern abzog. Belgiens Deckung fälschte den Ball über Schlussfrau Justien Odeurs hinweg ins eigene Tor ab (74.).

Der EM-Neuling warf danach alles nach vorne und eröffnete der Niederlande einige gute Konterchancen, die Miedema und Co. aber nicht nutzen konnten. Auf der Gegenseite vergab die starke Wullaert die letzten guten Gelegenheiten (83./90+1.), sodass es beim knappen 2:1 für Oranje blieb.

Dänemark führt bereits nach fünf Minuten

In Deventer erwischten die Däninnen einen Traumstart. Schon in der zweiten Minute musste sich Norwegens Torfrau Ingrid Hjelmseth strecken, um einen Schuss von Pernille Harder um den Pfosten zu lenken. Drei Minuten später dribbelte sich Harder durch die norwegische Defensive, in der Holstadt Berge wegrutschte. Harder bediente Katrine Veje, die Hjelmseth mit einem wuchtigen Schuss keine Abwehrchance ließ und Dänemark in Führung schoss.

Die Norwegerinnen brauchten danach drei Tore, um sich die Chance aufs Weiterkommen zu erhalten, es spielten aber nur die Däninnen, die einige Gelegenheiten zum 2:0 liegen ließen. Kurz vor der Pause kam Norwegen dann aus dem Nichts zu einem Elfmeter, Saane Troelsgaard hatte Ada Hegerberg im eigenen Strafraum zu Fall gebracht. Caroline Hansen scheiterte vom Punkt jedoch an Stina Lykke Petersen, die auch den Nachschuss der Wolfsburgerin überragend parierte (44.).

In Halbzeit zwei gelang den Norwegerinnen keine große Leistungssteigerung, sodass Dänemark den Sieg und den damit verbundenen Einzug ins Viertelfinale perfekt machte.

###more###