Niederlage gegen Nordmazedonien

Die deutsche Nationalmannschaft hat in ihrem dritten Spiel in der WM-Qualifikation einen Rückschlag erlitten. Beim 1:2 (0:1) gegen Nordmazedonien in Duisburg erzielte Ilkay Gündogan per Foulelfmeter in der 63. Minute den Ausgleich, nachdem Goran Pandev in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+2) die Gäste in Führung gebracht hatte. Eljif Elmas (85.) traf zum Sieg der Mazedonier.

Bundestrainer Joachim Löw änderte seine Startelf im Vergleich zu den Partien gegen Island und Rumänien nur auf zwei Positionen. Für Manuel Neuer stand Marc-André ter Stegen im Tor, für Lukas Klostermann rückte Robin Gosens in die Startelf.

Goretzka trifft die Latte

Die Gäste staffelten sich vom Anpfiff weg sehr tief und machten die Räume sehr eng, um dann bei Balleroberung schnell umzuschalten. In der fünften Minute schickte Matthias Ginter Serge Gnabry sehenswert steil, der Angreifer von Bayern München kam aber nicht mehr richtig an den Ball. Das gelang in der neunten Minute dagegen Leon Goretzka, der nach Zuspiel von Kai Havertz den Ball aus 14 Metern an die Querlatte drosch.

Das DFB-Team ließ den Ball laufen und schnürte die Mazedonier in der eigenen Hälfte ein, nur der letzte Pass fehlte noch. Nordmazedonien spielte sehr körperbetont, scheute keinen Zweikampf und tauchte Mitte der ersten Hälfte auch erstmals nicht ungefährlich im deutschen Strafraum auf.

Pandev schockt vor der Pause

Wenn es auf der anderen Seite schnell ging, boten sich aber auch Abschlusschancen, so wie in der 27. Minute für Gnabry, der an der Fußabwehr von Keeper Stole Dimitrievski scheiterte. In der 31. Minute jagte Gnabry den Ball dann freistehend aus zehn Metern über das Tor. Havertz vertändelte wenig später in aussichtsreicher Position im Strafraum (33.).

Der Druck auf Nordmazedonien stieg stetig, Darko Velkovski klärte vor dem einschussbereiten Goretzka (36.). Doch dann musste ter Stegen mit einem starken Reflex bei einem durchgerutschten Freistoß der Gäste retten (40.). Und der Torhüter vom FC Barcelona musste wenig später doch hinter sich greifen, als Goran Pandev in der Nachspielzeit nach Ablage von Enis Bardhi zum überraschenden 0:1 abstaubte.

Gündogan vom Punkt

Nach dem Schockmoment vor der Pause brauchte die deutsche Mannschaft ein wenig, um wieder Gefahr zu erzeugen. Es gab weiter viele Ballbesitzphasen, aber keine Abschlüsse. Löw reagierte und brachte nach 56 Minuten Amin Younes und Timo Werner für Havertz und Gosens. Ein Elfmeter brachte den Ausgleich, weil Ezgjan Alioski Leroy Sané zu Fall brachte: Gündogan verwandelte sicher.

Nordmazedonien stand weiter stabil und setzte weiter auf schnelle Konter. Das Spiel verlagerte sich trotzdem weiter in Richtung Dimitrievskis Tor. Gnabry setzte Younes in Szene, doch wieder gelang den Gästen im letzten Moment der entscheidende Block (70.). Dasselbe Bild beim Schussversuch von Joshua Kimmich (74.).

In der 80. Minute bot sich dann die perfekte Chance zum Führungstreffer, als Gündogan durchbrach und Werner perfekt bediente, der aber den Ball frei vor dem Tor nicht richtig traf. So machte Elmas bei einem der wenigen Gegenstöße die überraschende Niederlage perfekt.

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft hat in ihrem dritten Spiel in der WM-Qualifikation einen Rückschlag erlitten. Beim 1:2 (0:1) gegen Nordmazedonien in Duisburg erzielte Ilkay Gündogan per Foulelfmeter in der 63. Minute den Ausgleich, nachdem Goran Pandev in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+2) die Gäste in Führung gebracht hatte. Eljif Elmas (85.) traf zum Sieg der Mazedonier.

Bundestrainer Joachim Löw änderte seine Startelf im Vergleich zu den Partien gegen Island und Rumänien nur auf zwei Positionen. Für Manuel Neuer stand Marc-André ter Stegen im Tor, für Lukas Klostermann rückte Robin Gosens in die Startelf.

Goretzka trifft die Latte

Die Gäste staffelten sich vom Anpfiff weg sehr tief und machten die Räume sehr eng, um dann bei Balleroberung schnell umzuschalten. In der fünften Minute schickte Matthias Ginter Serge Gnabry sehenswert steil, der Angreifer von Bayern München kam aber nicht mehr richtig an den Ball. Das gelang in der neunten Minute dagegen Leon Goretzka, der nach Zuspiel von Kai Havertz den Ball aus 14 Metern an die Querlatte drosch.

Das DFB-Team ließ den Ball laufen und schnürte die Mazedonier in der eigenen Hälfte ein, nur der letzte Pass fehlte noch. Nordmazedonien spielte sehr körperbetont, scheute keinen Zweikampf und tauchte Mitte der ersten Hälfte auch erstmals nicht ungefährlich im deutschen Strafraum auf.

Pandev schockt vor der Pause

Wenn es auf der anderen Seite schnell ging, boten sich aber auch Abschlusschancen, so wie in der 27. Minute für Gnabry, der an der Fußabwehr von Keeper Stole Dimitrievski scheiterte. In der 31. Minute jagte Gnabry den Ball dann freistehend aus zehn Metern über das Tor. Havertz vertändelte wenig später in aussichtsreicher Position im Strafraum (33.).

Der Druck auf Nordmazedonien stieg stetig, Darko Velkovski klärte vor dem einschussbereiten Goretzka (36.). Doch dann musste ter Stegen mit einem starken Reflex bei einem durchgerutschten Freistoß der Gäste retten (40.). Und der Torhüter vom FC Barcelona musste wenig später doch hinter sich greifen, als Goran Pandev in der Nachspielzeit nach Ablage von Enis Bardhi zum überraschenden 0:1 abstaubte.

Gündogan vom Punkt

Nach dem Schockmoment vor der Pause brauchte die deutsche Mannschaft ein wenig, um wieder Gefahr zu erzeugen. Es gab weiter viele Ballbesitzphasen, aber keine Abschlüsse. Löw reagierte und brachte nach 56 Minuten Amin Younes und Timo Werner für Havertz und Gosens. Ein Elfmeter brachte den Ausgleich, weil Ezgjan Alioski Leroy Sané zu Fall brachte: Gündogan verwandelte sicher.

Nordmazedonien stand weiter stabil und setzte weiter auf schnelle Konter. Das Spiel verlagerte sich trotzdem weiter in Richtung Dimitrievskis Tor. Gnabry setzte Younes in Szene, doch wieder gelang den Gästen im letzten Moment der entscheidende Block (70.). Dasselbe Bild beim Schussversuch von Joshua Kimmich (74.).

In der 80. Minute bot sich dann die perfekte Chance zum Führungstreffer, als Gündogan durchbrach und Werner perfekt bediente, der aber den Ball frei vor dem Tor nicht richtig traf. So machte Elmas bei einem der wenigen Gegenstöße die überraschende Niederlage perfekt.

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