"!Nie wieder" beim Fan Club

Am heutigen 27. Januar jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zum 76. Mal. Rund um den Internationalen Holocaustgedenktag erinnern Klubs und Fanprojekte an das unermessliche Leid, das Nazideutschland Europa angetan hat. Der "Erinnerungstag im deutschen Fußball" geht damit in seine 17. Kampagne.

Auch im Fan Club Nationalmannschaft wird sich für eine intensive Erinnerungskultur stark gemacht. Im August vergangenen Jahres besuchte Fan Club-Betreuer Andreas Erbel mit 14 Mitglieder*innen die KZ-Gedenkstätte Dachau. "Es war für alle Beteiligten ein toller Tag", berichtete Andreas damals, dessen Angebot innerhalb weniger Tage ausgebucht war.

Teil der Führung war auch die tragische Geschichte von Fußballern wie Julius Hirsch, die als Juden von den Nationalsozialisten grausam ermordet wurden. "Es waren sehr interessante Einblicke in schockierende und bewegende Schicksale", so Andreas weiter und verdeutlicht mit Blick auf seine Rolle als Fan der DFB-Auswahl: "Rassistisches und antisemitisches Verhalten haben keinen Platz im Fan Club Nationalmannschaft. Ich verstehe es als unsere Aufgabe, diese Message auch in der Fankurve lautstark zu untermauern."

Weitere Termine in Planung

Angespornt durch die positive Resonanz hat Andreas bereits Gespräche aufgenommen, um in Zukunft weitere Führungen für Fan Club-Mitglieder möglich zu machen. "Sofern es die Pandemielage und Kapazitäten zulassen, wären solche Angebote rund um unsere Heimspiele bei der EM in München natürlich toll“, sagt er wohlwissend, dass verbindliche Termine derzeit nicht planbar sind.

So ein Ausflug ist kein Einzelfall. Schon in der Vergangenheit haben Mitglieder im Fan Club Nationalmannschaft beispielsweise das Konzentrationslager Auschwitz, die jüdische Gedenkstätte in Berlin, das Anne-Frank-Haus in Amsterdam oder das Warschauer Ghetto mit anschließender Kranzniederlegung besucht.

Auslöser der Kampagne rund um den Internationalen Holocaustgedenktag ist wie in jedem Jahr "!Nie wieder". Im Rahmen von Fan Club-Betreuertreffen waren bereits mehrfach Vertreter*innen der durch die DFB-Kulturstiftung geförderten Initiative vor Ort. Gemeinsam wurden Erlebnisse und Geschehnisse bei Länderspielen aufgearbeitet und hervorgehoben, wie wichtig der Einsatz von Fans im Kampf gegen Diskriminierung, Rassismus und Gewalt im und um das Stadion herum ist.

[jh]

Am heutigen 27. Januar jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zum 76. Mal. Rund um den Internationalen Holocaustgedenktag erinnern Klubs und Fanprojekte an das unermessliche Leid, das Nazideutschland Europa angetan hat. Der "Erinnerungstag im deutschen Fußball" geht damit in seine 17. Kampagne.

Auch im Fan Club Nationalmannschaft wird sich für eine intensive Erinnerungskultur stark gemacht. Im August vergangenen Jahres besuchte Fan Club-Betreuer Andreas Erbel mit 14 Mitglieder*innen die KZ-Gedenkstätte Dachau. "Es war für alle Beteiligten ein toller Tag", berichtete Andreas damals, dessen Angebot innerhalb weniger Tage ausgebucht war.

Teil der Führung war auch die tragische Geschichte von Fußballern wie Julius Hirsch, die als Juden von den Nationalsozialisten grausam ermordet wurden. "Es waren sehr interessante Einblicke in schockierende und bewegende Schicksale", so Andreas weiter und verdeutlicht mit Blick auf seine Rolle als Fan der DFB-Auswahl: "Rassistisches und antisemitisches Verhalten haben keinen Platz im Fan Club Nationalmannschaft. Ich verstehe es als unsere Aufgabe, diese Message auch in der Fankurve lautstark zu untermauern."

Weitere Termine in Planung

Angespornt durch die positive Resonanz hat Andreas bereits Gespräche aufgenommen, um in Zukunft weitere Führungen für Fan Club-Mitglieder möglich zu machen. "Sofern es die Pandemielage und Kapazitäten zulassen, wären solche Angebote rund um unsere Heimspiele bei der EM in München natürlich toll“, sagt er wohlwissend, dass verbindliche Termine derzeit nicht planbar sind.

So ein Ausflug ist kein Einzelfall. Schon in der Vergangenheit haben Mitglieder im Fan Club Nationalmannschaft beispielsweise das Konzentrationslager Auschwitz, die jüdische Gedenkstätte in Berlin, das Anne-Frank-Haus in Amsterdam oder das Warschauer Ghetto mit anschließender Kranzniederlegung besucht.

Auslöser der Kampagne rund um den Internationalen Holocaustgedenktag ist wie in jedem Jahr "!Nie wieder". Im Rahmen von Fan Club-Betreuertreffen waren bereits mehrfach Vertreter*innen der durch die DFB-Kulturstiftung geförderten Initiative vor Ort. Gemeinsam wurden Erlebnisse und Geschehnisse bei Länderspielen aufgearbeitet und hervorgehoben, wie wichtig der Einsatz von Fans im Kampf gegen Diskriminierung, Rassismus und Gewalt im und um das Stadion herum ist.

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