Sein Debüt hatte er sich gewiss schöner vorgestellt. Wer beginnt schon gern mit einer 0:3-Niederlage in einem Prestigespiel gegen die Niederlande? Natürlich hätte der Schalker Mark Uth lieber das Siegtor zum Einstand geschossen, dann wäre er nun Tagesgespräch. Eine besondere Note haftet seinem 57-Minuten-Einsatz dennoch an, denn er war der 100. Debütant der Ära Joachim Löw in dessen 168. Spiel als Bundestrainer. Dazu hat DFB.de ein paar interessante Faktenzusammengestellt.
Den ersten Debütanten unter Löw gab es nicht, denn Manuel Friedrich und Malik Fathi kamen am 16. August 2006 beim 3:0 gegen die Schweden gemeinsam ins Spiel – zur zweiten Hälfte. Es war auch das Debüt von Löw, der zunächst die Sommermärchen-Elf auflaufen ließ. Aber dann rauschte sie los, die große Debütantenwelle.
Weitere Jubilare:
Nummer 25: Christian Gentner (29. Mai 2009 in Shanghai gegen China)
Nummer 50: Ron-Robert Zieler (11. November 2011 in Kiew gegen Ukraine)
Nummer 75: Patrick Herrmann (10. Juni 2015 in Köln gegen die USA)
Müller in 58 Prozent aller Löw-Spiele dabei
Am häufigsten holte Löw Bayern Münchens Thomas Müller wieder, der in Amsterdam schon zu seinem 97. Einsatz kam und damit in rund 58 Prozent aller Löw-Länderspiele dabei gewesen ist. Die Liste der "Eintagsfliegen" umfasst 14 Namen, fünf von ihnen spielten bei Löws Debütanten-Rekordspiel am 13. Mai 2014 in Hamburg gegen Polen (0:0), als kurz vor der WM noch Kandidaten gesichtet wurden und zwölf (!) Debütanten einsetzte. Zwei von ihnen, Christoph Kramer und Shkodran Mustafi, wurden zwei Monate später Weltmeister.
Aus welchem Verein kamen die meisten neuen Nationalspieler? Bei Bayer Leverkusen fand Löw binnen zwölf Jahren stolze 15 Nationalspieler, es folgen Schalke (11) und Dortmund (9). Von Bayern München kamen übrigens nur drei Debütanten (Müller, Holger Badstuber und Joshau Kimmich).
Löw hat zwar die meisten Länderspiele als Bundestrainer, Sepp Herberger aber amtierte am längsten (26 Jahre). Kein Wunder, dass er die meisten Debütanten einsetzte (220).
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Sein Debüt hatte er sich gewiss schöner vorgestellt. Wer beginnt schon gern mit einer 0:3-Niederlage in einem Prestigespiel gegen die Niederlande? Natürlich hätte der Schalker Mark Uth lieber das Siegtor zum Einstand geschossen, dann wäre er nun Tagesgespräch. Eine besondere Note haftet seinem 57-Minuten-Einsatz dennoch an, denn er war der 100. Debütant der Ära Joachim Löw in dessen 168. Spiel als Bundestrainer. Dazu hat DFB.de ein paar interessante Faktenzusammengestellt.
Den ersten Debütanten unter Löw gab es nicht, denn Manuel Friedrich und Malik Fathi kamen am 16. August 2006 beim 3:0 gegen die Schweden gemeinsam ins Spiel – zur zweiten Hälfte. Es war auch das Debüt von Löw, der zunächst die Sommermärchen-Elf auflaufen ließ. Aber dann rauschte sie los, die große Debütantenwelle.
Weitere Jubilare:
Nummer 25: Christian Gentner (29. Mai 2009 in Shanghai gegen China)
Nummer 50: Ron-Robert Zieler (11. November 2011 in Kiew gegen Ukraine)
Nummer 75: Patrick Herrmann (10. Juni 2015 in Köln gegen die USA)
Müller in 58 Prozent aller Löw-Spiele dabei
Am häufigsten holte Löw Bayern Münchens Thomas Müller wieder, der in Amsterdam schon zu seinem 97. Einsatz kam und damit in rund 58 Prozent aller Löw-Länderspiele dabei gewesen ist. Die Liste der "Eintagsfliegen" umfasst 14 Namen, fünf von ihnen spielten bei Löws Debütanten-Rekordspiel am 13. Mai 2014 in Hamburg gegen Polen (0:0), als kurz vor der WM noch Kandidaten gesichtet wurden und zwölf (!) Debütanten einsetzte. Zwei von ihnen, Christoph Kramer und Shkodran Mustafi, wurden zwei Monate später Weltmeister.
Aus welchem Verein kamen die meisten neuen Nationalspieler? Bei Bayer Leverkusen fand Löw binnen zwölf Jahren stolze 15 Nationalspieler, es folgen Schalke (11) und Dortmund (9). Von Bayern München kamen übrigens nur drei Debütanten (Müller, Holger Badstuber und Joshau Kimmich).
Löw hat zwar die meisten Länderspiele als Bundestrainer, Sepp Herberger aber amtierte am längsten (26 Jahre). Kein Wunder, dass er die meisten Debütanten einsetzte (220).
