Neuling Viktoria Berlin strebt dritten Sieg an

Zwei Spiele, zwei Siege: So lautet die optimale Ausbeute des Aufsteigers FC Viktoria Berlin in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga. Mit einem weiteren Erfolg am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den FC Carl Zeiss Jena könnte der Liganeuling sogar nach Punkten mit Tabellenführer SV Werder Bremen gleichziehen. Das "Spiel der Woche" im DFB.de-Faktencheck.

Der Saisonstart: Zum ersten Mal in der höchsten Spielklasse dabei, aber sofort auf Erfolgskurs: Für den FC Viktoria Berlin steht mit sechs Punkten aus den ersten beiden Saisonspielen die optimale Bilanz zu Buche. Dabei stellte der Liganeuling jeweils großen Willen unter Beweis. Sowohl gegen den Halleschen FC (2:1) als auch in der Partie am zurückliegenden Wochenende beim FC Energie Cottbus (2:1) holten die Berliner einen Rückstand noch auf und drehten in der Nachspielzeit die Partie. Der FC Carl Zeiss Jena war in dieser Spielzeit bislang erst in einem Ligaspiel im Einsatz. Bei Tabellenführer SV Werder Bremen unterlagen die Thüringer 0:4. Anschließend stand für den FCC eine unfreiwillige Pause auf dem Programm. Nach einem Corona-Fall musste die U 17 in häusliche Quarantäne. "Seit dem Wochenende sind wir wieder im Mannschaftstraining", so Jenas Trainer Daniel Wölfel im Gespräch mit DFB.de. Um wieder besser in den Rhythmus zu kommen, stand am Dienstag ein Testspiel gegen die eigene U 19 (1:2) auf dem Programm. "Da waren einige gute Ansätze zu erkennen."

Die Trainer: Arthur Jujko ist im Nachwuchs des FC Viktoria Berlin schon ein alter Bekannter. Der 33-Jährige war 2015 aus der U 19 des SV Tasmania zur U 18 der Viktoria gewechselt, ein Jahr später übernahm er die U 16. Mit dem Wechsel zur U 17 im Jahr 2017 begann der Aufschwung der B-Junioren. Zunächst stieg Jujko im ersten Jahr mit seinem Team von der Verbandsliga in die Regionalliga auf. Im zurückliegenden Sommer schrieb der gebürtige Berliner mit dem erstmaligen Aufstieg der "Himmelblauen" in die B-Junioren-Bundesliga Vereinsgeschichte. Daniel Wölfel war bei der U 17 des FC Carl Zeiss Jena gleich in seinem ersten Jahr an der Seitenlinie erfolgreich. Der 30-Jährige stieg 2018/2019 mit dem FCC in die B-Junioren-Bundesliga auf. Die wegen der Corona-Pandemie abgebrochene Spielzeit beendete Jena auf dem zwölften Platz. Zuvor war Wölfel lange Jahre beim Chemnitzer FC tätig. Als Spieler durchlief er beim CFC von 1997 bis 2007 alle Nachwuchsmannschaften, bevor er zur zweiten Mannschaft (2007 bis 2015) aufrückte. Noch als Aktiver sammelte Wölfel als Assistent der zweiten Mannschaft erste Trainererfahrungen. Anschließend gehörte er als Videoanalyst (2015 bis 2018) dem Trainerstab der ersten Mannschaft an.

Die Bilanz: Der FC Viktoria Berlin und der FC Carl Zeiss Jena stehen sich am Samstag zum ersten Mal in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga gegenüber. Auch sonst waren Ligaduelle in der jüngeren Vergangenheit eine Seltenheit. Zuletzt war das in der Spielzeit 2018/2019 in der B-Junioren-Regionalliga Nordost der Fall. Das Hinspiel in Berlin (2:2) war nur eine von sechs Partien (fünf Unentschieden, eine Niederlage), in der dem FC Carl Zeiss Jena nicht die volle Punktausbeute gelungen war. Vor heimischem Publikum setzte sich der FCC dagegen 5:1 durch.

Die Stimmen: "Der FC Carl Zeiss Jena ist nach seiner Spielpause schwierig einzuschätzen. Umso mehr wollen wir unser eigenes Spiel durchdrücken", kündigt Viktoria-Trainer Arthur Jujko gegenüber DFB.de an. "Eine unserer Stärken ist ein gutes Gegenpressing. Nach Ballverlusten sind wir schnell auf eine Rückeroberung aus. Auch sonst verstecken wir uns nicht, stören den Gegner schon früh. Wir sind in die Bundesliga gekommen, um zu bleiben. Wir wollen den dritten Sieg." Jena-Trainer Daniel Wölfel meint im Gespräch mit DFB.de: "Wir treffen auf einen Gegner mit viel Selbstvertrauen und einem großen Willen. Für uns wird daher wichtig sein, defensiv stabil zu stehen und im Vergleich zum Spiel gegen Werder bei unseren Umschaltaktionen besser und zielstrebiger zu agieren."

Die personelle Situation: Kirac Dabak ist beim FC Viktoria Berlin wieder spielberechtigt. Der Abwehrspieler hatte in der Auftaktpartie gegen den Halleschen FC (2:1) wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte gesehen und hat seine Sperre inzwischen abgesessen. Sonst sind alle Spieler beim Aufsteiger fit. Bei den Gästen aus Jena stehen bis auf die Langzeitverletzten Ilija Tilev und Luca Müller alle Spieler für die Nachholpartie in Berlin zur Verfügung.

[mspw]

Zwei Spiele, zwei Siege: So lautet die optimale Ausbeute des Aufsteigers FC Viktoria Berlin in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga. Mit einem weiteren Erfolg am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den FC Carl Zeiss Jena könnte der Liganeuling sogar nach Punkten mit Tabellenführer SV Werder Bremen gleichziehen. Das "Spiel der Woche" im DFB.de-Faktencheck.

Der Saisonstart: Zum ersten Mal in der höchsten Spielklasse dabei, aber sofort auf Erfolgskurs: Für den FC Viktoria Berlin steht mit sechs Punkten aus den ersten beiden Saisonspielen die optimale Bilanz zu Buche. Dabei stellte der Liganeuling jeweils großen Willen unter Beweis. Sowohl gegen den Halleschen FC (2:1) als auch in der Partie am zurückliegenden Wochenende beim FC Energie Cottbus (2:1) holten die Berliner einen Rückstand noch auf und drehten in der Nachspielzeit die Partie. Der FC Carl Zeiss Jena war in dieser Spielzeit bislang erst in einem Ligaspiel im Einsatz. Bei Tabellenführer SV Werder Bremen unterlagen die Thüringer 0:4. Anschließend stand für den FCC eine unfreiwillige Pause auf dem Programm. Nach einem Corona-Fall musste die U 17 in häusliche Quarantäne. "Seit dem Wochenende sind wir wieder im Mannschaftstraining", so Jenas Trainer Daniel Wölfel im Gespräch mit DFB.de. Um wieder besser in den Rhythmus zu kommen, stand am Dienstag ein Testspiel gegen die eigene U 19 (1:2) auf dem Programm. "Da waren einige gute Ansätze zu erkennen."

Die Trainer: Arthur Jujko ist im Nachwuchs des FC Viktoria Berlin schon ein alter Bekannter. Der 33-Jährige war 2015 aus der U 19 des SV Tasmania zur U 18 der Viktoria gewechselt, ein Jahr später übernahm er die U 16. Mit dem Wechsel zur U 17 im Jahr 2017 begann der Aufschwung der B-Junioren. Zunächst stieg Jujko im ersten Jahr mit seinem Team von der Verbandsliga in die Regionalliga auf. Im zurückliegenden Sommer schrieb der gebürtige Berliner mit dem erstmaligen Aufstieg der "Himmelblauen" in die B-Junioren-Bundesliga Vereinsgeschichte. Daniel Wölfel war bei der U 17 des FC Carl Zeiss Jena gleich in seinem ersten Jahr an der Seitenlinie erfolgreich. Der 30-Jährige stieg 2018/2019 mit dem FCC in die B-Junioren-Bundesliga auf. Die wegen der Corona-Pandemie abgebrochene Spielzeit beendete Jena auf dem zwölften Platz. Zuvor war Wölfel lange Jahre beim Chemnitzer FC tätig. Als Spieler durchlief er beim CFC von 1997 bis 2007 alle Nachwuchsmannschaften, bevor er zur zweiten Mannschaft (2007 bis 2015) aufrückte. Noch als Aktiver sammelte Wölfel als Assistent der zweiten Mannschaft erste Trainererfahrungen. Anschließend gehörte er als Videoanalyst (2015 bis 2018) dem Trainerstab der ersten Mannschaft an.

Die Bilanz: Der FC Viktoria Berlin und der FC Carl Zeiss Jena stehen sich am Samstag zum ersten Mal in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga gegenüber. Auch sonst waren Ligaduelle in der jüngeren Vergangenheit eine Seltenheit. Zuletzt war das in der Spielzeit 2018/2019 in der B-Junioren-Regionalliga Nordost der Fall. Das Hinspiel in Berlin (2:2) war nur eine von sechs Partien (fünf Unentschieden, eine Niederlage), in der dem FC Carl Zeiss Jena nicht die volle Punktausbeute gelungen war. Vor heimischem Publikum setzte sich der FCC dagegen 5:1 durch.

Die Stimmen: "Der FC Carl Zeiss Jena ist nach seiner Spielpause schwierig einzuschätzen. Umso mehr wollen wir unser eigenes Spiel durchdrücken", kündigt Viktoria-Trainer Arthur Jujko gegenüber DFB.de an. "Eine unserer Stärken ist ein gutes Gegenpressing. Nach Ballverlusten sind wir schnell auf eine Rückeroberung aus. Auch sonst verstecken wir uns nicht, stören den Gegner schon früh. Wir sind in die Bundesliga gekommen, um zu bleiben. Wir wollen den dritten Sieg." Jena-Trainer Daniel Wölfel meint im Gespräch mit DFB.de: "Wir treffen auf einen Gegner mit viel Selbstvertrauen und einem großen Willen. Für uns wird daher wichtig sein, defensiv stabil zu stehen und im Vergleich zum Spiel gegen Werder bei unseren Umschaltaktionen besser und zielstrebiger zu agieren."

Die personelle Situation: Kirac Dabak ist beim FC Viktoria Berlin wieder spielberechtigt. Der Abwehrspieler hatte in der Auftaktpartie gegen den Halleschen FC (2:1) wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte gesehen und hat seine Sperre inzwischen abgesessen. Sonst sind alle Spieler beim Aufsteiger fit. Bei den Gästen aus Jena stehen bis auf die Langzeitverletzten Ilija Tilev und Luca Müller alle Spieler für die Nachholpartie in Berlin zur Verfügung.

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