Neuling Massimo: "Gemeinsamer Traum von mir und meinem Vater"

Am Sonntag nominierte U 21-Trainer Stefan Kuntz nach einigen Ausfällen gleich sieben Spieler nach. Darunter auch Roberto Massimo vom Bundesligisten VfB Stuttgart. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht der 19 Jahre alte Offensivmann über die überraschende Nominierung, seinen Kindheitstraum von der Bundesliga und die besondere Unterstützung seines Vaters.

DFB.de: Herr Massimo, Sie stehen das erste Mal im Kader der U 21. Wie haben Sie von Ihrer Nachnominierung erfahren?

Roberto Massimo: Am Samstag habe ich mit dem VfB Stuttgart ja noch gegen Leverkusen gespielt. Danach bin ich sofort zur Familie gefahren - da habe ich also noch überhaupt nicht damit gerechnet. Am Sonntagmorgen hat mich dann unser Sportdirektor, Sven Mislintat, angerufen und mir gesagt, dass ich für die U 21 nachnominiert wurde. Das kam schon ein bisschen plötzlich, und ich musste erst einmal kurz durchatmen, aber ich habe mich natürlich extrem gefreut. Es ist immer mein Traum gewesen, bei der Nationalmannschaft dabei zu sein.

DFB.de: Sie haben in dieser Saison ihre ersten Bundesligaspiele absolviert – auch ein Traum, der für Sie in Erfüllung gegangen ist?

Massimo: Definitiv. Seitdem ich klein bin, ist es der Traum von mir und meinem Vater gewesen, dass ich irgendwann einmal in der Bundesliga spiele. Und der hat sich jetzt für uns beide verwirklicht. Wir haben lange darauf hingearbeitet, und nach einiger Zeit in der 2. Liga ist der Traum nun in Erfüllung gegangen. Das ist auf jeden Fall etwas Besonderes.

DFB.de: Ihr Vater scheint für Sie in Ihrer Karriere ein extrem wichtiger Unterstützer zu sein.

Massimo: Ja, schon immer. Er war vor allem in meiner Jugendzeit bei jedem Spiel dabei – selbst, wenn es am anderen Ende von Deutschland stattfand. Deshalb spreche ich auch immer von unserem gemeinsamen Traum.

DFB.de: Wie war seine Reaktion nach Ihrem ersten Bundesligaspiel?

Massimo: Er hat mich sofort nach dem Spiel angerufen – leider hatte er es nicht geschafft, nach Stuttgart zu kommen. Auch wenn ich ihn nicht sehen konnte, habe ich am Telefon gehört, dass er Tränen in den Augen hatte. Er war sehr glücklich und hat sich wahnsinnig gefreut.

DFB.de: Wie haben Sie Ihre ersten drei Bundesligaspiele erlebt? Welche Unterschiede zur 2. Liga haben sich direkt bemerkbar gemacht?

Massimo: Die Qualität ist brutal. Zudem werden die Zweikämpfe viel cleverer geführt. In der 2. Liga haben wir mit Stuttgart sehr ballbesitzorientiert gespielt – meist gegen tiefstehende Gegner. Das ist jetzt in der Bundesliga das komplette Gegenteil.

DFB.de: Kommt Ihnen das entgegen?

Massimo: Ja, so kann ich meine Stärken noch besser ausspielen. Durch unser Konterspiel habe ich mehr Platz und bin in der Lage, mein Tempo noch stärker nutzen.

DFB.de: Gibt es Gegenspieler, auf die Sie sich besonders freuen?

Massimo: Ich hatte mich eigentlich sehr auf Leroy Sané gefreut. Allerdings fürchte ich, dass er es nach seiner Verletzung bis zum Spiel gegen uns am 28. November nicht schaffen wird. Ansonsten freue ich mich auch auf Alphonso Davies und die gesamte Bayern-Mannschaft im Allgemeinen – genauso wie auf den BVB.

DFB.de: Haben Sie persönlich Vorbilder?

Massimo: Das war von Anfang an Cristiano Ronaldo. Nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich: Wie er für seinen Traum arbeitet, hat mich schon immer beeindruckt.

DFB.de: Was sind Ihre Erwartungen an die nächsten Tage?

Massimo: Ich will mich zunächst einmal in die Mannschaft integrieren, gut reinkommen und im Training alles geben. Mit Blick auf die Mannschaft hoffe ich, dass wir unsere Ziele für die nächsten beiden Spiele erreichen.

DFB.de: Der Trainer hat im Vorfeld neun Punkte aus den letzten drei Spielen als Zielsetzung ausgerufen. Heißt auch: Aus den nächsten zwei Spielen müssen sechs Punkte her.

Massimo: Trotz der vielen Veränderungen im Kader ist die Qualität in der Mannschaft weiterhin hoch. Deshalb bin ich da sehr optimistisch und sicher, dass wir das schaffen.

DFB.de: Wie sehr fiebern Sie Ihrem möglichen Debüt entgegen?

Massimo: Sehr. Ich werde in den nächsten Tagen im Training alles geben, um dann hoffentlich mein Debüt zu feiern. Damit würde einer meiner nächsten Träume in Erfüllung gehen.

[ke]

Am Sonntag nominierte U 21-Trainer Stefan Kuntz nach einigen Ausfällen gleich sieben Spieler nach. Darunter auch Roberto Massimo vom Bundesligisten VfB Stuttgart. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht der 19 Jahre alte Offensivmann über die überraschende Nominierung, seinen Kindheitstraum von der Bundesliga und die besondere Unterstützung seines Vaters.

DFB.de: Herr Massimo, Sie stehen das erste Mal im Kader der U 21. Wie haben Sie von Ihrer Nachnominierung erfahren?

Roberto Massimo: Am Samstag habe ich mit dem VfB Stuttgart ja noch gegen Leverkusen gespielt. Danach bin ich sofort zur Familie gefahren - da habe ich also noch überhaupt nicht damit gerechnet. Am Sonntagmorgen hat mich dann unser Sportdirektor, Sven Mislintat, angerufen und mir gesagt, dass ich für die U 21 nachnominiert wurde. Das kam schon ein bisschen plötzlich, und ich musste erst einmal kurz durchatmen, aber ich habe mich natürlich extrem gefreut. Es ist immer mein Traum gewesen, bei der Nationalmannschaft dabei zu sein.

DFB.de: Sie haben in dieser Saison ihre ersten Bundesligaspiele absolviert – auch ein Traum, der für Sie in Erfüllung gegangen ist?

Massimo: Definitiv. Seitdem ich klein bin, ist es der Traum von mir und meinem Vater gewesen, dass ich irgendwann einmal in der Bundesliga spiele. Und der hat sich jetzt für uns beide verwirklicht. Wir haben lange darauf hingearbeitet, und nach einiger Zeit in der 2. Liga ist der Traum nun in Erfüllung gegangen. Das ist auf jeden Fall etwas Besonderes.

DFB.de: Ihr Vater scheint für Sie in Ihrer Karriere ein extrem wichtiger Unterstützer zu sein.

Massimo: Ja, schon immer. Er war vor allem in meiner Jugendzeit bei jedem Spiel dabei – selbst, wenn es am anderen Ende von Deutschland stattfand. Deshalb spreche ich auch immer von unserem gemeinsamen Traum.

DFB.de: Wie war seine Reaktion nach Ihrem ersten Bundesligaspiel?

Massimo: Er hat mich sofort nach dem Spiel angerufen – leider hatte er es nicht geschafft, nach Stuttgart zu kommen. Auch wenn ich ihn nicht sehen konnte, habe ich am Telefon gehört, dass er Tränen in den Augen hatte. Er war sehr glücklich und hat sich wahnsinnig gefreut.

DFB.de: Wie haben Sie Ihre ersten drei Bundesligaspiele erlebt? Welche Unterschiede zur 2. Liga haben sich direkt bemerkbar gemacht?

Massimo: Die Qualität ist brutal. Zudem werden die Zweikämpfe viel cleverer geführt. In der 2. Liga haben wir mit Stuttgart sehr ballbesitzorientiert gespielt – meist gegen tiefstehende Gegner. Das ist jetzt in der Bundesliga das komplette Gegenteil.

DFB.de: Kommt Ihnen das entgegen?

Massimo: Ja, so kann ich meine Stärken noch besser ausspielen. Durch unser Konterspiel habe ich mehr Platz und bin in der Lage, mein Tempo noch stärker nutzen.

DFB.de: Gibt es Gegenspieler, auf die Sie sich besonders freuen?

Massimo: Ich hatte mich eigentlich sehr auf Leroy Sané gefreut. Allerdings fürchte ich, dass er es nach seiner Verletzung bis zum Spiel gegen uns am 28. November nicht schaffen wird. Ansonsten freue ich mich auch auf Alphonso Davies und die gesamte Bayern-Mannschaft im Allgemeinen – genauso wie auf den BVB.

DFB.de: Haben Sie persönlich Vorbilder?

Massimo: Das war von Anfang an Cristiano Ronaldo. Nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich: Wie er für seinen Traum arbeitet, hat mich schon immer beeindruckt.

DFB.de: Was sind Ihre Erwartungen an die nächsten Tage?

Massimo: Ich will mich zunächst einmal in die Mannschaft integrieren, gut reinkommen und im Training alles geben. Mit Blick auf die Mannschaft hoffe ich, dass wir unsere Ziele für die nächsten beiden Spiele erreichen.

DFB.de: Der Trainer hat im Vorfeld neun Punkte aus den letzten drei Spielen als Zielsetzung ausgerufen. Heißt auch: Aus den nächsten zwei Spielen müssen sechs Punkte her.

Massimo: Trotz der vielen Veränderungen im Kader ist die Qualität in der Mannschaft weiterhin hoch. Deshalb bin ich da sehr optimistisch und sicher, dass wir das schaffen.

DFB.de: Wie sehr fiebern Sie Ihrem möglichen Debüt entgegen?

Massimo: Sehr. Ich werde in den nächsten Tagen im Training alles geben, um dann hoffentlich mein Debüt zu feiern. Damit würde einer meiner nächsten Träume in Erfüllung gehen.

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