Neuling Borussia Bocholt: Zweite Liga im dritten Anlauf

Helena Schaffeld schnappte sich ihr Handy und setzte sich auf den Elfmeterpunkt. Mit einem gelungenen Selfie hielt die 25 Jahre alte Angreiferin den krönenden Abschluss der bisher erfolgreichsten Saison in der Vereinsgeschichte der Frauenfußball-Abteilung von Borussia Bocholt für die Instagram-Story des Teams fest.

Im Hintergrund des Fotos bejubelten gerade ihre Teamkolleginnen sowie das Trainer- und Funktionsteam im Tor den Gewinn des Niederrheinpokals durch einen 4:2 (1:1, 1:1)-Finalerfolg nach Verlängerung gegen den bisherigen Regionalliga West-Konkurrenten SV Budberg. Wenige Wochen nach dem erstmaligen Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga hatte die Mannschaft von Trainer Sammy Messalkhi (39) damit das "Double" perfekt gemacht.

"Schon oft waren wir in den vergangenen Jahren nah dran am Aufstieg, jetzt hat es endlich geklappt", so Messalkhi, der im Hauptberuf für die Entsorgungsbetriebe der Stadt Bocholt tätig ist, im Gespräch mit DFB.de. "Das haben sich die Mädels absolut verdient."

Unmittelbar vor Corona-Pause auf Platz zwei

Dass sich der Traum vom Sprung in die 2. Frauen-Bundesliga im zehnten Jahr der Zugehörigkeit zur dritthöchsten Spielklasse für Borussia Bocholt endlich erfüllte, daran hatte freilich auch die Corona-Pandemie einen zumindest kleinen Anteil. Doch der Reihe nach.

Zum einen musste die Saison in der Frauen-Regionalliga West nach dem 16. Spieltag (von eigentlich 26 Runden) abgebrochen werden. Gut für die Borussia: Just mit der letzten ausgetragenen Partie am 8. März (8:0 beim GSV 1910 Moers) hatten die Bocholterinnen den zweiten Tabellenplatz von der SpVg Berghofen (0:4 gegen Ligaprimus 1. FC Köln II) zurückerobert. Damit waren sie als Vizemeister erneut für die Aufstiegsspiele zur 2. Frauen-Bundesliga qualifiziert. Durch deren pandemiebedingte Absage und die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) beschlossene Aufstockung der 2. Liga von 14 auf 19 Vereine durfte die Borussia dann sogar "kampflos" aufsteigen.

Jubeln durfte nach dem Saisonende dann übrigens auch der Konkurrent aus Berghofen, der im Rennen um Platz zwei nur knapp das Nachsehen hatte. Weil die erste Frauen-Mannschaft des 1. FC Köln den Klassenverbleib in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wegen der schlechteren Tordifferenz im Vergleich zu Bayer 04 Leverkusen hauchdünn verpasste, durfte die zweite Mannschaft des Geißbock-Klubs nicht in die 2. Frauen-Bundesliga aufsteigen. Damit war auch für in der Regionalliga drittplatzierte SpVgg Berghofen der Weg frei. Unabhängig von den Corona-Folgen ist sich Bocholts Trainer Sammy Messalkhi sicher: "Wir hätten es diesmal mit Sicherheit auch sportlich geschafft. Die Entwicklung zeigt schon seit einigen Jahren kontinuierlich nach oben."

Aufstiegsverzicht und Scheitern in Playoffs

Schon 2018 war die Borussia Meister der Regionalliga West geworden, hatte damals aber noch auf den möglichen Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga verzichtet, sich aber gleichzeitig vorgenommen, den "großen Wurf" in den folgenden Jahren anzustreben. 2019 scheiterten die Westmünsterländerinnen als Vizemeister noch in den Playoff-Spielen um den Aufstieg am (zu) starken Süd-Titelträger FC Ingolstadt 04 (1:3, 0:2).

Jetzt aber ist der kleine Klub in der zweithöchsten deutschen Spielklasse angekommen - und will mehr. "Unser Verein hatte sich ursprünglich vorgenommen, dass wir uns bis zum Jahr 2025 in der 2. Frauen-Bundesliga etablieren. Wir sind unserer Zeit also quasi ein wenig voraus", erklärt Messalkhi, der früher selbst für Blau-Weiß Dingden sowie für Borussia Bocholt in der Bezirks- und Landesliga auf Torejagd gegangen war. "Jetzt ist es unser Ziel, in der neuen Saison den Klassenverbleib zu schaffen und uns dann möglichst auch dauerhaft in der Liga zu halten."

Schweres Auftaktprogramm in der Nord-Gruppe

Dass die erste Saison nicht in einer eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga, sondern in einer in zwei Staffeln aufgeteilten Spielklasse über die Bühne geht, bedauert Sammy Messalkhi zwar ein wenig aus sportlichen Gründen ("Es wäre schon sehr interessant gewesen, auch in Frankfurt oder München zu spielen"). Auf der anderen Seite kommt der Borussia die Einteilung in die Nord-Staffel mit ihren insgesamt zehn Teams beispielsweise wegen der geringeren Anreisewege auch entgegen. "Vielleicht ist das für uns als Neuling sogar ganz gut, um uns erst einmal an die neue Liga zu gewöhnen", meint Messalkhi.

Dass sein Team das Potential besitzt, um mit namhaften Konkurrenten wie dem FC Carl Zeiss Jena, Mitaufsteiger RB Leipzig oder der U 23 des Deutschen Meisters VfL Wolfsburg (so lauten die drei Bocholter Auftaktgegner zu Saisonbeginn) zumindest mithalten zu können, davon ist Trainer Messalkhi überzeugt: "Ich denke, wir sind ganz gut aufgestellt."

Fünf Zugänge aus U 20 der SGS Essen

So verfügen einige routinierte Spielerinnen der Borussia wie beispielsweise die ehemaligen Essenerinnen Vanessa Martini (30) oder Ana Oliveira Leite (28) bereits über Bundesliga-Erfahrung. Außerdem war der Aufsteiger auch auf dem Transfermarkt recht aktiv. Vom künftigen Ligakonkurrenten BV Cloppenburg kamen Torhüterin Vanessa Fischer (23) und Abwehrspielerin Anna Johanning (22), von der U 23 der SGS Essen mit den Verteidigerinnen Barakissa Coulibaly (23) und Tracy Boahen (20), den Mittelfeldspielerinnen Bente Fischer (17) und Jette ter Horst (17) sowie Angreiferin Edina Habibovic (19) gleich fünf talentierte Spielerinnen. Hinzu kommen Angreiferin Sina Leonie Zorychta (22) vom Pokalfinalgegner SV Budberg und die tschechische U 19-Nationalstürmerin Julia-Lani Csordas (16), die bisher für die U 17 der SpVg Aurich in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga am Ball war.

Vielversprechend verlief nicht nur das Verbandspokal-Endspiel, sondern auch der erste Härtetest. Beim 0:2 gegen den Frauen-Bundesligisten SGS Essen zog sich die Borussia gut aus der Affäre. "Vor zwei Jahren haben wir gegen die SGS noch sechs Gegentore kassiert", erinnert sich Trainer Messalkhi.

Vorbereitung auf 2. Frauen-Bundesliga auf Asche

Drei- bis viermal pro Woche trainiert das Team, zu dem unter anderem drei angehende Polizeibeamtinnen, einige Schülerinnen und Studentinnen sowie zahlreiche bereits berufstätige Spielerinnen gehören, auf der Sportanlage "In der Hardt", im Osten der 70.000-Einwohner-Stadt Bocholt gelegen. Mit intensiven Einheiten will sich die Mannschaft für die Anforderungen der 2. Frauen-Bundesliga wappnen.

Die Rahmenbedingungen sind dabei allerdings ausbaufähig. So verfügt der Verein, dessen erste Herrenmannschaft gerade erst den Wiederaufstieg in die A-Kreisliga geschafft hat, neben seinem Naturrasen-Hauptplatz nur noch über einen Ascheplatz, auf dem auch das Frauenteam regelmäßig seine Einheiten absolviert. Die Hoffnung auf den Bau eines neuen Kunstrasenplatzes, um die Trainingsbedingungen für den gesamten Verein deutlich zu verbessern, erfüllte sich trotz der großen Erfolge im Frauenfußball bisher nicht. Ob und wann er wahr wird, steht noch in den Sternen.

Auftaktgegner im DFB-Pokal steht noch nicht fest

Noch offen ist auch der Gegner der Borussia im DFB-Pokal der Frauen. Von Ex-Nationalspielerin Renate Lingor bekam Zweitliganeuling Bocholt für die erste Runde (26./27. September) ein Auswärtsspiel beim westfälischen Verbandspokalsieger zugelost. Dort müssen aber zunächst noch die Halbfinalpartien und das Endspiel ausgetragen werden. Da der VfL Bochum als einer der vier Halbfinalisten unabhängig vom Ausgang des Wettbewerbs bereits für den DFB-Pokal qualifiziert ist (uns dort auf den FC Viktoria Berlin trifft), kommen als mögliche Gegner für Borussia Bocholt noch der West-Regionalligist Sportfreunde Siegen oder die beiden Westfalenligisten DJK Wacker Mecklenbeck oder SSV Rhade in Frage.

Sammy Messalkhi sieht es pragmatisch: "Wir warten in Ruhe ab, müssen es ohnehin nehmen, wie es kommt. Klar ist, dass wir auf jeden Fall als Favorit antreten werden und unbedingt die zweite Runde erreichen wollen." Es wäre die beste Einstimmung auf das erste Zweitliga-Spiel der Vereinsgeschichte am Sonntag, 4. Oktober, gegen den Bundesliga-Absteiger FC Carl Zeiss Jena.

[mspw]

Helena Schaffeld schnappte sich ihr Handy und setzte sich auf den Elfmeterpunkt. Mit einem gelungenen Selfie hielt die 25 Jahre alte Angreiferin den krönenden Abschluss der bisher erfolgreichsten Saison in der Vereinsgeschichte der Frauenfußball-Abteilung von Borussia Bocholt für die Instagram-Story des Teams fest.

Im Hintergrund des Fotos bejubelten gerade ihre Teamkolleginnen sowie das Trainer- und Funktionsteam im Tor den Gewinn des Niederrheinpokals durch einen 4:2 (1:1, 1:1)-Finalerfolg nach Verlängerung gegen den bisherigen Regionalliga West-Konkurrenten SV Budberg. Wenige Wochen nach dem erstmaligen Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga hatte die Mannschaft von Trainer Sammy Messalkhi (39) damit das "Double" perfekt gemacht.

"Schon oft waren wir in den vergangenen Jahren nah dran am Aufstieg, jetzt hat es endlich geklappt", so Messalkhi, der im Hauptberuf für die Entsorgungsbetriebe der Stadt Bocholt tätig ist, im Gespräch mit DFB.de. "Das haben sich die Mädels absolut verdient."

Unmittelbar vor Corona-Pause auf Platz zwei

Dass sich der Traum vom Sprung in die 2. Frauen-Bundesliga im zehnten Jahr der Zugehörigkeit zur dritthöchsten Spielklasse für Borussia Bocholt endlich erfüllte, daran hatte freilich auch die Corona-Pandemie einen zumindest kleinen Anteil. Doch der Reihe nach.

Zum einen musste die Saison in der Frauen-Regionalliga West nach dem 16. Spieltag (von eigentlich 26 Runden) abgebrochen werden. Gut für die Borussia: Just mit der letzten ausgetragenen Partie am 8. März (8:0 beim GSV 1910 Moers) hatten die Bocholterinnen den zweiten Tabellenplatz von der SpVg Berghofen (0:4 gegen Ligaprimus 1. FC Köln II) zurückerobert. Damit waren sie als Vizemeister erneut für die Aufstiegsspiele zur 2. Frauen-Bundesliga qualifiziert. Durch deren pandemiebedingte Absage und die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) beschlossene Aufstockung der 2. Liga von 14 auf 19 Vereine durfte die Borussia dann sogar "kampflos" aufsteigen.

Jubeln durfte nach dem Saisonende dann übrigens auch der Konkurrent aus Berghofen, der im Rennen um Platz zwei nur knapp das Nachsehen hatte. Weil die erste Frauen-Mannschaft des 1. FC Köln den Klassenverbleib in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wegen der schlechteren Tordifferenz im Vergleich zu Bayer 04 Leverkusen hauchdünn verpasste, durfte die zweite Mannschaft des Geißbock-Klubs nicht in die 2. Frauen-Bundesliga aufsteigen. Damit war auch für in der Regionalliga drittplatzierte SpVgg Berghofen der Weg frei. Unabhängig von den Corona-Folgen ist sich Bocholts Trainer Sammy Messalkhi sicher: "Wir hätten es diesmal mit Sicherheit auch sportlich geschafft. Die Entwicklung zeigt schon seit einigen Jahren kontinuierlich nach oben."

Aufstiegsverzicht und Scheitern in Playoffs

Schon 2018 war die Borussia Meister der Regionalliga West geworden, hatte damals aber noch auf den möglichen Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga verzichtet, sich aber gleichzeitig vorgenommen, den "großen Wurf" in den folgenden Jahren anzustreben. 2019 scheiterten die Westmünsterländerinnen als Vizemeister noch in den Playoff-Spielen um den Aufstieg am (zu) starken Süd-Titelträger FC Ingolstadt 04 (1:3, 0:2).

Jetzt aber ist der kleine Klub in der zweithöchsten deutschen Spielklasse angekommen - und will mehr. "Unser Verein hatte sich ursprünglich vorgenommen, dass wir uns bis zum Jahr 2025 in der 2. Frauen-Bundesliga etablieren. Wir sind unserer Zeit also quasi ein wenig voraus", erklärt Messalkhi, der früher selbst für Blau-Weiß Dingden sowie für Borussia Bocholt in der Bezirks- und Landesliga auf Torejagd gegangen war. "Jetzt ist es unser Ziel, in der neuen Saison den Klassenverbleib zu schaffen und uns dann möglichst auch dauerhaft in der Liga zu halten."

Schweres Auftaktprogramm in der Nord-Gruppe

Dass die erste Saison nicht in einer eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga, sondern in einer in zwei Staffeln aufgeteilten Spielklasse über die Bühne geht, bedauert Sammy Messalkhi zwar ein wenig aus sportlichen Gründen ("Es wäre schon sehr interessant gewesen, auch in Frankfurt oder München zu spielen"). Auf der anderen Seite kommt der Borussia die Einteilung in die Nord-Staffel mit ihren insgesamt zehn Teams beispielsweise wegen der geringeren Anreisewege auch entgegen. "Vielleicht ist das für uns als Neuling sogar ganz gut, um uns erst einmal an die neue Liga zu gewöhnen", meint Messalkhi.

Dass sein Team das Potential besitzt, um mit namhaften Konkurrenten wie dem FC Carl Zeiss Jena, Mitaufsteiger RB Leipzig oder der U 23 des Deutschen Meisters VfL Wolfsburg (so lauten die drei Bocholter Auftaktgegner zu Saisonbeginn) zumindest mithalten zu können, davon ist Trainer Messalkhi überzeugt: "Ich denke, wir sind ganz gut aufgestellt."

Fünf Zugänge aus U 20 der SGS Essen

So verfügen einige routinierte Spielerinnen der Borussia wie beispielsweise die ehemaligen Essenerinnen Vanessa Martini (30) oder Ana Oliveira Leite (28) bereits über Bundesliga-Erfahrung. Außerdem war der Aufsteiger auch auf dem Transfermarkt recht aktiv. Vom künftigen Ligakonkurrenten BV Cloppenburg kamen Torhüterin Vanessa Fischer (23) und Abwehrspielerin Anna Johanning (22), von der U 23 der SGS Essen mit den Verteidigerinnen Barakissa Coulibaly (23) und Tracy Boahen (20), den Mittelfeldspielerinnen Bente Fischer (17) und Jette ter Horst (17) sowie Angreiferin Edina Habibovic (19) gleich fünf talentierte Spielerinnen. Hinzu kommen Angreiferin Sina Leonie Zorychta (22) vom Pokalfinalgegner SV Budberg und die tschechische U 19-Nationalstürmerin Julia-Lani Csordas (16), die bisher für die U 17 der SpVg Aurich in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga am Ball war.

Vielversprechend verlief nicht nur das Verbandspokal-Endspiel, sondern auch der erste Härtetest. Beim 0:2 gegen den Frauen-Bundesligisten SGS Essen zog sich die Borussia gut aus der Affäre. "Vor zwei Jahren haben wir gegen die SGS noch sechs Gegentore kassiert", erinnert sich Trainer Messalkhi.

Vorbereitung auf 2. Frauen-Bundesliga auf Asche

Drei- bis viermal pro Woche trainiert das Team, zu dem unter anderem drei angehende Polizeibeamtinnen, einige Schülerinnen und Studentinnen sowie zahlreiche bereits berufstätige Spielerinnen gehören, auf der Sportanlage "In der Hardt", im Osten der 70.000-Einwohner-Stadt Bocholt gelegen. Mit intensiven Einheiten will sich die Mannschaft für die Anforderungen der 2. Frauen-Bundesliga wappnen.

Die Rahmenbedingungen sind dabei allerdings ausbaufähig. So verfügt der Verein, dessen erste Herrenmannschaft gerade erst den Wiederaufstieg in die A-Kreisliga geschafft hat, neben seinem Naturrasen-Hauptplatz nur noch über einen Ascheplatz, auf dem auch das Frauenteam regelmäßig seine Einheiten absolviert. Die Hoffnung auf den Bau eines neuen Kunstrasenplatzes, um die Trainingsbedingungen für den gesamten Verein deutlich zu verbessern, erfüllte sich trotz der großen Erfolge im Frauenfußball bisher nicht. Ob und wann er wahr wird, steht noch in den Sternen.

Auftaktgegner im DFB-Pokal steht noch nicht fest

Noch offen ist auch der Gegner der Borussia im DFB-Pokal der Frauen. Von Ex-Nationalspielerin Renate Lingor bekam Zweitliganeuling Bocholt für die erste Runde (26./27. September) ein Auswärtsspiel beim westfälischen Verbandspokalsieger zugelost. Dort müssen aber zunächst noch die Halbfinalpartien und das Endspiel ausgetragen werden. Da der VfL Bochum als einer der vier Halbfinalisten unabhängig vom Ausgang des Wettbewerbs bereits für den DFB-Pokal qualifiziert ist (uns dort auf den FC Viktoria Berlin trifft), kommen als mögliche Gegner für Borussia Bocholt noch der West-Regionalligist Sportfreunde Siegen oder die beiden Westfalenligisten DJK Wacker Mecklenbeck oder SSV Rhade in Frage.

Sammy Messalkhi sieht es pragmatisch: "Wir warten in Ruhe ab, müssen es ohnehin nehmen, wie es kommt. Klar ist, dass wir auf jeden Fall als Favorit antreten werden und unbedingt die zweite Runde erreichen wollen." Es wäre die beste Einstimmung auf das erste Zweitliga-Spiel der Vereinsgeschichte am Sonntag, 4. Oktober, gegen den Bundesliga-Absteiger FC Carl Zeiss Jena.

###more###