Neuhaus: "Erwarte ganz heißes Spitzenspiel"

Wie am Schnürchen läuft es derzeit beim 1. FC Union Berlin. Der Spitzenreiter der 3. Liga ist seit 15 Runden ungeschlagen, hat die meisten Siege (18), die wenigsten Niederlagen (2) und die wenigsten Gegentore (17) auf dem Konto. Die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus marschiert mit großen Schritten in Richtung 2. Liga.

Der Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz, der am Ende nicht zum direkten Aufstieg sondern, „nur“ zur Relegation mit dem Drittletzten der 2. Liga berechtigen würde, beträgt bei noch neun ausstehenden Partien komfortable zwölf Punkte. Sonntag ab 14 Uhr kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem Zweiten SC Paderborn und den „Eisernen“ aus der Hauptstadt. DFB.de sprach vor der Partie in der paragon arena mit Berlins Trainer Uwe Neuhaus.

Frage: Herzlich Willkommen in Paderborn, Herr Neuhaus! Zuletzt gab es ein torloses Unentschieden gegen den SV Werder Bremen II. Zu wenig gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel?

Neuhaus: „Unter dem Strich können wir mit dem Punkt zufrieden sein. Zumal ich die Hintermannschaft wegen der Sperren von Christian Stuff und Daniel Göhlert umbauen musste. Es war ein Duell auf Augenhöhe mit viel Tempo. Ich kann meiner Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht alles abgerufen hätte.“

Frage: Was kann den Aufstieg von Union Berlin angesichts des großen Vorsprungs auf Rang drei überhaupt noch verhindern?

Neuhaus: „Wir selbst – wenn wir fahrlässig mit der Situation umgehen. Wir wissen, dass wir die mit Abstand beste Ausgangsposition haben. Dennoch dürfen wir nicht anfangen, zu rechnen oder uns mit irgendwelchen Serien beschäftigen. Wichtig ist, dass sich jeder auf dem Platz auf seine Aufgabe konzentriert.“

Frage: Besonders defensiv zeigte sich Ihre Mannschaft zuletzt von ihrer besten Seite. Wie sieht das Erfolgsrezept aus?

Neuhaus: „Ein Baustein ist die Eingespieltheit in der Abwehr. Zudem arbeitet die gesamte Mannschaft defensiv gut mit. Und in fast jedem Spiel hat meine Mannschaft mehr Ballbesitz. Dadurch können wir den Gegner vom eigenen Tor fernhalten. Wenn es doch einmal brennt, können wir uns auf Torhüter Jan Glinker verlassen. Gegen Bremen hat man gesehen, dass in der Innenverteidigung auch die zweite Reihe passt. Denn Daniel Schulz und Christoph Menz haben ihre Sache ordentlich gemacht.“



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Wie am Schnürchen läuft es derzeit beim 1. FC Union Berlin. Der Spitzenreiter der 3. Liga ist seit 15 Runden ungeschlagen, hat die meisten Siege (18), die wenigsten Niederlagen (2) und die wenigsten Gegentore (17) auf dem Konto. Die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus marschiert mit großen Schritten in Richtung 2. Liga.

Der Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz, der am Ende nicht zum direkten Aufstieg sondern, „nur“ zur Relegation mit dem Drittletzten der 2. Liga berechtigen würde, beträgt bei noch neun ausstehenden Partien komfortable zwölf Punkte. Sonntag ab 14 Uhr kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem Zweiten SC Paderborn und den „Eisernen“ aus der Hauptstadt. DFB.de sprach vor der Partie in der paragon arena mit Berlins Trainer Uwe Neuhaus.

Frage: Herzlich Willkommen in Paderborn, Herr Neuhaus! Zuletzt gab es ein torloses Unentschieden gegen den SV Werder Bremen II. Zu wenig gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel?

Neuhaus: „Unter dem Strich können wir mit dem Punkt zufrieden sein. Zumal ich die Hintermannschaft wegen der Sperren von Christian Stuff und Daniel Göhlert umbauen musste. Es war ein Duell auf Augenhöhe mit viel Tempo. Ich kann meiner Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht alles abgerufen hätte.“

Frage: Was kann den Aufstieg von Union Berlin angesichts des großen Vorsprungs auf Rang drei überhaupt noch verhindern?

Neuhaus: „Wir selbst – wenn wir fahrlässig mit der Situation umgehen. Wir wissen, dass wir die mit Abstand beste Ausgangsposition haben. Dennoch dürfen wir nicht anfangen, zu rechnen oder uns mit irgendwelchen Serien beschäftigen. Wichtig ist, dass sich jeder auf dem Platz auf seine Aufgabe konzentriert.“

Frage: Besonders defensiv zeigte sich Ihre Mannschaft zuletzt von ihrer besten Seite. Wie sieht das Erfolgsrezept aus?

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Neuhaus: „Ein Baustein ist die Eingespieltheit in der Abwehr. Zudem arbeitet die gesamte Mannschaft defensiv gut mit. Und in fast jedem Spiel hat meine Mannschaft mehr Ballbesitz. Dadurch können wir den Gegner vom eigenen Tor fernhalten. Wenn es doch einmal brennt, können wir uns auf Torhüter Jan Glinker verlassen. Gegen Bremen hat man gesehen, dass in der Innenverteidigung auch die zweite Reihe passt. Denn Daniel Schulz und Christoph Menz haben ihre Sache ordentlich gemacht.“

Frage: Im Hinspiel gegen Paderborn gab es trotz Unterzahl einen 3:2-Erfolg!

Neuhaus: „Da haben wir ganz schlecht angefangen, sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Erst später lief es besser und wir haben die Partie in Unterzahl noch gedreht. Sonntag wollen wir uns von Beginn an hellwach präsentieren.“

Frage: Und wie geht es Sonntag aus?

Neuhaus: „Ich erwarte eine ganz heiße Spitzen-Partie. Wir werden wie immer versuchen, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen, schnell zu kombinieren und mehr Ballbesitz zu haben. Paderborn hat eine sehr gute Mannschaft, die den Aufstieg schaffen kann. Wir müssen auf der Hut sein.“