Neues Format in der UEFA Women's Champions League

Die UEFA Women's Champions League startet mit einem neuen Format in die Saison 2021/2022. Neben einer Gruppenphase mit 16 Teams und einem zentralisierten Marketing werden auch TV-Übertragungen stattfinden. Obwohl das neue und verbesserte Wettbewerbsformat erst in der nächsten Saison umgesetzt wird, entscheidet sich bereits in der laufenden Spielzeit, wie viele Teams die einzelnen Verbände stellen werden. DFB.de hat die wichtigsten Informationen zu den Änderungen und zum Ablauf zusammengestellt.

Warum ist es Zeit für ein neues Format?

Das neue Format wurde von der UEFA in enger Zusammenarbeit mit den Klubs und der European Club Association entwickelt und setzt neue Maßstäbe im internationalen Frauenfußball, da es die erste direkte Folge der UEFA-Frauenfußballstrategie #TimeForAction ist, mithilfe derer der Frauenfußball gefördert werden soll. Durch das neue Wettbewerbssystem und die damit einhergehenden Marketingmaßnahmen und TV-Übertragungen sollen auch die Reichweite und der Wert der UEFA Women’s Champions League gesteigert werden.

Was wird sich ändern?

Neben der Gruppenphase, die das aktuelle Achtelfinale ablösen wird, dürfen sich die Fans der UEFA Women’s Champions League über mehr Spiele freuen, da durch das neue Wettbewerbssystem 20 Prozent und bei Ausschluss der ersten Runde, die in Miniturnieren ausgespielt wird, sogar 39 Prozent mehr Spiele stattfinden werden. In der neuen Gruppenphase treten vier Vierergruppen jeweils zuhause und auswärts gegeneinander an, wobei sich die ersten beiden jeder Gruppe für das Viertelfinale qualifizieren. Bei den Medienrechten kommt es ab der Saison 2021/2022 ebenfalls zu Änderungen, denn während bislang nur das Finale zentral von der UEFA vermarktet wird und die Heimmannschaft für die früheren Runden verantwortlich ist, werden im neuen Format die Medienrechte ab der Gruppenphase zentralisiert vermarktet und die Sponsorenrechte für die UEFA-Frauenfußballpartner zum Teil zentralisiert. Die UEFA wird außerdem jedes Spiel entweder fürs Fernsehen oder für Online-Streams produzieren.

Wie läuft die Qualifikation, die Gruppenphase und die K.o.-Runde ab?

Acht Spieltage des Wettbewerbs in der ersten Saison (zwei in Runde zwei, vier in der Gruppenphase sowie Hin- und Rückspiel der Viertelfinals) werden so geplant, dass sie mit keinen anderen großen Fußballwettbewerben kollidieren.

Qualifikation für die Gruppenphase

Teams können sich über den Meister- oder den Ligaweg für die Gruppenphase qualifizieren, wodurch sichergestellt wird, dass dort mindestens zehn Verbände vertreten sind. Vor der Gruppenphase finden sowohl beim Meisterweg als auch beim Ligaweg zwei Runden statt, wobei die erste Runde in Form von Miniturnieren an jeweils einem Spielort ausgetragen wird, die zwei Halbfinals, ein Spiel um Platz drei und ein Finale umfassen. In der zweiten Runde, die die aktuelle Runde der letzten 32 ersetzt, treten die jeweiligen Finalsieger aus Runde eins in Partien mit Hin- und Rückspiel gegen die Mannschaften an, die sich automatisch für Runde zwei qualifiziert haben.

Gruppenphase

In der Gruppenphase, die ab der Saison 2021/2022 das Achtelfinale ablösen wird, treten die Sieger aus Runde zwei gegen die Teams, die erst in dieser Phase einsteigen, in vier Vierergruppen je einmal zuhause und auswärts gegeneinander an, wobei sich die ersten beiden jeder Gruppe für die K.o.-Runde qualifizieren und somit ins Viertelfinale einziehen.

K.o.-Runde

In der K.o.-Runde werden das Viertel- und Halbfinale wie gewohnt mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei die Halbfinalsieger im Endspiel am 22. Mai 2022 in Turin gegeneinander antreten.

Wer darf an der Champions League teilnehmen?

Basierend auf dem Frauen-Verbandsklubkoeffizienten, stellen die sechs bestplatzierten Verbände zum Start der Vorsaison je drei Teams. Die Verbände von Rang sieben bis 16 stellen je zwei Teams, alle anderen Verbände haben die Chance, ein Team am Wettbewerb teilnehmen zu lassen. Da Deutschland im Ranking derzeit den zweiten Platz belegt, dürfen insgesamt drei deutsche Teams an der UEFA Women's Champions League 2021/2022 teilnehmen. Das drittplatzierte Team der FLYERALARM Frauen-Bundesliga steigt in Runde eins ein, der Vizemeister überspringt diese Runde und tritt in der zweiten Runde gegen die restlichen Teams an. Der Meister darf gemeinsam mit dem Titelverteidiger der Saison 2020/2021 direkt in der Gruppenphase um den Einzug in die K.o.-Phase spielen.

[sb]

Die UEFA Women's Champions League startet mit einem neuen Format in die Saison 2021/2022. Neben einer Gruppenphase mit 16 Teams und einem zentralisierten Marketing werden auch TV-Übertragungen stattfinden. Obwohl das neue und verbesserte Wettbewerbsformat erst in der nächsten Saison umgesetzt wird, entscheidet sich bereits in der laufenden Spielzeit, wie viele Teams die einzelnen Verbände stellen werden. DFB.de hat die wichtigsten Informationen zu den Änderungen und zum Ablauf zusammengestellt.

Warum ist es Zeit für ein neues Format?

Das neue Format wurde von der UEFA in enger Zusammenarbeit mit den Klubs und der European Club Association entwickelt und setzt neue Maßstäbe im internationalen Frauenfußball, da es die erste direkte Folge der UEFA-Frauenfußballstrategie #TimeForAction ist, mithilfe derer der Frauenfußball gefördert werden soll. Durch das neue Wettbewerbssystem und die damit einhergehenden Marketingmaßnahmen und TV-Übertragungen sollen auch die Reichweite und der Wert der UEFA Women’s Champions League gesteigert werden.

Was wird sich ändern?

Neben der Gruppenphase, die das aktuelle Achtelfinale ablösen wird, dürfen sich die Fans der UEFA Women’s Champions League über mehr Spiele freuen, da durch das neue Wettbewerbssystem 20 Prozent und bei Ausschluss der ersten Runde, die in Miniturnieren ausgespielt wird, sogar 39 Prozent mehr Spiele stattfinden werden. In der neuen Gruppenphase treten vier Vierergruppen jeweils zuhause und auswärts gegeneinander an, wobei sich die ersten beiden jeder Gruppe für das Viertelfinale qualifizieren. Bei den Medienrechten kommt es ab der Saison 2021/2022 ebenfalls zu Änderungen, denn während bislang nur das Finale zentral von der UEFA vermarktet wird und die Heimmannschaft für die früheren Runden verantwortlich ist, werden im neuen Format die Medienrechte ab der Gruppenphase zentralisiert vermarktet und die Sponsorenrechte für die UEFA-Frauenfußballpartner zum Teil zentralisiert. Die UEFA wird außerdem jedes Spiel entweder fürs Fernsehen oder für Online-Streams produzieren.

Wie läuft die Qualifikation, die Gruppenphase und die K.o.-Runde ab?

Acht Spieltage des Wettbewerbs in der ersten Saison (zwei in Runde zwei, vier in der Gruppenphase sowie Hin- und Rückspiel der Viertelfinals) werden so geplant, dass sie mit keinen anderen großen Fußballwettbewerben kollidieren.

Qualifikation für die Gruppenphase

Teams können sich über den Meister- oder den Ligaweg für die Gruppenphase qualifizieren, wodurch sichergestellt wird, dass dort mindestens zehn Verbände vertreten sind. Vor der Gruppenphase finden sowohl beim Meisterweg als auch beim Ligaweg zwei Runden statt, wobei die erste Runde in Form von Miniturnieren an jeweils einem Spielort ausgetragen wird, die zwei Halbfinals, ein Spiel um Platz drei und ein Finale umfassen. In der zweiten Runde, die die aktuelle Runde der letzten 32 ersetzt, treten die jeweiligen Finalsieger aus Runde eins in Partien mit Hin- und Rückspiel gegen die Mannschaften an, die sich automatisch für Runde zwei qualifiziert haben.

Gruppenphase

In der Gruppenphase, die ab der Saison 2021/2022 das Achtelfinale ablösen wird, treten die Sieger aus Runde zwei gegen die Teams, die erst in dieser Phase einsteigen, in vier Vierergruppen je einmal zuhause und auswärts gegeneinander an, wobei sich die ersten beiden jeder Gruppe für die K.o.-Runde qualifizieren und somit ins Viertelfinale einziehen.

K.o.-Runde

In der K.o.-Runde werden das Viertel- und Halbfinale wie gewohnt mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei die Halbfinalsieger im Endspiel am 22. Mai 2022 in Turin gegeneinander antreten.

Wer darf an der Champions League teilnehmen?

Basierend auf dem Frauen-Verbandsklubkoeffizienten, stellen die sechs bestplatzierten Verbände zum Start der Vorsaison je drei Teams. Die Verbände von Rang sieben bis 16 stellen je zwei Teams, alle anderen Verbände haben die Chance, ein Team am Wettbewerb teilnehmen zu lassen. Da Deutschland im Ranking derzeit den zweiten Platz belegt, dürfen insgesamt drei deutsche Teams an der UEFA Women's Champions League 2021/2022 teilnehmen. Das drittplatzierte Team der FLYERALARM Frauen-Bundesliga steigt in Runde eins ein, der Vizemeister überspringt diese Runde und tritt in der zweiten Runde gegen die restlichen Teams an. Der Meister darf gemeinsam mit dem Titelverteidiger der Saison 2020/2021 direkt in der Gruppenphase um den Einzug in die K.o.-Phase spielen.

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