Neuer TV-Vertrag mit der KirchGruppe

Der Ligaausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat mit der KirchGruppe eine Einigung über einen Vier-Jahres-Vertrag zur Verwertung der Fernsehrechte der Fußball-Bundesliga erzielt. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die anderen DFB-Gremien werden von der Saison 2000/2001 bis zur Saison 2003/2004 alle Spiele im frei empfanbaren Fernsehen (Free-TV) und im Abonnement-Fernsehen (Pay-TV) durch die neue Vereinbarung abgedeckt. Ebenfalls erfasst ist die gesamte Auslands-Verwertung durch das Internet.

Ab der neuen Saison, die am Wochenende 11. bis 13. August beginnt, werden erstmals alle Bundesliga-Spiele live im Pay-TV oder Pay-per-View übertragen. Im frei empfangbaren Fernsehen bleibt es bei der zeitnahen zusammenfassenden Berichterstattung, die samstags um etwa 18.30 Uhr beginnen wird.

Die Live-Ausstrahlung der Bundesliga-Spiele ist wie folgt geplant:

Ein Spiel am Freitagabend im Pay-TV,

fünf Spiele am Samstagnachmittag im Pay-per-View,

ein Spiel am Samstagabend im Pay-TV,

Sonntagnachmittag ab 17.30 Uhr jeweils ein Spiel im Pay-TV und

ein Spiel im Pay-per-View.

An allen Tagen folgen nach der Live-Ausstrahlung zusammenfassende Sendungen mit den Höhepunkten der Spiele im Free-TV. Im bisherigen Umfang wird über die 2. Bundesliga berichtet, also auch mit einem Live-Spiel am Montagabend im Free-TV.

Die KirchGruppe wird eine Lizenzsumme von durchschnittlich 750 Millionen Mark pro Jahr bezahlen. Die erstmalige Pay-per-View-Verwertung bietet den Vereinen eine zusätzliche Einnahmemöglichkeit. Dieser Preis, so die Stellungnahme der KirchGruppe, spiegele die gestiegene Attraktivität der Bundesliga und den Rechteumfang wider.

Schon vor Beginn der Fernsehverhandlungen hatte der Ligaausschuss die Aufteilung der TV-Gelder festgelegt. Nach dem einstimmig verabschiedeten Schlüssel bleiben 80 Prozent des Honorars bei der Bundesliga und 20 Prozent bei der 2. Bundesliga. 50 Prozent der Einnahmen aus dem Bereich Free- und Pay-TV werden an alle 18 Vereine der Bundesliga zu gleichen Anteilen als Fix-Beträge verteilt. Die verbleibenden 50 Prozent werden variabel nach sportlichen Erfolgen verteilt. Innerhalb der 2. Bundesliga werden 75 Prozent der Einnahmen fix und die restlichen 25 Prozent variabel auf Erfolgsbasis ausgeschüttet.

[bl]

Der Ligaausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat mit der
KirchGruppe eine Einigung über einen Vier-Jahres-Vertrag zur
Verwertung der Fernsehrechte der Fußball-Bundesliga erzielt.
Vorbehaltlich der Zustimmung durch die anderen DFB-Gremien werden
von der Saison 2000/2001 bis zur Saison 2003/2004 alle Spiele im frei
empfanbaren Fernsehen (Free-TV) und im Abonnement-Fernsehen
(Pay-TV) durch die neue Vereinbarung abgedeckt. Ebenfalls erfasst ist
die gesamte Auslands-Verwertung durch das Internet.



Ab der neuen Saison, die am Wochenende 11. bis 13. August beginnt,
werden erstmals alle Bundesliga-Spiele live im Pay-TV oder
Pay-per-View übertragen. Im frei empfangbaren Fernsehen bleibt es
bei der zeitnahen zusammenfassenden Berichterstattung, die samstags
um etwa 18.30 Uhr beginnen wird.



Die Live-Ausstrahlung der Bundesliga-Spiele ist wie folgt geplant:



Ein Spiel am Freitagabend im Pay-TV,


fünf Spiele am Samstagnachmittag im Pay-per-View,


ein Spiel am Samstagabend im Pay-TV,


Sonntagnachmittag ab 17.30 Uhr jeweils ein Spiel im Pay-TV und


ein Spiel im Pay-per-View.



An allen Tagen folgen nach der Live-Ausstrahlung zusammenfassende
Sendungen mit den Höhepunkten der Spiele im Free-TV. Im bisherigen
Umfang wird über die 2. Bundesliga berichtet, also auch mit einem
Live-Spiel am Montagabend im Free-TV.



Die KirchGruppe wird eine Lizenzsumme von durchschnittlich 750
Millionen Mark pro Jahr bezahlen. Die erstmalige
Pay-per-View-Verwertung bietet den Vereinen eine zusätzliche
Einnahmemöglichkeit. Dieser Preis, so die Stellungnahme der
KirchGruppe, spiegele die gestiegene Attraktivität der Bundesliga und
den Rechteumfang wider.



Schon vor Beginn der Fernsehverhandlungen hatte der Ligaausschuss
die Aufteilung der TV-Gelder festgelegt. Nach dem einstimmig
verabschiedeten Schlüssel bleiben 80 Prozent des Honorars bei der
Bundesliga und 20 Prozent bei der 2. Bundesliga. 50 Prozent der
Einnahmen aus dem Bereich Free- und Pay-TV werden an alle 18
Vereine der Bundesliga zu gleichen Anteilen als Fix-Beträge verteilt.
Die verbleibenden 50 Prozent werden variabel nach sportlichen
Erfolgen verteilt. Innerhalb der 2. Bundesliga werden 75 Prozent der
Einnahmen fix und die restlichen 25 Prozent variabel auf Erfolgsbasis
ausgeschüttet.