Neuer: "So lässt es sich leichter arbeiten"

Am Ende avancierte Nationaltorhüter Manuel Neuer mit seiner entscheidenden Parade im Supercup gegen den FC Chelsea zum Matchwinner. Im Gespräch mit DFB.de lässt die Nummer Eins im Tor des FC Bayern die spannende Partie in Prag noch einmal Revue passieren.

Frage: Herr Neuer, der FC Bayern hat als erste deutsche Mannschaft den europäischen Supercup gewonnen. Wie fühlt sich dieser Pokal an im Vergleich zu den anderen, die es in letzter Zeit für Ihre Mannschaft gab?

Manuel Neuer: Der Supercup ist ein bisschen schwerer, das muss man ganz klar sagen.

Frage: Wird das mit dem Elfmeterschießen zur Gewohnheit gegen den FC Chelsea?

Neuer: Vom Spielverlauf hatte ich wirklich gehofft, dass wir es noch ins Elfmeterschießen schaffen, weil wir ja zurücklagen. Aber von Anfang an rechnest du als Torwart natürlich nicht damit, dass es ins Elfmeterschießen geht. Am Ende waren wir darüber wirklich froh.

Frage: Warum hat sich Ihre Mannschaft so schwer getan, bei diesen Spielanteilen und Chancen?

Neuer: Die Jungs aus Chelsea sind eben in Führung gegangen, und wir laufen dem Rückstand die ganze Zeit hinterher. Genauso wie in der Verlängerung, und das auch noch gegen zehn Mann. Das ist natürlich bitter. Aber die Mannschaft hat Moral bewiesen, sie hat innerhalb der 90 Minuten und auch in der Verlängerung alles versucht, sie hat wirklich viele Torchancen herausgespielt.

Frage: Sehen Sie Fortschritte in der Entwicklung der Mannschaft?



[bild1]

Am Ende avancierte Nationaltorhüter Manuel Neuer mit seiner entscheidenden Parade im Supercup gegen den FC Chelsea zum Matchwinner. Im Gespräch mit DFB.de lässt die Nummer Eins im Tor des FC Bayern die spannende Partie in Prag noch einmal Revue passieren.

Frage: Herr Neuer, der FC Bayern hat als erste deutsche Mannschaft den europäischen Supercup gewonnen. Wie fühlt sich dieser Pokal an im Vergleich zu den anderen, die es in letzter Zeit für Ihre Mannschaft gab?

Manuel Neuer: Der Supercup ist ein bisschen schwerer, das muss man ganz klar sagen.

Frage: Wird das mit dem Elfmeterschießen zur Gewohnheit gegen den FC Chelsea?

Neuer: Vom Spielverlauf hatte ich wirklich gehofft, dass wir es noch ins Elfmeterschießen schaffen, weil wir ja zurücklagen. Aber von Anfang an rechnest du als Torwart natürlich nicht damit, dass es ins Elfmeterschießen geht. Am Ende waren wir darüber wirklich froh.

Frage: Warum hat sich Ihre Mannschaft so schwer getan, bei diesen Spielanteilen und Chancen?

Neuer: Die Jungs aus Chelsea sind eben in Führung gegangen, und wir laufen dem Rückstand die ganze Zeit hinterher. Genauso wie in der Verlängerung, und das auch noch gegen zehn Mann. Das ist natürlich bitter. Aber die Mannschaft hat Moral bewiesen, sie hat innerhalb der 90 Minuten und auch in der Verlängerung alles versucht, sie hat wirklich viele Torchancen herausgespielt.

Frage: Sehen Sie Fortschritte in der Entwicklung der Mannschaft?

Neuer: Auf jeden Fall. Wir haben diesmal gegen Chelsea ja zwei Tore erzielt, auch wenn es über 120 Minuten ging. In Freiburg haben wir nur eins erzielt (1:1, d. Red.).

[bild2]

Frage: Ist dieser Sieg für die kommenden Wochen ein wichtiges Signal, auch nach der Niederlage im deutschen Supercup gegen Borussia Dortmund?

Neuer: Das Spiel gegen Dortmund ist ja schon eine Weile her, und damals haben ja auch einige Spieler noch gefehlt. Der Sieg jetzt ist wichtig für uns nach dem Freiburg-Spiel, in dem wir einen Sieg klar und deutlich verdient gehabt hätten. Jetzt gehen wir als Sieger vom Platz und wissen, dass wir einen Titel gewonnen haben. So lässt es sich in den kommenden Wochen leichter arbeiten, und darüber können wir uns jetzt freuen.

Frage: Man hatte den Eindruck, dass die Stimmung nach diesem Sieg nicht viel weniger ausgelassen war als nach dem Titelgewinn in der Champions League. Thomas Müller hat sogar angedroht, dass ein bisschen länger gefeiert werden könnte, weil es erst am Montag zur Nationalmannschaft geht.

Neuer: Das war ja keine Drohnung von ihm. Es ist ja normal, dass wir bei internationalen Spielen im Anschluss ein Bankett haben und ein bisschen zusammensitzen.

Aufgezeichnet von DFB.de.