Neuer, Götze, Sané: Prominente Finalisten im Junioren-Pokal

Leroy SanéMatthias GinterMario GötzeLars Stindl, Manuel Neuer – das verbindende Element zwischen diesen Spielern ist auf den ersten Blick zu erkennen: Alle spielten oder spielen aktuell in der deutschen Nationalmannschaft. Doch schaut man genauer hin, haben sie noch mehr gemeinsam. Sie alle standen, wie zahlreiche weitere Bundesliga-Profis auch, im Finale um den DFB-Pokal der Junioren. Vor dem diesjährigen Endspiel zwischen dem VfB Stuttgart und RB Leipzig am Freitag (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1) im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam blickt DFB.de in die Historie des Wettbewerbs.

In den Geschichtsbüchern muss man nicht allzu weit zurückblättern, um den ersten bekannten Namen zu entdecken. Nur fünf Jahre ist es her, als Leroy Sané mit Schalke 04 im Endspiel stand. Den Titel verpasste er 2014 denkbar knapp. Im Elfmeterschießen unterlagen die "Knappen" dem SC Freiburg 6:7 – immerhin verwandelte Leroy Sané seinen Elfmeter.

Streich und Ginter führen Freiburg zum Titel

Andere Nationalspieler hatten da mehr Glück. Matthias Ginter und Christian Günter holten mit dem SC Freiburg den Titel 2011. Dank Alexander Schwolow, der im Finale gegen den FC Hansa Rostock den entscheidenden Elfmeter parierte. Damit reihte sich das Trio in die Gruppe prominenter Freiburger Spieler ein, die den Junioren-Pokal gewannen. Bereits 2006 holte der Rekordsieger aus dem Breisgau seinen ersten Titel und bejubelte in den Folgejahren fünf weitere (2009, 2011, 2012, 2014, 2018).

Im erfolgreichen Freiburger Team von 2009 standen unter anderem die heutigen Bundesliga-Profis Oliver Baumann, Oliver Sorg, Nicolas Höfler und Jonathan Schmid. Sie lieferten sich vor zehn Jahren ein packendes Duell mit Borussia Dortmund, das ebenfalls erst im Elfmeterschießen entschieden wurde. Damals wie heute lief Mario Götze, Finaltorschütze der WM 2014, für den BVB auf. 2006 scheiterte Lars Stindl mit dem Karlsruher SC an den Breisgauern, die bei den Titelgewinnen 2006, 2009 und 2011 von niemand Geringerem als Christian Streich trainiert wurden.

Vom "kleinen" ins "große" Finale

Manuel Neuer feierte einen seiner ersten von zahlreichen Titeln vor dreizehn Jahren. Mit dem FC Schalke 04 stand der viermalige Welttorhüter 2005 im Finale und trug mit seinen Paraden wesentlich dazu bei, dass die "Knappen" mit 3:1 gegen Tennis Borussia Berlin gewannen. Seine Genesung vorausgesetzt, könnte Manuel Neuer mit dem FC Bayern München im diesjährigen DFB-Pokalfinale (25. Mai, ab 20 Uhr) auf RB Leipzig treffen.

Weitere aktuelle Bundesligaspieler im Finale des DFB-Pokals der Junioren

2015 und 2016: Maximilian Mittelstädt, Jordan Torunarigha (beide Hertha BSC)

2014: Thilo Kehrer (FC Schalke 04)

2013: Yannick Gerhardt (1. FC Köln)

2012: Nico Schulz (Hertha BSC)

2010: Marco Terrazzino, Manuel Gulde (TSG 1899 Hoffenheim)

2008: Tony Jantschke (Borussia Mönchengladbach), Bastian Oczipka, Marcel Risse, Kevin Kampl (Bayer 04 Leverkusen)

2006: Daniel Caliguiri (SC Freiburg), Daniel Brosinski (Karlsruher SC)

2005: Niko Bungert (Schalke 04)

2000: Alexander Meier

[sen]

Leroy SanéMatthias GinterMario GötzeLars Stindl, Manuel Neuer – das verbindende Element zwischen diesen Spielern ist auf den ersten Blick zu erkennen: Alle spielten oder spielen aktuell in der deutschen Nationalmannschaft. Doch schaut man genauer hin, haben sie noch mehr gemeinsam. Sie alle standen, wie zahlreiche weitere Bundesliga-Profis auch, im Finale um den DFB-Pokal der Junioren. Vor dem diesjährigen Endspiel zwischen dem VfB Stuttgart und RB Leipzig am Freitag (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1) im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam blickt DFB.de in die Historie des Wettbewerbs.

In den Geschichtsbüchern muss man nicht allzu weit zurückblättern, um den ersten bekannten Namen zu entdecken. Nur fünf Jahre ist es her, als Leroy Sané mit Schalke 04 im Endspiel stand. Den Titel verpasste er 2014 denkbar knapp. Im Elfmeterschießen unterlagen die "Knappen" dem SC Freiburg 6:7 – immerhin verwandelte Leroy Sané seinen Elfmeter.

Streich und Ginter führen Freiburg zum Titel

Andere Nationalspieler hatten da mehr Glück. Matthias Ginter und Christian Günter holten mit dem SC Freiburg den Titel 2011. Dank Alexander Schwolow, der im Finale gegen den FC Hansa Rostock den entscheidenden Elfmeter parierte. Damit reihte sich das Trio in die Gruppe prominenter Freiburger Spieler ein, die den Junioren-Pokal gewannen. Bereits 2006 holte der Rekordsieger aus dem Breisgau seinen ersten Titel und bejubelte in den Folgejahren fünf weitere (2009, 2011, 2012, 2014, 2018).

Im erfolgreichen Freiburger Team von 2009 standen unter anderem die heutigen Bundesliga-Profis Oliver Baumann, Oliver Sorg, Nicolas Höfler und Jonathan Schmid. Sie lieferten sich vor zehn Jahren ein packendes Duell mit Borussia Dortmund, das ebenfalls erst im Elfmeterschießen entschieden wurde. Damals wie heute lief Mario Götze, Finaltorschütze der WM 2014, für den BVB auf. 2006 scheiterte Lars Stindl mit dem Karlsruher SC an den Breisgauern, die bei den Titelgewinnen 2006, 2009 und 2011 von niemand Geringerem als Christian Streich trainiert wurden.

Vom "kleinen" ins "große" Finale

Manuel Neuer feierte einen seiner ersten von zahlreichen Titeln vor dreizehn Jahren. Mit dem FC Schalke 04 stand der viermalige Welttorhüter 2005 im Finale und trug mit seinen Paraden wesentlich dazu bei, dass die "Knappen" mit 3:1 gegen Tennis Borussia Berlin gewannen. Seine Genesung vorausgesetzt, könnte Manuel Neuer mit dem FC Bayern München im diesjährigen DFB-Pokalfinale (25. Mai, ab 20 Uhr) auf RB Leipzig treffen.

Weitere aktuelle Bundesligaspieler im Finale des DFB-Pokals der Junioren

2015 und 2016: Maximilian Mittelstädt, Jordan Torunarigha (beide Hertha BSC)

2014: Thilo Kehrer (FC Schalke 04)

2013: Yannick Gerhardt (1. FC Köln)

2012: Nico Schulz (Hertha BSC)

2010: Marco Terrazzino, Manuel Gulde (TSG 1899 Hoffenheim)

2008: Tony Jantschke (Borussia Mönchengladbach), Bastian Oczipka, Marcel Risse, Kevin Kampl (Bayer 04 Leverkusen)

2006: Daniel Caliguiri (SC Freiburg), Daniel Brosinski (Karlsruher SC)

2005: Niko Bungert (Schalke 04)

2000: Alexander Meier