Neu dabei: Appelkamp und Bella-Kotchap

Im Kreise der U 21-Nationalmannschaft, die sich aktuell in Südtirol auf das EM-Viertelfinale gegen Dänemark vorbereitet, sind mit Shinta Appelkamp (Fortuna Düsseldorf) und Armel Bella-Kotchap (VfL Bochum) zwei Spieler dabei, die dieser Tage erstmals U 21-Luft schnuppern. Dabei nehmen sie eine besondere Rolle ein: Beide sind ausschließlich für das Trainingslager zum Team gereist.

Shinta Appelkamp erfuhr unmittelbar nach dem Saisonfinale der Düsseldorfer gegen Fürth von seiner Nominierung. "Ein unheimlich schönes Gefühl" sei das gewesen, erzählt der 20 Jahre alte Offensivmann, der in Tokio auf die Welt kam. Erst 2015 zog Appelkamp aus der japanischen Hauptstadt nach Düsseldorf, in die größte Japan-Community Deutschlands. Dass er nach sechs Jahren in Deutschland fließend Deutsch spricht, mag im ersten Moment verwundern, hat aber einen guten Grund: Der Düsseldorfer - mit vollem Namen: Shinta Karl Appelkamp - hat eine japanische Mutter und einen deutschen Vater. In Yokohama besuchte er eine deutschsprachige Schule.

Appelkamp: "Die Harmonie stimmt"

Mit der Berufung in die deutsche U 21-Nationalmannschaft öffnet sich für Appelkamp nun ein weiteres Kapitel. Zwar kommt die U 21-Europameisterschaft noch etwas zu früh, aber der Düsseldorfer wird zur neuen Generation gehören, die ab der kommenden Saison gemeinsam mit Trainer Stefan Kuntz in die Qualifikation für die U 21-EM 2023 startet. Eines hat Appelkamp direkt verinnerlicht: "Die Harmonie stimmt, das zeichnet die Mannschaft aus."

Eine große Portion gute Laune im Schlepptau hat Armel Bella-Kotchap. Inmitten der Aufstiegsfeierlichkeiten des VfL Bochum, der am Sonntag bekanntermaßen die Rückkehr in die Bundesliga vollbracht hat, erfuhr er von seiner Nominierung für die U 21-Nationalmannschaft. "Plötzlich kam der Anruf vom Trainer, der mir gesagt hat, dass ich dabei bin. Darüber war ich natürlich sehr glücklich", sagt der 19 Jahre alte Innenverteidiger. Nun ist er also nicht nur Erstliga-, sondern auch U 21-Nationalspieler. Zwar wird Bella-Kotchap auf sein Debüt noch warten müssen und die EM-Finalrunde vom Fernseher aus verfolgen, dennoch ist er "stolz, ein Teil hiervon zu sein. Ich nehme jede mögliche Erfahrung mit und versuche, von den älteren Spielern zu lernen, um die Dinge bei der nächsten Gelegenheit umzusetzen."

[ke]

Im Kreise der U 21-Nationalmannschaft, die sich aktuell in Südtirol auf das EM-Viertelfinale gegen Dänemark vorbereitet, sind mit Shinta Appelkamp (Fortuna Düsseldorf) und Armel Bella-Kotchap (VfL Bochum) zwei Spieler dabei, die dieser Tage erstmals U 21-Luft schnuppern. Dabei nehmen sie eine besondere Rolle ein: Beide sind ausschließlich für das Trainingslager zum Team gereist.

Shinta Appelkamp erfuhr unmittelbar nach dem Saisonfinale der Düsseldorfer gegen Fürth von seiner Nominierung. "Ein unheimlich schönes Gefühl" sei das gewesen, erzählt der 20 Jahre alte Offensivmann, der in Tokio auf die Welt kam. Erst 2015 zog Appelkamp aus der japanischen Hauptstadt nach Düsseldorf, in die größte Japan-Community Deutschlands. Dass er nach sechs Jahren in Deutschland fließend Deutsch spricht, mag im ersten Moment verwundern, hat aber einen guten Grund: Der Düsseldorfer - mit vollem Namen: Shinta Karl Appelkamp - hat eine japanische Mutter und einen deutschen Vater. In Yokohama besuchte er eine deutschsprachige Schule.

Appelkamp: "Die Harmonie stimmt"

Mit der Berufung in die deutsche U 21-Nationalmannschaft öffnet sich für Appelkamp nun ein weiteres Kapitel. Zwar kommt die U 21-Europameisterschaft noch etwas zu früh, aber der Düsseldorfer wird zur neuen Generation gehören, die ab der kommenden Saison gemeinsam mit Trainer Stefan Kuntz in die Qualifikation für die U 21-EM 2023 startet. Eines hat Appelkamp direkt verinnerlicht: "Die Harmonie stimmt, das zeichnet die Mannschaft aus."

Eine große Portion gute Laune im Schlepptau hat Armel Bella-Kotchap. Inmitten der Aufstiegsfeierlichkeiten des VfL Bochum, der am Sonntag bekanntermaßen die Rückkehr in die Bundesliga vollbracht hat, erfuhr er von seiner Nominierung für die U 21-Nationalmannschaft. "Plötzlich kam der Anruf vom Trainer, der mir gesagt hat, dass ich dabei bin. Darüber war ich natürlich sehr glücklich", sagt der 19 Jahre alte Innenverteidiger. Nun ist er also nicht nur Erstliga-, sondern auch U 21-Nationalspieler. Zwar wird Bella-Kotchap auf sein Debüt noch warten müssen und die EM-Finalrunde vom Fernseher aus verfolgen, dennoch ist er "stolz, ein Teil hiervon zu sein. Ich nehme jede mögliche Erfahrung mit und versuche, von den älteren Spielern zu lernen, um die Dinge bei der nächsten Gelegenheit umzusetzen."