Neu bei der U 21: Thielmann, Dárdai, Atubolu und Martel

Vier Neulinge stehen im Kader der deutschen U 21-Nationalmannschaft: Noah Atubolu (SC Freiburg II), Márton Dárdai (Hertha BSC), Jan Thielmann (1. FC Köln) und der nachnominierte Eric Martel (FK Austria Wien) – allesamt 19 Jahre alt, könnten die vier Spieler auch noch für die U 20 auflaufen. Frischer Wind also für das Team von Cheftrainer Antonio Di Salvo. DFB.de stellt das Quartett vor, das bei den U 21-Heimspielen am kommenden Freitag (ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben MAXX) in Großaspach und am darauffolgenden Dienstag (ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben MAXX) in Ingolstadt gegen San Marino debütieren könnte.

Jan Thielmann (1. FC Köln): Jan Thielmann kommt im dritten Anlauf zur U 21. Bereits im September und Oktober sollte er in den Kader berufen werden, musste jedoch krankheitsbedingt absagen. "Ich bin froh, dass es jetzt endlich geklappt hat", sagt der Offensivmann vom 1. FC Köln, der sich gut aufgenommen fühlt: "Die Atmosphäre hier ist top!" Trotz seiner jungen 19 Jahre spielt Thielmann schon seine dritte Bundesligasaison und blickt dabei auf 44 Einsätze zurück. Dass die Nominierung für die U 21 nun dennoch ein besonderer Schritt für ihn ist, weiß er auch durch die Erzählungen seiner Kölner Mitspieler Noah Katterbach oder Salih Özcan, der im Sommer Europameister mit der Mannschaft wurde: "Es ist ein Erlebnis und eine Ehre, für die U 21 zu spielen."

Márton Dárdai (Hertha BSC): Auch Márton Dárdai kann bereits Erstliga-Erfahrung vorweisen. Sechsmal durfte er in dieser Saison für Hertha BSC in der Bundesliga auflaufen, immer von Beginn an. Verletzungen verhinderten weitere Einsätze - womöglich auch in der U 21. Mit Antonio Di Salvo steht Dárdai jedenfalls nicht erst seit gestern im Austausch. "Wir hatten schon mehrere Telefonate", erzählt der Innenverteidiger. Vor einem Jahr gab der Berliner sein Bundesligasebüt, der Sprung ins kalte Wasser musste schnell erfolgen. "Man hat nicht viel Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Ich habe vom ersten Tag an versucht, mich reinzuspielen", sagt Dárdai. Viel Zeit zur Eingewöhnung bleibt ihm auch in der U 21 nicht, bereits am kommenden Freitag steht in Großaspach das erste Spiel gegen Polen an, danach folgt am Dienstag in Ingolstadt das Duell mit San Marino. Die Zielsetzung ist für Dárdai klar: "Wir wollen zwei Siege einfahren. Ich freue mich, wenn ich dabei Spielpraxis sammeln kann. Außerdem will ich die Jungs näher kennenlernen und eine tolle Zeit haben."

Noah Atubolu (SC Freiburg II): "Neben mir noch zwei Freiburger mit dabei – besser geht's nicht", sagt Torhüter Noah Atubolu grinsend nach seiner Ankunft bei der U 21, er war gemeinsam mit den SC-Kollegen Yannik Keitel und Kevin Schade angereist. Damit sind nun drei Spieler des Vereins aus dem Breisgau im höchsten deutschen Nachwuchsteam vertreten. Was ist das Erfolgsrezept des Sportclubs? "Von der Freiburger Fußballschule bis hin zu den Profis wird gut gearbeitet, junge Spieler bekommen die Chance, sich zu zeigen und zu beweisen. So kommt der Rest oft von ganz alleine", so Atubolu. "Berufungen in die Nationalmannschaft sind aber auch individuelle Auszeichnungen für die Spieler selbst, wovon der Verein wiederum profitiert." Profitieren kann er nun von den Erfahrungen seiner Mitspieler Keitel und Schade, die ihm bereits von der U 21 berichtet haben: "Sie haben erzählt, dass es eine super Truppe ist - inklusive Trainerteam und Staff. Ich kenne die Nationalmannschaften gut, habe von der U 15 bis zur U 20 die U-Teams durchlaufen. Aber die U 21 ist natürlich etwas Außergewöhnliches."

Eric Martel (FK Austria Wien): Diesen Montagmorgen wird Eric Martel so schnell nicht vergessen. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte sich zusammen mit der U 20 in Frankfurt getroffen, in den frühen Morgenstunden ging der Flieger in Richtung Paris - zum Auswärtsspiel gegen Frankreich. "Beim Frühstück um 5.30 Uhr hat mir der Trainer von der Nachnominierung erzählt", sagt Martel, den Antonio Di Salvo nach dem Ausfall von Tom Krauß in die U 21 berief. Statt nach Clairefontaine mit der U 20 ging es für Martel nun also nach Stuttgart zur U 21. "Ich habe mich riesig gefreut", so der 19-Jährige, der seit diesem Sommer von RB Leipzig an Austria Wien ausgeliehen ist. Er ist nicht der erste Spieler, der über Österreich den Weg zur U 21 geht - Mergim Berisha und Karim Adeyemi taten es ihm zuletzt gleich, ebenso wie der aktuelle Torwart Nico Mantl. "Wir jungen Spieler können uns in der österreichischen Liga gut beweisen, weil wir auf einem hohen Level viel Spielpraxis bekommen", erklärt Martel. Nun will er sich in der U 21 beweisen. "Die Jungs haben mich gut aufgenommen, ich freue mich auf die nächsten Tage."

[ke]

Vier Neulinge stehen im Kader der deutschen U 21-Nationalmannschaft: Noah Atubolu (SC Freiburg II), Márton Dárdai (Hertha BSC), Jan Thielmann (1. FC Köln) und der nachnominierte Eric Martel (FK Austria Wien) – allesamt 19 Jahre alt, könnten die vier Spieler auch noch für die U 20 auflaufen. Frischer Wind also für das Team von Cheftrainer Antonio Di Salvo. DFB.de stellt das Quartett vor, das bei den U 21-Heimspielen am kommenden Freitag (ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben MAXX) in Großaspach und am darauffolgenden Dienstag (ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben MAXX) in Ingolstadt gegen San Marino debütieren könnte.

Jan Thielmann (1. FC Köln): Jan Thielmann kommt im dritten Anlauf zur U 21. Bereits im September und Oktober sollte er in den Kader berufen werden, musste jedoch krankheitsbedingt absagen. "Ich bin froh, dass es jetzt endlich geklappt hat", sagt der Offensivmann vom 1. FC Köln, der sich gut aufgenommen fühlt: "Die Atmosphäre hier ist top!" Trotz seiner jungen 19 Jahre spielt Thielmann schon seine dritte Bundesligasaison und blickt dabei auf 44 Einsätze zurück. Dass die Nominierung für die U 21 nun dennoch ein besonderer Schritt für ihn ist, weiß er auch durch die Erzählungen seiner Kölner Mitspieler Noah Katterbach oder Salih Özcan, der im Sommer Europameister mit der Mannschaft wurde: "Es ist ein Erlebnis und eine Ehre, für die U 21 zu spielen."

Márton Dárdai (Hertha BSC): Auch Márton Dárdai kann bereits Erstliga-Erfahrung vorweisen. Sechsmal durfte er in dieser Saison für Hertha BSC in der Bundesliga auflaufen, immer von Beginn an. Verletzungen verhinderten weitere Einsätze - womöglich auch in der U 21. Mit Antonio Di Salvo steht Dárdai jedenfalls nicht erst seit gestern im Austausch. "Wir hatten schon mehrere Telefonate", erzählt der Innenverteidiger. Vor einem Jahr gab der Berliner sein Bundesligasebüt, der Sprung ins kalte Wasser musste schnell erfolgen. "Man hat nicht viel Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Ich habe vom ersten Tag an versucht, mich reinzuspielen", sagt Dárdai. Viel Zeit zur Eingewöhnung bleibt ihm auch in der U 21 nicht, bereits am kommenden Freitag steht in Großaspach das erste Spiel gegen Polen an, danach folgt am Dienstag in Ingolstadt das Duell mit San Marino. Die Zielsetzung ist für Dárdai klar: "Wir wollen zwei Siege einfahren. Ich freue mich, wenn ich dabei Spielpraxis sammeln kann. Außerdem will ich die Jungs näher kennenlernen und eine tolle Zeit haben."

Noah Atubolu (SC Freiburg II): "Neben mir noch zwei Freiburger mit dabei – besser geht's nicht", sagt Torhüter Noah Atubolu grinsend nach seiner Ankunft bei der U 21, er war gemeinsam mit den SC-Kollegen Yannik Keitel und Kevin Schade angereist. Damit sind nun drei Spieler des Vereins aus dem Breisgau im höchsten deutschen Nachwuchsteam vertreten. Was ist das Erfolgsrezept des Sportclubs? "Von der Freiburger Fußballschule bis hin zu den Profis wird gut gearbeitet, junge Spieler bekommen die Chance, sich zu zeigen und zu beweisen. So kommt der Rest oft von ganz alleine", so Atubolu. "Berufungen in die Nationalmannschaft sind aber auch individuelle Auszeichnungen für die Spieler selbst, wovon der Verein wiederum profitiert." Profitieren kann er nun von den Erfahrungen seiner Mitspieler Keitel und Schade, die ihm bereits von der U 21 berichtet haben: "Sie haben erzählt, dass es eine super Truppe ist - inklusive Trainerteam und Staff. Ich kenne die Nationalmannschaften gut, habe von der U 15 bis zur U 20 die U-Teams durchlaufen. Aber die U 21 ist natürlich etwas Außergewöhnliches."

Eric Martel (FK Austria Wien): Diesen Montagmorgen wird Eric Martel so schnell nicht vergessen. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte sich zusammen mit der U 20 in Frankfurt getroffen, in den frühen Morgenstunden ging der Flieger in Richtung Paris - zum Auswärtsspiel gegen Frankreich. "Beim Frühstück um 5.30 Uhr hat mir der Trainer von der Nachnominierung erzählt", sagt Martel, den Antonio Di Salvo nach dem Ausfall von Tom Krauß in die U 21 berief. Statt nach Clairefontaine mit der U 20 ging es für Martel nun also nach Stuttgart zur U 21. "Ich habe mich riesig gefreut", so der 19-Jährige, der seit diesem Sommer von RB Leipzig an Austria Wien ausgeliehen ist. Er ist nicht der erste Spieler, der über Österreich den Weg zur U 21 geht - Mergim Berisha und Karim Adeyemi taten es ihm zuletzt gleich, ebenso wie der aktuelle Torwart Nico Mantl. "Wir jungen Spieler können uns in der österreichischen Liga gut beweisen, weil wir auf einem hohen Level viel Spielpraxis bekommen", erklärt Martel. Nun will er sich in der U 21 beweisen. "Die Jungs haben mich gut aufgenommen, ich freue mich auf die nächsten Tage."