"Netz gegen Nazis": Aktion gegen rechts startet im Mai

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) beteiligen sich an einem bundesweiten Projekt der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ gegen Rechtsextremismus. Kern der Aktion, die im Mai startet, wird eine große Online-Plattform sein, auf der Betroffene Rat von Experten erhalten und sich mit anderen Interessierten austauschen können.

Was tun, wenn plötzlich Nazi-Symbole rings um die Fußball-Plätze oder in den Stadien auftauchen? Wie reagieren, wenn in der Kabine rassistische Sprüche fallen? Wie einschreiten, wenn Mitspieler von ihren Gegnern oder von den Tribünen wegen ihrer Hautfarbe beschimpft werden? Wann sind Fan-Gesänge noch lustig und originell, wann überschreiten die Texte möglicherweise die Grenze zu rechtsextremistischem Gedankengut? Dies sind nur ein paar von vielen Fragen, die auf dem neuen Internet-Portal „www.netz-gegen-nazis.de“ gestellt, diskutiert und beantwortet werden.

Die Aktion, die die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ gemeinsam mit dem DFB, der DFL, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Deutschen Feuerwehrverband initiiert hat, will aufklären: Darüber, wie sich rechtsextremistische Tendenzen in unseren Alltag einschleichen – oft ganz frech und offensichtlich, aber auch unmerklich und doch sehr wirkungsvoll. TV-Partner ist das ZDF, Online-Partner die großen Communities „schülerVZ“, „studiVZ“ und „meinVZ“. Durch diese Kooperationen ist gewährleistet, dass sich nicht nur jene, die beispielsweise in professionellen Beratungsstellen mit dem Thema beschäftigt sind, mit Rat und Tat an dem Internet-Projekt beteiligen. Die Zielgruppe der Aktion sind besonders jene Menschen, die in ihrem alltäglichen Umfeld mit Rechtsextremismus in Berührung kommen: Sportler ebenso wie Feuerwehrleute, Lehrer und Schüler, Fans und Trainer, Eltern und Kinder. Kurz: Wir alle!

Auf www.netz-gegen-nazis.de wird dann ab dem 5. Mai jeder für seinen Bereich die wichtigsten Fragen beantwortet bekommen, von Experten ebenso wie von Praktikern. Alle sind aufgerufen, sich aktiv an der Initiative zu beteiligen, ihre Erfahrungen weiterzugeben an andere, die ähnliche Situationen erleben, und sie zum engagierten Eintreten gegen Rechtsextremismus zu ermutigen.

Damit das Projekt wirklich möglichst viele Menschen erreicht, wollen alle Partner mit originellen Aktionen helfen, damit die Aktion erfolgreich verläuft. Der Sport zeigt dabei Flagge durch DFB, DFL und DOSB. So stellt die DFL den 32. Spieltag der ersten und zweiten Bundesliga am 6. und 7. Mai unter das Motto: „Netz gegen Nazis - mit Rat und Tat gegen Rechtsextremismus“. Der DFB und die Landesverbände haben die Amateurvereine für alle Spiele in der Pfingstwoche vom 6. bis 12. Mai eingeladen, die gleiche Aktion bei ihren Jugend-, Frauen- und Männer-Spielen durchzuführen.

Nationalspieler im Spot "Zehn Sekunden gegen Nazis"

Mehrere Fußball-Nationalspieler melden sich per Internet bei der Videospot-Reihe „Zehn Sekunden gegen Nazis“ zu Wort. Kapitän Michael Ballack, Christoph Metzelder, Per Metesacker, Philipp Lahm und Thomas Hitzlsperger geben dabei ebenso ein klares Bekenntnis für den Kampf gegen Rechtsextremismus ab wie DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Ligaverbandspräsident Dr. Reinhard Rauball, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und DFB-Mediendirektor Harald Stenger.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger äußert zu der gemeinsamen Initiative: „Wir beteiligen uns aus Überzeugung an dieser Aktion gegen den Rechtsextremismus und haben auch sofort eine Zusage an "DIE ZEIT" gegeben, als wir wie DOSB und DFL um unsere Kooperation gebeten wurden. Der Kampf gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung ist ein Schwerpunkt der gesellschafts-politischen Aktivitäten des DFB.

In verschiedenen Bereichen gibt es bei uns wichtige Aktivitäten und Initiativen, auf die wir durch das nun beginnende Projekt über den Sport hinaus einen größeren Personenkreis aufmerksam machen können. Der Kampf gegen das schleichende Gift des Rechtsextremismus und des Wegschauens ist in unserem Alltag ganz wichtig. Auf breiter Basis muss das immer wieder zum Ausdruck gebracht werden, damit sich die Menschen in unserem Land mit Zivilcourage für die Werte eines weltoffenen und modernen Deutschlands einsetzen.



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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) beteiligen sich an einem bundesweiten Projekt der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ gegen Rechtsextremismus. Kern der Aktion, die im Mai startet, wird eine große Online-Plattform sein, auf der Betroffene Rat von Experten erhalten und sich mit anderen Interessierten austauschen können.

Was tun, wenn plötzlich Nazi-Symbole rings um die Fußball-Plätze oder in den Stadien auftauchen? Wie reagieren, wenn in der Kabine rassistische Sprüche fallen? Wie einschreiten, wenn Mitspieler von ihren Gegnern oder von den Tribünen wegen ihrer Hautfarbe beschimpft werden? Wann sind Fan-Gesänge noch lustig und originell, wann überschreiten die Texte möglicherweise die Grenze zu rechtsextremistischem Gedankengut? Dies sind nur ein paar von vielen Fragen, die auf dem neuen Internet-Portal „www.netz-gegen-nazis.de“ gestellt, diskutiert und beantwortet werden.

Die Aktion, die die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ gemeinsam mit dem DFB, der DFL, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Deutschen Feuerwehrverband initiiert hat, will aufklären: Darüber, wie sich rechtsextremistische Tendenzen in unseren Alltag einschleichen – oft ganz frech und offensichtlich, aber auch unmerklich und doch sehr wirkungsvoll. TV-Partner ist das ZDF, Online-Partner die großen Communities „schülerVZ“, „studiVZ“ und „meinVZ“. Durch diese Kooperationen ist gewährleistet, dass sich nicht nur jene, die beispielsweise in professionellen Beratungsstellen mit dem Thema beschäftigt sind, mit Rat und Tat an dem Internet-Projekt beteiligen. Die Zielgruppe der Aktion sind besonders jene Menschen, die in ihrem alltäglichen Umfeld mit Rechtsextremismus in Berührung kommen: Sportler ebenso wie Feuerwehrleute, Lehrer und Schüler, Fans und Trainer, Eltern und Kinder. Kurz: Wir alle!

Auf www.netz-gegen-nazis.de wird dann ab dem 5. Mai jeder für seinen Bereich die wichtigsten Fragen beantwortet bekommen, von Experten ebenso wie von Praktikern. Alle sind aufgerufen, sich aktiv an der Initiative zu beteiligen, ihre Erfahrungen weiterzugeben an andere, die ähnliche Situationen erleben, und sie zum engagierten Eintreten gegen Rechtsextremismus zu ermutigen.

Damit das Projekt wirklich möglichst viele Menschen erreicht, wollen alle Partner mit originellen Aktionen helfen, damit die Aktion erfolgreich verläuft. Der Sport zeigt dabei Flagge durch DFB, DFL und DOSB. So stellt die DFL den 32. Spieltag der ersten und zweiten Bundesliga am 6. und 7. Mai unter das Motto: „Netz gegen Nazis - mit Rat und Tat gegen Rechtsextremismus“. Der DFB und die Landesverbände haben die Amateurvereine für alle Spiele in der Pfingstwoche vom 6. bis 12. Mai eingeladen, die gleiche Aktion bei ihren Jugend-, Frauen- und Männer-Spielen durchzuführen.

Nationalspieler im Spot "Zehn Sekunden gegen Nazis"

Mehrere Fußball-Nationalspieler melden sich per Internet bei der Videospot-Reihe „Zehn Sekunden gegen Nazis“ zu Wort. Kapitän Michael Ballack, Christoph Metzelder, Per Metesacker, Philipp Lahm und Thomas Hitzlsperger geben dabei ebenso ein klares Bekenntnis für den Kampf gegen Rechtsextremismus ab wie DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Ligaverbandspräsident Dr. Reinhard Rauball, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und DFB-Mediendirektor Harald Stenger.

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DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger äußert zu der gemeinsamen Initiative: „Wir beteiligen uns aus Überzeugung an dieser Aktion gegen den Rechtsextremismus und haben auch sofort eine Zusage an "DIE ZEIT" gegeben, als wir wie DOSB und DFL um unsere Kooperation gebeten wurden. Der Kampf gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung ist ein Schwerpunkt der gesellschafts-politischen Aktivitäten des DFB.

In verschiedenen Bereichen gibt es bei uns wichtige Aktivitäten und Initiativen, auf die wir durch das nun beginnende Projekt über den Sport hinaus einen größeren Personenkreis aufmerksam machen können. Der Kampf gegen das schleichende Gift des Rechtsextremismus und des Wegschauens ist in unserem Alltag ganz wichtig. Auf breiter Basis muss das immer wieder zum Ausdruck gebracht werden, damit sich die Menschen in unserem Land mit Zivilcourage für die Werte eines weltoffenen und modernen Deutschlands einsetzen.

Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der ZEIT, macht vor Beginn der Aktion grundsätzlich deutlich: „In Deutschland gibt es zum Glück schon viele gute Initiativen gegen Rechtsextremismus. Unsere Idee geht ein übergreifendes Projekt an: „Wir wollen ein bundesweites Forum schaffen, auf dem Betroffene einander Rat geben können, was zu tun ist, wenn rechtsextremistisches Gedankengut in ihren Alltag eindringt.“