Nelson Weiper: "Es ging alles sehr schnell"

Er ist der Neuling im Aufgebot der deutschen U 21-Nationalmannschaft, die sich aktuell in Südtirol auf die Europameisterschaft vorbereitet: Nelson Weiper vom 1. FSV Mainz 05. Im DFB.de-Interview spricht der 18 Jahre alte Angreifer mit Redakteur Karl Evers über seine Premierensaison in der Bundesliga, die ersten Eindrücke von der DFB-Auswahl und die Vorfreude auf die U 21-EM in Rumänien und Georgien (21. Juni bis 8. Juli).

DFB.de: Herr Weiper, sind Sie gut angekommen in der U 21?

Nelson Weiper: Auf jeden Fall. Mit vielen Jungs habe ich mich schon ausgetauscht. Alle sind sehr nett, das macht mir den Einstieg leicht.

DFB.de: Wie nehmen Sie als Neuling die Stimmung in der Mannschaft wahr?

Weiper: Im Team herrscht ein besonderer Zusammenhalt, es werden viele Späße untereinander gemacht und die Vorfreude auf die Europameisterschaft ist bei allen groß.

DFB.de: Wie haben Sie von ihrer Nominierung erfahren?

Weiper: Zunächst hat Meikel Schönweitz es mir mitgeteilt, ein paar Stunden später bekam ich dann den Anruf von Antonio Di Salvo. Er hat mir gesagt, dass er mich gerne im Team dabeihaben will – darüber habe ich mich riesig gefreut.

DFB.de: Sie haben Ihre erste Profisaison hinter sich, sind Deutscher A-Junioren-Meister geworden und wurden nun für die U 21-Europameisterschaft nominiert. Wie verarbeiten Sie die vielen Eindrücke?

Weiper: So richtig verarbeiten konnte ich die Saison ehrlich gesagt noch nicht, denn es ging alles sehr schnell.

DFB.de: Gab es auch Momente, in denen es zu schnell ging?

Weiper: Nein. Ich bin sehr zufrieden damit, wie alles für mich gelaufen ist. Ich habe in dieser Zeit unglaublich viel gelernt.

DFB.de: Was genau haben Sie gelernt?

Weiper: In erster Linie habe ich durch das Training und die Einsätze bei den Profis fußballerisch viel dazugelernt. Die Abläufe sind schneller und auf einem höheren Niveau – dadurch konnte ich mein Spiel in verschiedenen Bereichen weiterentwickeln, beispielweise mein Passspiel oder meine Laufwege.

DFB.de: Wie war es für Sie, häufig zwischen der U 19 und der Profimannschaft zu pendeln?

Weiper: Auch das hat mir gutgetan. Ich konnte der U 19 weiterhelfen und dort Verantwortung übernehmen, gleichzeitig habe ich erste Erfahrungen in der Bundesliga gesammelt und meine ersten Tore erzielt.

DFB.de: Erzählen Sie uns von Ihnen. Wie würden Sie ihren Spielstil bezeichnen?

Weiper: Ich bin ein großgewachsener Stürmer, kann die Bälle vorne gut festmachen, bin schnell, kopfballstark und habe einen guten Abschluss.

DFB.de: Woran müssen Sie noch arbeiten?

Weiper: An allem ein bisschen. Vor allem mein Kopfballspiel kann noch besser werden.

DFB.de: Und als Person? Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?

Weiper: Wahrscheinlich würden sie sagen, dass ich lustig bin. (lacht) Und dass ich, wenn ich mal aus mir herauskomme, ein sehr offener Typ bin, mit dem man über alles reden kann.

DFB.de: Was machen Sie, wenn Sie nicht auf dem Platz stehen?

Weiper: Ich unternehme viel mit meinen Freunden, bin aber auch viel zuhause mit meiner Familie. Ansonsten spiele ich gerne Videospiele oder Schach mit meinem Bruder.

DFB.de: Haben Sie eine enge Beziehung zu Ihrem Bruder?

Weiper: Definitiv. Meine Familie bedeutet mir sehr viel. Ja, definitiv. Aktuell ist er in den USA, um dort zu studieren. Wir telefonieren fast täglich, und ich freue mich sehr darauf, dass er bald wieder zurückkommt. Generell bedeutet mir meine Familie sehr viel.

DFB.de: Zurück zur U 21: Wie schätzen Sie die deutsche Gruppe ein?

Weiper: England ist ein starker Gegner mit vielen Topspielern. Gegen Israel hat die U 21 in der Qualifikation ja schon zweimal gespielt, und in beiden Fällen war es sehr knapp. Auch Tschechien ist nicht zu unterschätzen.

DFB.de: Sie haben bereits Turniererfahrung: Im vergangenen Jahr haben Sie an der U 17-Europameisterschaft teilgenommen. Was bedeutet es Ihnen, für Deutschland bei einer EM aufzulaufen?

Weiper: Es ist etwas Besonderes, bei einem so großen Turnier für sein Land auflaufen zu dürfen. Letztes Jahr bei der U 17-EM haben alle meine Freunde, meine ganze Familie und sicherlich viele weitere Fans zugeschaut und mitgefiebert. Darauf war ich sehr stolz.

DFB.de: Fiebern Sie ihrem U 21-Debüt schon entgegen?

Weiper: Ja, sehr. Ich freue mich drauf.

[ke]

Er ist der Neuling im Aufgebot der deutschen U 21-Nationalmannschaft, die sich aktuell in Südtirol auf die Europameisterschaft vorbereitet: Nelson Weiper vom 1. FSV Mainz 05. Im DFB.de-Interview spricht der 18 Jahre alte Angreifer mit Redakteur Karl Evers über seine Premierensaison in der Bundesliga, die ersten Eindrücke von der DFB-Auswahl und die Vorfreude auf die U 21-EM in Rumänien und Georgien (21. Juni bis 8. Juli).

DFB.de: Herr Weiper, sind Sie gut angekommen in der U 21?

Nelson Weiper: Auf jeden Fall. Mit vielen Jungs habe ich mich schon ausgetauscht. Alle sind sehr nett, das macht mir den Einstieg leicht.

DFB.de: Wie nehmen Sie als Neuling die Stimmung in der Mannschaft wahr?

Weiper: Im Team herrscht ein besonderer Zusammenhalt, es werden viele Späße untereinander gemacht und die Vorfreude auf die Europameisterschaft ist bei allen groß.

DFB.de: Wie haben Sie von ihrer Nominierung erfahren?

Weiper: Zunächst hat Meikel Schönweitz es mir mitgeteilt, ein paar Stunden später bekam ich dann den Anruf von Antonio Di Salvo. Er hat mir gesagt, dass er mich gerne im Team dabeihaben will – darüber habe ich mich riesig gefreut.

DFB.de: Sie haben Ihre erste Profisaison hinter sich, sind Deutscher A-Junioren-Meister geworden und wurden nun für die U 21-Europameisterschaft nominiert. Wie verarbeiten Sie die vielen Eindrücke?

Weiper: So richtig verarbeiten konnte ich die Saison ehrlich gesagt noch nicht, denn es ging alles sehr schnell.

DFB.de: Gab es auch Momente, in denen es zu schnell ging?

Weiper: Nein. Ich bin sehr zufrieden damit, wie alles für mich gelaufen ist. Ich habe in dieser Zeit unglaublich viel gelernt.

DFB.de: Was genau haben Sie gelernt?

Weiper: In erster Linie habe ich durch das Training und die Einsätze bei den Profis fußballerisch viel dazugelernt. Die Abläufe sind schneller und auf einem höheren Niveau – dadurch konnte ich mein Spiel in verschiedenen Bereichen weiterentwickeln, beispielweise mein Passspiel oder meine Laufwege.

DFB.de: Wie war es für Sie, häufig zwischen der U 19 und der Profimannschaft zu pendeln?

Weiper: Auch das hat mir gutgetan. Ich konnte der U 19 weiterhelfen und dort Verantwortung übernehmen, gleichzeitig habe ich erste Erfahrungen in der Bundesliga gesammelt und meine ersten Tore erzielt.

DFB.de: Erzählen Sie uns von Ihnen. Wie würden Sie ihren Spielstil bezeichnen?

Weiper: Ich bin ein großgewachsener Stürmer, kann die Bälle vorne gut festmachen, bin schnell, kopfballstark und habe einen guten Abschluss.

DFB.de: Woran müssen Sie noch arbeiten?

Weiper: An allem ein bisschen. Vor allem mein Kopfballspiel kann noch besser werden.

DFB.de: Und als Person? Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?

Weiper: Wahrscheinlich würden sie sagen, dass ich lustig bin. (lacht) Und dass ich, wenn ich mal aus mir herauskomme, ein sehr offener Typ bin, mit dem man über alles reden kann.

DFB.de: Was machen Sie, wenn Sie nicht auf dem Platz stehen?

Weiper: Ich unternehme viel mit meinen Freunden, bin aber auch viel zuhause mit meiner Familie. Ansonsten spiele ich gerne Videospiele oder Schach mit meinem Bruder.

DFB.de: Haben Sie eine enge Beziehung zu Ihrem Bruder?

Weiper: Definitiv. Meine Familie bedeutet mir sehr viel. Ja, definitiv. Aktuell ist er in den USA, um dort zu studieren. Wir telefonieren fast täglich, und ich freue mich sehr darauf, dass er bald wieder zurückkommt. Generell bedeutet mir meine Familie sehr viel.

DFB.de: Zurück zur U 21: Wie schätzen Sie die deutsche Gruppe ein?

Weiper: England ist ein starker Gegner mit vielen Topspielern. Gegen Israel hat die U 21 in der Qualifikation ja schon zweimal gespielt, und in beiden Fällen war es sehr knapp. Auch Tschechien ist nicht zu unterschätzen.

DFB.de: Sie haben bereits Turniererfahrung: Im vergangenen Jahr haben Sie an der U 17-Europameisterschaft teilgenommen. Was bedeutet es Ihnen, für Deutschland bei einer EM aufzulaufen?

Weiper: Es ist etwas Besonderes, bei einem so großen Turnier für sein Land auflaufen zu dürfen. Letztes Jahr bei der U 17-EM haben alle meine Freunde, meine ganze Familie und sicherlich viele weitere Fans zugeschaut und mitgefiebert. Darauf war ich sehr stolz.

DFB.de: Fiebern Sie ihrem U 21-Debüt schon entgegen?

Weiper: Ja, sehr. Ich freue mich drauf.

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