Nationalteam spielt gegen Litauen 1:1

Die deutsche Nationalmannschaft hat im mit 40.754 Zuschauern ausverkauften Nürnberger Frankenstadion im Rahmen der EM-Qualifikation gegen die Auswahl Litauens 1:1 (1:0) unentschieden gespielt.

Von Beginn an übernahm die DFB-Auswahl das Kommando und kam schon in der 4. Spielminute zu ihrer ersten Torgelegenheit, doch Litauens Torhüter Gintaras Stauce konnte den Kopfball von Torsten Frings von Borussia Dortmund parieren. Nur wenig später durften die deutschen Spieler dann allerdings doch jubeln: Carsten Ramelow (Bayer Leverkusen) lenkte einen Schuss von Jörg Böhme (Schalke 04) per Hacke in der 8. Minute zum 1:0 ins lange Eck. In seinem 36. Länderspiel feierte Ramelow dabei sein erstes Tor im DFB-Dress.

Auch nach dem Führungstreffer ließ der Druck der von DFB-Teamchef Rudi Völler betreuten Mannschaft nicht nach. Fredi Bobic von Hannover 96 (10.) und Frings (12.) scheiterten nur knapp. Auch Bernd Schneider von Bayer Leverkusen konnte einen Sololauf nicht mit einem Treffer krönen (20.). Mitte der ersten Hälfte kamen die baltischen Gäste dann aber besser ins Spiel und erarbeiteten sich auch erste Torchancen. Igoris Morinas vom Zweitbundesligisten Mainz 05 (23.) und Saulius Mikalajunas (28.) verzogen jeweils knapp.

Schneiders Tor nicht anerkannt

Nach der Pause zog das deutsche Nationalteam die Zügel wieder mehr an, musste allerdings bis zur 58. Minute warten, ehe Bobic per Kopfball nach Flanke von Schneider die nächste gute Torchance hatte. Wenig später rettete Stauce kurz vor dem erneut einschussbereiten Bobic (65.). Fast im Anschluss verzog Tobias Rau vom VfL Wolfsburg aus 16 Metern nach einer Ecke von Schneider (66.) nur knapp. Pech hatte das DFB-Team, als ein Tor von Bernd Schneider zum möglichen zweiten deutschen Treffer (71.) nicht anerkannt wurde, weil der Ball zuvor angeblich die Torauslinie überschritten hatte. Zwei Minuten später kamen die Litauer dann zum 1:1-Ausgleichstreffer, als Tomas Razanauskas einen Stellungsfehler der DFB-Abwehr ausnutzte (73.). Im Anschluss hatten Miroslav Klose vom 1. FC Kaiserslautern (79.) und Frings (82.) aus kurzer Distanz das 2:1 auf dem Fuß, doch Stauce konnte jeweils abwehren.

"Wir haben sehr gut begonnen, schnell das 1:0 gemacht und uns einige gute Chancen erspielt. Wir waren agressiv, haben früh gestört und die Litauer zu Fehlern gezwungen, aber nach 20 Minuten aufgehört, diesen Fußball zu spielen. Wenn man einen Gang zurückschaltet, macht man den Gegner immer stark. Nach dem 1:1 wurde es zwar wieder besser, aber wir wurden nicht belohnt, weil wir zwischendurch ein bisschen schludrig waren. Wir werden generell schnell zu nachlässig und sind bestraft worden", erklärte DFB-Teamchef Völler nach der Begegnung.

In einem zweiten Spiel der Qualifikationsgruppe 5 hatte sich zuvor Schottland in Glasgow mit 2:1 (1:0) gegen Island durchgesetzt. In der Tabelle liegt das deutsche Team nun mit sieben Zählern aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter dem punktgleichen, von Ex-Bundestrainer Berti Vogts trainierten Team aus Schottland auf Rang zwei. Dritter ist Litauen mit vier Zählern, Island folgt mit drei Punkten auf Rang vier. Das Schlusslicht bildet derzeit die Mannschaft von den Färöer-Inseln mit einem Zähler.

Nur der Gruppenerste qualifiziert sich nach Abschluss der Gruppenspiele direkt für die EM-Endrunde 2004 in Portugal. Die Gruppenzweiten ermitteln in Play-off-Spielen weitere Endrundenteilnehmer.

Weitere Informationen zur Nationalmannschaft und den kompletten Kader finden Sie hier. [js]


Die deutsche Nationalmannschaft hat im mit 40.754 Zuschauern ausverkauften Nürnberger Frankenstadion im Rahmen der EM-Qualifikation gegen die Auswahl Litauens 1:1 (1:0) unentschieden gespielt.


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Von Beginn an übernahm die DFB-Auswahl das Kommando und kam schon in der 4. Spielminute zu ihrer ersten Torgelegenheit, doch Litauens Torhüter Gintaras Stauce konnte den Kopfball von Torsten Frings von Borussia Dortmund parieren. Nur wenig später durften die deutschen Spieler dann allerdings doch jubeln: Carsten Ramelow (Bayer Leverkusen) lenkte einen Schuss von Jörg Böhme (Schalke 04) per Hacke in der 8. Minute zum 1:0 ins lange Eck. In seinem 36. Länderspiel feierte Ramelow dabei sein erstes Tor im DFB-Dress.



Auch nach dem Führungstreffer ließ der Druck der von DFB-Teamchef Rudi Völler betreuten Mannschaft nicht nach. Fredi Bobic von Hannover 96 (10.) und Frings (12.) scheiterten nur knapp. Auch Bernd Schneider von Bayer Leverkusen konnte einen Sololauf nicht mit einem Treffer krönen (20.). Mitte der ersten Hälfte kamen die baltischen Gäste dann aber besser ins Spiel und erarbeiteten sich auch erste Torchancen. Igoris Morinas vom Zweitbundesligisten Mainz 05 (23.) und Saulius Mikalajunas (28.) verzogen jeweils knapp.



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Schneiders Tor nicht anerkannt


Nach der Pause zog das deutsche Nationalteam die Zügel wieder mehr an, musste allerdings bis zur 58. Minute warten, ehe Bobic per Kopfball nach Flanke von Schneider die nächste gute Torchance hatte. Wenig später rettete Stauce kurz vor dem erneut einschussbereiten Bobic (65.). Fast im Anschluss verzog Tobias Rau vom VfL Wolfsburg aus 16 Metern nach einer Ecke von Schneider (66.) nur knapp. Pech hatte das DFB-Team, als ein Tor von Bernd Schneider zum möglichen zweiten deutschen Treffer (71.) nicht anerkannt wurde, weil der Ball zuvor angeblich die Torauslinie überschritten hatte. Zwei Minuten später kamen die Litauer dann zum 1:1-Ausgleichstreffer, als Tomas Razanauskas einen Stellungsfehler der DFB-Abwehr ausnutzte (73.). Im Anschluss hatten Miroslav Klose vom 1. FC Kaiserslautern (79.) und Frings (82.) aus kurzer Distanz das 2:1 auf dem Fuß, doch Stauce konnte jeweils abwehren.



"Wir haben sehr gut begonnen, schnell das 1:0 gemacht und uns einige gute Chancen erspielt. Wir waren agressiv, haben früh gestört und die Litauer zu Fehlern gezwungen, aber nach 20 Minuten aufgehört, diesen Fußball zu spielen. Wenn man einen Gang zurückschaltet, macht man den Gegner immer stark. Nach dem 1:1 wurde es zwar wieder besser, aber wir wurden nicht belohnt, weil wir zwischendurch ein bisschen schludrig waren. Wir werden generell schnell zu nachlässig und sind bestraft worden", erklärte DFB-Teamchef Völler nach der Begegnung.



In einem zweiten Spiel der Qualifikationsgruppe 5 hatte sich zuvor Schottland in Glasgow mit 2:1 (1:0) gegen Island durchgesetzt. In der Tabelle liegt das deutsche Team nun mit sieben Zählern aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter dem punktgleichen, von Ex-Bundestrainer Berti Vogts trainierten Team aus Schottland auf Rang zwei. Dritter ist Litauen mit vier Zählern, Island folgt mit drei Punkten auf Rang vier. Das Schlusslicht bildet derzeit die Mannschaft von den Färöer-Inseln mit einem Zähler.



Nur der Gruppenerste qualifiziert sich nach Abschluss der Gruppenspiele direkt für die EM-Endrunde 2004 in Portugal. Die Gruppenzweiten ermitteln in Play-off-Spielen weitere Endrundenteilnehmer.



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