Nationalmannschaft verliert gegen die Türkei

Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr erstes Heimspiel unter Bundestrainer Julian Nagelsmann verloren. Im mit 72.592 Zuschauer*innen ausverkauften Berliner Olympiastadion unterlag die DFB-Auswahl trotz des frühen Treffers von Kai Havertz (5.) und einem weiteren Tor von Niclas Füllkrug (49.) 2:3 (1:2) gegen die Türkei. Ferdi Kadioglu (38.), Kenan Yildiz (45.+2) und Yusuf Sari (71., Handelfmeter) trafen für die Türken.

Nagelsmann setzte vor Torhüter Kevin Trapp, der den verletzt abgereisten Marc-André ter Stegen vertrat, bildeten Benjamin Henrichs, Jonathan Tah, Antonio Rüdiger und Havertz die Viererkette. Joshua Kimmich und Kapitän Ilkay Gündogan besetzte die Doppel-Sechs, offensiv starteten Leroy Sané, Florian Wirtz und Julian Brandt im offensiven Mittelfeld hinter Sturmspitze Füllkrug.

Havertz trifft, Türkei kontert

Gegen mutig anlaufende Türken setzte die deutsche Elf gleich das erste Ausrufezeichen: Henrichs setzte Sané mit einem perfekten Steckpass in Szene, dessen Querpass schob Havertz zur Führung ins lange Eck. Und Sané hätte fast direkt nachgelegt, wurde aber im Strafraum im letzten Moment gestoppt (6.). Und auch in der 16. Minute hatte der Angreifer des FC Bayern München das 2:0 auf dem Fuß, setzte den Ball aber frei vor Keeper Altay Bayindir knapp am Pfosten vorbei.

Danach fanden die Gäste besser ins Spiel, erarbeitete sich ein leichtes Übergewicht und hatte durch Yusuf Yasici nach Ballverlust der deutschen Hintermannschaft auch die erste gute Abschlusschance, Gündogan blockte aber rechtzeitig (32.). Wenig später schlug es dann aber doch hinter Trapp ein. als Kadioglu einen Steilpass glänzend mitnahm und sehenswert ins kurze Eck traf. Und die Türkei legte noch vor der Pause nach: Kaan Ayhan fand mit einem Diagonalpass Yildiz im Strafraum, der dan Ball mit vollem Risiko über Latte und Pfosten einnetzte.

Elfmeter entscheidet das Spiel

Die Türken kamen genauso mutig aus der Halbzeit, Yildiz wurde bei seinem Dribbling im Strafraum aber gestoppt (47.). Im Gegenzug glich die deutsche Nationalelf aus: Wirtz trieb den Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne, bediente Füllkrug, der links im Strafraum seinen Gegenspieler aussteugen ließ und den Ball ins kurze Eck schweißte.

Die Gäste blieben unbeeindruckt und schnupperten beim Pfostenschuss des zur zweiten Hälfte eingewechselten Salih Özcan an der erneuten Führung (52.). Das deutsche Team erarbeitete sich aber wieder mehr Kontrolle über das Spielgeschehen, musste aber immer wieder auf die schnellen Angreifer der Türkei aufpassen. Der Druck der deutschen Mannschaft wurde nun größer, der letzte genaue Pass oder ein konsequenter Abschluss fehlten aber noch. So ging die Türkei durch einen Handelfmeter erneut in Führung.

Nagelsmann reagierte, brachte Leon Goretzka und Serge Gnabry für Kimmich und Wirtz (71.). Brandt hätte fast direkt nach Wiederanpfiff erneut ausgeglichen, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Bayindir (73.). In der Schlussphase kam Marvin Ducksch zu seiner Länderspielpremiere, ersetzte Brandt in der 82. Minute und sah gleich eine Glanzparade von Trapp gegen den Schlenzer von Kerem Aktürkoglu (82.). Auf der Gegenseite verpasste Gnabry eine Hereingabe von Henrichs nur um Zentimeter (86.). In der Nachspielzeit bot sich Havertz eine letzte Schusschance (90.+4), das 3:3 wollte aber nicht mehr fallen.

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr erstes Heimspiel unter Bundestrainer Julian Nagelsmann verloren. Im mit 72.592 Zuschauer*innen ausverkauften Berliner Olympiastadion unterlag die DFB-Auswahl trotz des frühen Treffers von Kai Havertz (5.) und einem weiteren Tor von Niclas Füllkrug (49.) 2:3 (1:2) gegen die Türkei. Ferdi Kadioglu (38.), Kenan Yildiz (45.+2) und Yusuf Sari (71., Handelfmeter) trafen für die Türken.

Nagelsmann setzte vor Torhüter Kevin Trapp, der den verletzt abgereisten Marc-André ter Stegen vertrat, bildeten Benjamin Henrichs, Jonathan Tah, Antonio Rüdiger und Havertz die Viererkette. Joshua Kimmich und Kapitän Ilkay Gündogan besetzte die Doppel-Sechs, offensiv starteten Leroy Sané, Florian Wirtz und Julian Brandt im offensiven Mittelfeld hinter Sturmspitze Füllkrug.

Havertz trifft, Türkei kontert

Gegen mutig anlaufende Türken setzte die deutsche Elf gleich das erste Ausrufezeichen: Henrichs setzte Sané mit einem perfekten Steckpass in Szene, dessen Querpass schob Havertz zur Führung ins lange Eck. Und Sané hätte fast direkt nachgelegt, wurde aber im Strafraum im letzten Moment gestoppt (6.). Und auch in der 16. Minute hatte der Angreifer des FC Bayern München das 2:0 auf dem Fuß, setzte den Ball aber frei vor Keeper Altay Bayindir knapp am Pfosten vorbei.

Danach fanden die Gäste besser ins Spiel, erarbeitete sich ein leichtes Übergewicht und hatte durch Yusuf Yasici nach Ballverlust der deutschen Hintermannschaft auch die erste gute Abschlusschance, Gündogan blockte aber rechtzeitig (32.). Wenig später schlug es dann aber doch hinter Trapp ein. als Kadioglu einen Steilpass glänzend mitnahm und sehenswert ins kurze Eck traf. Und die Türkei legte noch vor der Pause nach: Kaan Ayhan fand mit einem Diagonalpass Yildiz im Strafraum, der dan Ball mit vollem Risiko über Latte und Pfosten einnetzte.

Elfmeter entscheidet das Spiel

Die Türken kamen genauso mutig aus der Halbzeit, Yildiz wurde bei seinem Dribbling im Strafraum aber gestoppt (47.). Im Gegenzug glich die deutsche Nationalelf aus: Wirtz trieb den Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne, bediente Füllkrug, der links im Strafraum seinen Gegenspieler aussteugen ließ und den Ball ins kurze Eck schweißte.

Die Gäste blieben unbeeindruckt und schnupperten beim Pfostenschuss des zur zweiten Hälfte eingewechselten Salih Özcan an der erneuten Führung (52.). Das deutsche Team erarbeitete sich aber wieder mehr Kontrolle über das Spielgeschehen, musste aber immer wieder auf die schnellen Angreifer der Türkei aufpassen. Der Druck der deutschen Mannschaft wurde nun größer, der letzte genaue Pass oder ein konsequenter Abschluss fehlten aber noch. So ging die Türkei durch einen Handelfmeter erneut in Führung.

Nagelsmann reagierte, brachte Leon Goretzka und Serge Gnabry für Kimmich und Wirtz (71.). Brandt hätte fast direkt nach Wiederanpfiff erneut ausgeglichen, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Bayindir (73.). In der Schlussphase kam Marvin Ducksch zu seiner Länderspielpremiere, ersetzte Brandt in der 82. Minute und sah gleich eine Glanzparade von Trapp gegen den Schlenzer von Kerem Aktürkoglu (82.). Auf der Gegenseite verpasste Gnabry eine Hereingabe von Henrichs nur um Zentimeter (86.). In der Nachspielzeit bot sich Havertz eine letzte Schusschance (90.+4), das 3:3 wollte aber nicht mehr fallen.

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