Nationalmannschaft: Stimmen zum Spiel gegen die Niederlande

Die deutsche Nationalmannschaft kam im ersten Test in der WM-Saison in Rotterdam gegen Gastgeber Niederlande nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2-Remis.

Die Stimmen zum Spiel im Überblick:

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder: "Wir haben heute natürlich auch ein wenig Glück gehabt. Die Holländer waren in der ganzen ersten Halbzeit besser, schneller und taktisch stärker. Man hat gesehen, dass Urs Siegenthaler für uns Gold wert ist. Er hat der Mannschaft gesagt, sie sollen die Niederländer schon beim Spielaufbau direkt stören. Allerdings ist auch aufgefallen, dass von bestimmten Spielern wieder zurückgespielt wird."

Bundesinnenminister Otto Schily: "Die deutsche Mannschaft hat sich von der Kulisse nicht beeindrucken lassen. Sie hat gut gekämpft und in der zweiten Halbzeit auch eine gute Leistung gebracht."

Torsten Frings: "Wir hatten uns heute sehr viel vorgenommen, aber sind durch den frühen Rückstand nicht so ins Spiel gekommen. Für unser Spiel, das wir normalerweise zeigen, muss man hundertprozentig fit sein. Mir kam entgegen, dass ich in der zweiten Halbzeit die Seite wechseln konnte."

Oliver Kahn: "Wir hatten in der ersten Halbzeit zu viel Respekt und Angst vor den Holländern. Wir haben aber dann Moral bewiesen und können mit dem Unentschieden hoch zufrieden sein. Wir haben dann gefightet bis zum Schluss."

Christian Wörns: "Die Holländer haben sehr stark gespielt. Wir sind in der ersten halben Stunde überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen, aber wir hatten auch heute eine absolute Weltklassemannschaft gegen uns."

Roy Makaay (Niederlande): "Wenn man gegen Deutschland 2:0 führt, darf man sie einfach nicht mehr zurückkommen lassen. Es ist sehr enttäuschend, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben."

Trainer Marco van Basten (Niederlande): "Wir haben 25 Minuten sehr gut gespielt, danach hatten wir einige Probleme. Die zweite Halbzeit war chaotisch. Ich rechne mir allerdings dafür selber Schuld an, weil ich soviel gewechselt habe. Wir waren im Aufbau zu ängstlich. Für uns war es ein Test für die nächsten WM-Qualifikationsspiele. Ich habe Robben mit Absicht auf die rechte Seite gestellt, für Bernd Schneider ist die linke Außenposition nicht die Stammposition. Meine Rechnung ist aufgegangen." [ar]


[bild1]Die deutsche Nationalmannschaft kam im ersten Test in der WM-Saison in Rotterdam gegen Gastgeber Niederlande nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2-Remis.



Die Stimmen zum Spiel im Überblick:



DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder: "Wir haben heute
natürlich auch ein wenig Glück gehabt. Die Holländer waren in der ganzen ersten Halbzeit besser, schneller und taktisch stärker. Man hat gesehen, dass Urs Siegenthaler für uns Gold wert ist. Er hat der Mannschaft gesagt, sie sollen die Niederländer schon beim Spielaufbau direkt stören. Allerdings ist auch aufgefallen, dass von bestimmten Spielern wieder zurückgespielt wird."



Bundesinnenminister Otto Schily: "Die deutsche Mannschaft hat sich von der Kulisse nicht beeindrucken lassen. Sie hat gut
gekämpft und in der zweiten Halbzeit auch eine gute Leistung
gebracht."



Torsten Frings: "Wir hatten uns heute sehr viel vorgenommen, aber sind durch den frühen Rückstand nicht so ins Spiel gekommen. Für unser Spiel, das wir normalerweise zeigen, muss man hundertprozentig fit sein. Mir kam entgegen, dass ich in der
zweiten Halbzeit die Seite wechseln konnte."



Oliver Kahn: "Wir hatten in der ersten Halbzeit zu viel
Respekt und Angst vor den Holländern. Wir haben aber dann Moral
bewiesen und können mit dem Unentschieden hoch zufrieden sein. Wir haben dann gefightet bis zum Schluss."



Christian Wörns: "Die Holländer haben sehr stark gespielt. Wir sind in der ersten halben Stunde überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen, aber wir hatten auch heute eine absolute Weltklassemannschaft gegen uns."



Roy Makaay (Niederlande): "Wenn man gegen Deutschland 2:0
führt, darf man sie einfach nicht mehr zurückkommen lassen. Es ist sehr enttäuschend, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben."



Trainer Marco van Basten (Niederlande): "Wir haben 25 Minuten sehr gut gespielt, danach hatten wir einige Probleme. Die zweite Halbzeit war chaotisch. Ich rechne mir allerdings dafür selber Schuld an, weil ich soviel gewechselt habe. Wir waren im Aufbau zu ängstlich. Für uns war es ein Test für die nächsten WM-Qualifikationsspiele. Ich habe Robben mit Absicht auf die rechte Seite gestellt, für Bernd Schneider ist die linke Außenposition nicht die Stammposition. Meine Rechnung ist aufgegangen."