Nationalmannschaft regeneriert nach dem 1:1 gegen Holland

Nach dem 1:1 (1:0) der deutschen Nationalmannschaft in ihrem EM-Auftaktspiel gegen die Niederlande war am Mittwoch Regeneration angesagt im deutschen Team. Nach der Rückkehr ins Mannschafts-Hotel in Almancil um 2.00 Uhr am Mittwochmorgen herrschte aber zunächst die Freude über den guten Start vor. Die Mannschaft traf sich nach der Wiederankunft zum gemeinsamen Essen mit Frauen und Freundinnen. Am Vormittag stand lediglich ein einstündiges leichtes Auslaufen auf dem Programm. Die Hauptdarsteller mussten nur eine halbe Stunde "schwitzen". Anschließend gaben DFB-Teamchef Rudi Völler und DFB-Trainer Michael Skibbe den Spielern bis 23 Uhr frei.

"Unter dem Strich alle zufrieden"

Alle Akteure konnten am Auslaufen teilnehmen, sodass Völler vor der Partie gegen Lettland am Samstag (18.00 Uhr MESZ/live in der ARD) alle an Bord hat. Vor der erwarteten Wiederankunft der Spieler um 23 Uhr im DFB-Domizil "Ria Park Garden" in Almancil an der Algarve nahmen einige eine Golfpartie in Angriff, die meisten widmeten sich ihrer Familie.

Die Stimmung im Team war nach der starken Leistung gegen die Niederlande gut. "Unter dem Strich sind wir alle zufrieden, denn wir sind aufgetreten wie ein Vize-Weltmeister und haben uns die Chance auf das Weiterkommen erhalten", meinte DFB-Teamchef Rudi Völler, der vor allem in der ersten Hälfte ein "sehr gutes Spiel" seiner Mannschaft gesehen hatte. Teamchef Rudi Völler wagte schon einen Blick auf das Gruppen-Finale am 23. Juni in Lissabon: "Das letzte Spiel gegen die Tschechen wird ein K.o.-Spiel."

Zuvor steht aber am Samstag in Porto das Spiel gegen Lettland auf dem Programm. Hinsichtlich dieser Partie versuchte Völler, dem späten Gegentor von Ruud van Nistelrooy aus der 81. Minute etwas Positives abzugewinnen und warnte seine Profis zudem, sich nach dem ersten Turnier-Akt zu sicher zu fühlen: "Dieses Ergebnis ist vielleicht ganz gut, damit bei uns keine Selbstzufriedenheit einkehrt. Das Holland-Spiel ist jetzt Vergangenheit, darauf dürfen wir uns nicht ausruhen und denken, dass es von alleine so weitergeht. Darin besteht die große Gefahr, wenn man so gelobt wird."

Deshalb rief Völler seinen Stars schon am Mittwochmorgen ins Gedächtnis: "Man darf nicht denken, dass wir was Tolles geleistet haben. Wir haben nicht gewonnen. Wir sind nur weiter im Rennen, nicht mehr und nicht weniger."

Michael Ballack der "Mann des Spiels"

Der Teamchef betonte, "dass ab sofort nur noch Lettland zählt. Wir werden diesen Gegner auf keinen Fall unterschätzen." Auch Michael Ballack, auf Grund seiner kämpferischen Leistung zum "Man of the Match" gekürt, wies auf die Gefahren gegen Lettland hin: "Das wird ein ganz anderes Spiel. Gegen die Niederlande waren wir der Außenseiter, gegen die Letten sind wir Favorit."

Die Aufstellung und die Taktik gegen Lettland ließen Rudi Völler und Michael Skibbe noch offen. "Sicher werden wir gegen Lettland mit noch mehr Initiative auftreten müssen", verriet Michael Skibbe.

[dt]


[bild1]

Nach dem 1:1 (1:0) der deutschen Nationalmannschaft in ihrem
EM-Auftaktspiel gegen die Niederlande war am Mittwoch Regeneration angesagt im deutschen Team. Nach der Rückkehr ins Mannschafts-Hotel in Almancil um 2.00 Uhr am Mittwochmorgen herrschte aber zunächst die Freude über den guten Start vor. Die Mannschaft traf sich nach der Wiederankunft zum gemeinsamen Essen mit Frauen und Freundinnen. Am Vormittag stand lediglich ein einstündiges leichtes Auslaufen auf dem Programm. Die Hauptdarsteller mussten nur eine halbe Stunde "schwitzen". Anschließend gaben DFB-Teamchef Rudi Völler und DFB-Trainer Michael Skibbe den Spielern bis 23 Uhr frei.



"Unter dem Strich alle zufrieden"



Alle Akteure konnten am Auslaufen teilnehmen, sodass Völler vor der Partie gegen Lettland am Samstag (18.00 Uhr MESZ/live in der ARD) alle an Bord hat. Vor der erwarteten Wiederankunft der Spieler um 23 Uhr im DFB-Domizil "Ria Park Garden" in Almancil an der Algarve nahmen einige eine Golfpartie in Angriff, die meisten widmeten sich ihrer Familie.



Die Stimmung im Team war nach der starken Leistung gegen die Niederlande gut. "Unter dem Strich sind wir alle zufrieden, denn wir sind aufgetreten wie ein Vize-Weltmeister und haben uns die Chance auf das Weiterkommen erhalten", meinte DFB-Teamchef Rudi Völler, der vor allem in der ersten Hälfte ein "sehr gutes Spiel" seiner Mannschaft gesehen hatte. Teamchef Rudi Völler wagte schon einen Blick auf das Gruppen-Finale am 23. Juni in Lissabon: "Das letzte Spiel gegen die Tschechen wird ein K.o.-Spiel."



Zuvor steht aber am Samstag in Porto das Spiel gegen Lettland auf dem Programm. Hinsichtlich dieser Partie versuchte Völler, dem späten Gegentor von Ruud van Nistelrooy aus der 81. Minute etwas Positives abzugewinnen und warnte seine Profis zudem, sich nach dem ersten Turnier-Akt zu sicher zu fühlen: "Dieses Ergebnis ist vielleicht ganz gut, damit bei uns keine Selbstzufriedenheit einkehrt. Das Holland-Spiel ist jetzt Vergangenheit, darauf dürfen wir uns nicht
ausruhen und denken, dass es von alleine so weitergeht. Darin
besteht die große Gefahr, wenn man so gelobt wird."



Deshalb rief Völler seinen Stars schon am Mittwochmorgen ins
Gedächtnis: "Man darf nicht denken, dass wir was Tolles geleistet haben. Wir haben nicht gewonnen. Wir sind nur weiter im Rennen, nicht mehr und nicht weniger."



[bild2]

Michael Ballack der "Mann des Spiels"



Der Teamchef betonte, "dass ab sofort nur noch Lettland zählt.
Wir werden diesen Gegner auf keinen Fall unterschätzen." Auch
Michael Ballack, auf Grund seiner kämpferischen Leistung zum "Man of the Match" gekürt, wies auf die Gefahren gegen Lettland hin: "Das wird ein ganz anderes Spiel. Gegen die Niederlande waren wir der Außenseiter, gegen die Letten sind wir Favorit."



Die Aufstellung und die Taktik gegen Lettland ließen Rudi Völler und Michael Skibbe noch offen. "Sicher werden wir gegen Lettland mit noch mehr Initiative auftreten müssen", verriet Michael Skibbe.