Nationalmannschaft: Kuranyi und Podolski empfehlen sich

Um den Sturm muss sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann auf dem Weg zur Fußball-WM 2006 in Deutschland wohl nur wenig Sorgen machen. Kevin Kuranyi und der eingewechselte Lukas Podolski sorgten beim 5:1 (2:0) der deutschen Nationalmannschaft in Thailand jeweils mit einem "Doppelpack" für die Lichtblicke.

Kuranyi polierte seine Bilanz weiter auf und bestätigte seinen Status als derzeitige Nummer eins im Angriff, während Podolski sich mit seinen ersten Länderspiel-Treffern nachdrücklich in Erinnerung brachte.

Vor allem Podolski nutzte das Ende der Asienreise, um sich bei Klinsmann wieder zu empfehlen. "Das hat ihm gut getan, weil er bei uns zuletzt ja nicht so zum Zug gekommen ist", kommentierte Klinsmann den Auftritt des 19-Jährigen in Bangkok.

Der "Kölsche Jung" ließ seiner Einwechslung nach einer Stunde die ersten beiden Länderspieltore (73. und 84.) folgen. "Der Trainer hat zu mir gesagt: 'Geh' rein, mach' Druck und ein Tor - das habe ich getan", erklärte Podolski nach erfolgreicher Auftragserfüllung bescheiden. Dafür muss der Vollblutstürmer vom Zweitligisten 1. FC Köln sogar noch zahlen: "Ich muss Bernd Schneider 10 Euro geben, weil ich mein erstes Tor geschossen habe", berichtete Podolski von einer internen Wette.

Die "Tor-Prämie" war sicherlich zu verschmerzen, zeigte Bangkok doch, dass der Teenager nach einer Knochenabsplitterung im rechten Fuß wieder in Tritt kommt. Ende November gab Podolski sein Comeback bei den "Geißböcken", nun folgten die Debüt-Treffer für das Team des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Ansprüche im Nationalteam stellt Podolski aber weiter nicht: "Ich will auf dem Platz eine gute Leistung bringen, alles andere kommt von alleine."

Die ersten Tore im Nationalteam sind für ihn dennoch etwas Besonderes. Sein Trikot will der Kölner Publikumsliebling seiner Mutter als "Weihnachtsgeschenk" mitbringen.

Für Kuranyi geraten Tore unter Klinsmann unterdessen allmählich zur Selbstverständlichkeit. Der 22-Jährige legte mit seinen Treffern zum zwischenzeitlichen 2:0 (34. und 38.) den Grundstein zum Sieg und erhöhte sein Konto in der Ära Klinsmann auf sieben Tore. "Ich hätte sogar noch mehr für meine Quote tun können, habe aber lieber ein paar Mal abgespielt", erklärte der Angreifer des VfB Stuttgart.

[us]


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Um den Sturm muss sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann auf dem Weg zur Fußball-WM 2006 in Deutschland wohl nur wenig Sorgen machen. Kevin Kuranyi und der eingewechselte Lukas Podolski sorgten beim 5:1 (2:0) der deutschen Nationalmannschaft in Thailand jeweils mit einem "Doppelpack" für die Lichtblicke.



Kuranyi polierte seine Bilanz weiter auf und bestätigte seinen Status als derzeitige Nummer eins im Angriff, während Podolski sich mit seinen ersten Länderspiel-Treffern nachdrücklich in Erinnerung brachte.



Vor allem Podolski nutzte das Ende der Asienreise, um sich bei Klinsmann wieder zu empfehlen. "Das hat ihm gut getan, weil er bei uns zuletzt ja nicht so zum Zug gekommen ist", kommentierte Klinsmann den Auftritt des 19-Jährigen in Bangkok.



Der "Kölsche Jung" ließ seiner Einwechslung nach einer Stunde
die ersten beiden Länderspieltore (73. und 84.) folgen. "Der
Trainer hat zu mir gesagt: 'Geh' rein, mach' Druck und ein Tor -
das habe ich getan", erklärte Podolski nach erfolgreicher
Auftragserfüllung bescheiden. Dafür muss der Vollblutstürmer vom
Zweitligisten 1. FC Köln sogar noch zahlen: "Ich muss Bernd
Schneider 10 Euro geben, weil ich mein erstes Tor geschossen habe", berichtete Podolski von einer internen Wette.



Die "Tor-Prämie" war sicherlich zu verschmerzen, zeigte
Bangkok doch, dass der Teenager nach einer Knochenabsplitterung im rechten Fuß wieder in Tritt kommt. Ende November gab Podolski sein Comeback bei den "Geißböcken", nun folgten die Debüt-Treffer für das Team des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Ansprüche im Nationalteam stellt Podolski aber weiter nicht: "Ich will auf dem Platz eine gute Leistung bringen, alles andere kommt von alleine."


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Die ersten Tore im Nationalteam sind für ihn dennoch etwas
Besonderes. Sein Trikot will der Kölner Publikumsliebling seiner
Mutter als "Weihnachtsgeschenk" mitbringen.



Für Kuranyi geraten Tore unter Klinsmann unterdessen
allmählich zur Selbstverständlichkeit. Der 22-Jährige legte mit
seinen Treffern zum zwischenzeitlichen 2:0 (34. und 38.) den
Grundstein zum Sieg und erhöhte sein Konto in der Ära Klinsmann auf sieben Tore. "Ich hätte sogar noch mehr für meine Quote tun können, habe aber lieber ein paar Mal abgespielt", erklärte der Angreifer des VfB Stuttgart.