Nationalmannschaft: Für Metzelder gibt es nur schwarz oder weiß

Im Verein waren die Dienste von Christoph Metzelder zuletzt nicht mehr gefragt - bei Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist der 25-Jährige dagegen eine feste Größe. Obwohl der Dortmunder in der Bundesliga-Rückrunde bisher nur 45 Minuten im Einsatz war, trägt Metzelder aller Voraussicht nach beim Klassiker in Italien die Verantwortung, die deutsche Defensive als Abwehrchef zusammenzuhalten.

Klinsmann wollte zur Aufstellung nach der Ankunft am Dienstag in Italien zwar nichts sagen, hatte aber schon zuvor seine hohe Meinung über den Abwehrspieler von Borussia Dortmund geäußert. "Wir bauen auf ihn. Er kann eine Mannschaft und eine Abwehr führen. Er verkörpert unsere Spielphilosophie", sagte Klinsmann.

Wegen Metzelder hatte der Bundestrainer auch auf die Berufung von Christian Wörns für das Italien-Spiel verzichtet - mit den bekannten Konsequenzen. Metzelder ist deshalb hin- und her gerissen. Auf der einen Seite verbindet ihn mit seinem Vereinskollegen Wörns eine freundschaftliche Beziehung. Auf der anderen Seite freut er sich über die Rückendeckung des Bundestrainers.

Dass er heute (21 Uhr/live in der ARD) in Florenz gegen die italienischen Topstürmer unter besonderer Beobachtung steht, weiß Metzelder. "Ich weiß auch, dass die Abwehr unter Druck steht. Das ist nicht neu. Ich weiß meine Situation auch realistisch einzuschätzen: Es gibt nur schwarz oder weiß. Entweder ich hatte nach dem Spiel zu wenig Spielpraxis oder es hat gut geklappt. Dazwischen wird es nichts geben", meinte der BVB-Profi vor seinem 18. Länderspiel gewohnt gelassen.

Metzelder hatte nach knapp zweieinhalbjähriger Verletzungspause im Oktober 2005 gegen China (1:0) ein gelungenes Comeback in der Nationalelf gefeiert. Seitdem hat der BVB-Profi bei Klinsmann ein Stein im Brett und seinen Platz im 23-köpfigen WM-Kader fast sicher.

Dabei ist "Metze" beim BVB nur Teilzeitarbeiter. Nachdem er in der Vorbereitung zur Rückrunde wegen Bandscheibenproblemen nur eingeschränkt trainieren konnte, verlor er seinen Platz an U 21-Nationalspieler Markus Brzenska. Lediglich 45 Minuten durfte der 25-Jährige bei zwei Einwechslungen ran.

Er hofft nun, dass er durch ein gutes Spiel in der Nationalmannschaft auch in Dortmund wieder näher an die Stammformation rankommt: "Ich würde lügen, wenn ich die Situation in Dortmund ganz ausblenden könnte. Aber es war schon oft der Fall, dass sich Spieler, die im Verein eine schwere Phase hatten, in einer neuen Umgebung rausgekämpft haben. Auch ich hoffe, dass ich meine persönliche Situation verbessern kann."

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[bild1]Im Verein waren die Dienste von Christoph Metzelder zuletzt nicht mehr gefragt - bei Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist der 25-Jährige dagegen eine feste Größe. Obwohl der Dortmunder in der Bundesliga-Rückrunde bisher nur 45 Minuten im Einsatz war, trägt Metzelder aller Voraussicht nach beim Klassiker in Italien die Verantwortung, die deutsche Defensive als Abwehrchef zusammenzuhalten.



Klinsmann wollte zur Aufstellung nach der Ankunft am Dienstag in Italien zwar nichts sagen, hatte aber schon zuvor seine hohe Meinung über den Abwehrspieler von Borussia Dortmund geäußert. "Wir bauen auf ihn. Er kann eine Mannschaft und eine Abwehr führen. Er verkörpert unsere Spielphilosophie", sagte Klinsmann.



Wegen Metzelder hatte der Bundestrainer auch auf die Berufung
von Christian Wörns für das Italien-Spiel verzichtet - mit den
bekannten Konsequenzen. Metzelder ist deshalb hin- und her
gerissen. Auf der einen Seite verbindet ihn mit seinem
Vereinskollegen Wörns eine freundschaftliche Beziehung. Auf der
anderen Seite freut er sich über die Rückendeckung des Bundestrainers.



Dass er heute (21 Uhr/live in der ARD) in Florenz gegen die italienischen Topstürmer unter besonderer Beobachtung steht, weiß Metzelder. "Ich weiß auch, dass die Abwehr unter Druck steht. Das ist nicht neu. Ich weiß meine Situation auch realistisch einzuschätzen: Es gibt nur schwarz oder weiß. Entweder ich hatte nach dem Spiel zu wenig Spielpraxis oder es hat gut geklappt. Dazwischen wird es nichts geben", meinte der BVB-Profi vor seinem 18. Länderspiel gewohnt gelassen.



Metzelder hatte nach knapp zweieinhalbjähriger Verletzungspause im Oktober 2005 gegen China (1:0) ein gelungenes Comeback in der Nationalelf gefeiert. Seitdem hat der BVB-Profi bei Klinsmann ein Stein im Brett und seinen Platz im 23-köpfigen WM-Kader fast sicher.



Dabei ist "Metze" beim BVB nur Teilzeitarbeiter. Nachdem er in
der Vorbereitung zur Rückrunde wegen Bandscheibenproblemen nur
eingeschränkt trainieren konnte, verlor er seinen Platz an
U 21-Nationalspieler Markus Brzenska. Lediglich 45 Minuten durfte der 25-Jährige bei zwei Einwechslungen ran.



Er hofft nun, dass er durch ein gutes Spiel in der Nationalmannschaft auch in Dortmund wieder näher an die
Stammformation rankommt: "Ich würde lügen, wenn ich die Situation
in Dortmund ganz ausblenden könnte. Aber es war schon oft der Fall, dass sich Spieler, die im Verein eine schwere Phase hatten, in einer neuen Umgebung rausgekämpft haben. Auch ich hoffe, dass ich meine persönliche Situation verbessern kann."