Nationalmannschaft: FIFA-Schiedsrichter Fandel referierte über WM-Regeln

Nach der morgendlichen Trainingseinheit stand für die deutschen Nationalspieler am Donnerstag im Trainingslager in Genf ein Einführungs-Kurs in die WM-Regelkunde auf dem Programm.

FIFA-Schiedsrichter Herbert Fandel besuchte auf Einladung von Bundestrainer Jürgen Klinsmann und Teammanager Oliver Bierhoff die DFB-Auswahl im Hotel "La Reserve", um sie bei einem Vortrag mit den voraussichtlichen Regelauslegungen bei der Weltmeisterschaft vertraut zu machen.

"Es ist wichtig, dass die Spieler Schwerpunkte der Regeln verinnerlichen. Gerade unnötige Gelbe Karten können bei so einem Turnier eine erhebliche Bedeutung haben", sagte der 42 Jahre alte Bundesliga-Schiedsrichter. Der Referee aus Kyllburg, der am Donnerstagabend auch das Testspiel gegen die Junioren von Servette Genf (12:0) leitete, erinnerte die Spieler in seiner Ansprache an die WM 2002, als Michael Ballack wegen seiner zweiten Verwarnung das Finale gegen Brasilien (0:2) verpasst hatte.

Zudem informierte Fandel die 23 Nationalspieler über "den Einsatz von Armen und Ellenbogen im Zweikampf und beim Kopfball, über das Verhalten dem Schiedsrichter gegenüber und das Blockieren von schnellen Spielfortsetzungen". Der Unparteiische stellte das Klinsmann-Team auch darauf ein, "dass die Schiedsrichter bei der WM bei Trikotzupfern rigoros durchgreifen werden. Dies ist auch in der Bundesliga eine Unsitte gewesen."

Welche genauen Maßgaben die 22 WM-Schiedsrichter letztendlich bei der Endrunde vom Weltverband FIFA bekommen werden, wusste Fandel, der zuletzt Referee beim UEFA-Cup-Finale war, allerdings noch nicht genau. Dies werde bei einem Treffen am Wochenende erst genau festgelegt. [us]


[bild1]
Nach der morgendlichen Trainingseinheit stand für die deutschen
Nationalspieler am Donnerstag im Trainingslager in Genf ein
Einführungs-Kurs in die WM-Regelkunde auf dem Programm.



FIFA-Schiedsrichter Herbert Fandel besuchte auf Einladung von
Bundestrainer Jürgen Klinsmann und Teammanager Oliver Bierhoff die DFB-Auswahl im Hotel "La Reserve", um sie bei einem Vortrag mit den voraussichtlichen Regelauslegungen bei der Weltmeisterschaft vertraut zu machen.



"Es ist wichtig, dass die Spieler Schwerpunkte der Regeln
verinnerlichen. Gerade unnötige Gelbe Karten können bei so einem
Turnier eine erhebliche Bedeutung haben", sagte der 42 Jahre alte
Bundesliga-Schiedsrichter. Der Referee aus Kyllburg, der am Donnerstagabend auch das Testspiel gegen die Junioren von Servette Genf (12:0) leitete, erinnerte die Spieler in seiner Ansprache an die WM 2002, als Michael Ballack wegen seiner zweiten Verwarnung das Finale gegen Brasilien (0:2) verpasst hatte.



Zudem informierte Fandel die 23 Nationalspieler über "den
Einsatz von Armen und Ellenbogen im Zweikampf und beim Kopfball,
über das Verhalten dem Schiedsrichter gegenüber und das Blockieren von schnellen Spielfortsetzungen". Der Unparteiische stellte das Klinsmann-Team auch darauf ein, "dass die Schiedsrichter bei der WM bei Trikotzupfern rigoros durchgreifen werden. Dies ist auch in der Bundesliga eine Unsitte gewesen."



Welche genauen Maßgaben die 22 WM-Schiedsrichter letztendlich
bei der Endrunde vom Weltverband FIFA bekommen werden, wusste
Fandel, der zuletzt Referee beim UEFA-Cup-Finale war, allerdings
noch nicht genau. Dies werde bei einem Treffen am Wochenende erst
genau festgelegt.