Nationalmannschaft: DFB-Team gewinnt im Iran mit 2:0

Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Samstag ein Freundschaftsländerspiel in Teheran gegen den Iran mit 2:0 (1:0) gewonnen. Die Tore für die Schützlinge von DFB-Trainergespann Jürgen Klinsmann und Joachim Löw erzielten Fabian Ernst (5.) und Thomas Bradaric (53.).

Überwältigender Empfang

Die deutsche Mannschaft war vom Empfang des mit 110.00 Zuschauern so gut wie ausverkauften Azadi-Stadion überwältigt. Die Fans hatten schon Stunden zuvor in der gigantischen Betonschüssel eine riesige Fete gefeiert, 150.000 Menschen ohne Karten standen nach Angaben der Sicherheitsbehörden noch vor der Arena. In den ersten Minuten des Spiels nahmen die Gastgeber unterstützt von ihren eigenen Anhängern gleich das Heft in die Hand und starteten wilde Angriffsversuche in Richtung deutsches Tor.

Nach zwei Ecken für den Iran führte allerdings der erste Eckstoß der DFB-Auswahl zur Führung für den Vize-Weltmeister. Nach guter Vorarbeit von Bernd Schneider gelang dem Bremer Fabian Ernst mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze das 1:0. Der Mittelfeldspieler war für den am Knie verletzten Torsten Frings in die Anfangsformation gerückt.

In der elften Minute hatten die Gäste, bei denen der Münchener Andreas Görlitz auf der rechten Seite der Viererkette sowie der Wolfsburger Stürmer Thomas Brdaric jeweils erstmals von Beginn an in der Nationalmannschaft aufliefen, allerdings großes Glück. Aliresa Nikbahkt scheiterte nach hervorragender Vorarbeit von Ali Karimi aus aussichtsreicher Position.

Obwohl die Hausherren eine optische Überlegenheit herausspielen konnten, hatte die deutsche Mannschaft in der Folgezeit zunächst die besseren Möglichkeiten. Zunächst zirkelte Schneider in der 13. Minute den Ball knapp über die Latte. Die beste Möglichkeit hatte der Bremer Mirolsav Klose in der 22. Minute, als er nach glänzender Vorabeit von Sebastian Deisler nur am iranischen Torwart Ebrahim Mirzapour scheiterte.

Lehmann verhinderte Ausgleich

Die Gastgeber vergaben in besonders in der Schlussphase der ersten Halbzeit Chancen zum Ausgleich. Arsenal-Schlussmann Jens Lehmann, der für Oliver Kahn eine Bewährungschance erhielt, rettete aber mit Klasseparaden gegen Karimi (40.) und Jevad Nekounam (41.).

Bundestrainer Jürgen Klinsmann hatte zur Pause auf personelle Wechsel verzichtet. Schon wenigen Minuten gab es erneut Grund zum Jubel für die deutsche Auswahl. Nach einem beherzten Flankenlauf von Andreas Görlitz traf der Wolfsburger Thomas Brdaric (53.) per Kopfball zum 2:0 für die Gäste. Für Brdaric war es wie zuvor beim Bremer Fabian Ernst der erste Länderspieltreffer.

In der Schlussphase der Partie schenkte Klinsmann zwei Debütanten das Vertrauen: In der 68. Minute brachte der Bundestrainer zunächst Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger von Aston Villa. Nur wenig später kam auch Abwehrspieler Per Mertesacker von Hannover 96 zu seinem ersten Länderspieleinsatz.

Die beiden eingewechselten Akteure avancierten zu den Neulingen Nummer vier und fünf in der bisherigen Amtszeit von Bundestrainer Jürgen Klinsmann und zu den Nationalspielern Nummer 833 und 834 in der 96-jährigen Länderspiel-Geschichte des DFB.

[tok]


[bild1]Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Samstag ein Freundschaftsländerspiel in Teheran gegen den Iran mit 2:0 (1:0) gewonnen. Die Tore für die Schützlinge von DFB-Trainergespann Jürgen Klinsmann und Joachim Löw erzielten Fabian Ernst (5.) und Thomas Bradaric (53.).



Überwältigender Empfang



Die deutsche Mannschaft war vom Empfang des mit 110.00
Zuschauern so gut wie ausverkauften Azadi-Stadion überwältigt. Die Fans hatten schon Stunden zuvor in der gigantischen Betonschüssel eine riesige Fete gefeiert, 150.000 Menschen ohne Karten standen nach Angaben der Sicherheitsbehörden noch vor der Arena. In den ersten Minuten des Spiels nahmen die Gastgeber unterstützt von ihren eigenen Anhängern gleich das Heft in die Hand und starteten wilde Angriffsversuche in Richtung deutsches Tor.



Nach zwei Ecken für den Iran führte allerdings der erste Eckstoß der DFB-Auswahl zur Führung für den Vize-Weltmeister. Nach
guter Vorarbeit von Bernd Schneider gelang dem Bremer Fabian Ernst mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze das 1:0. Der Mittelfeldspieler war für den am Knie verletzten Torsten Frings in die Anfangsformation gerückt.



In der elften Minute hatten die Gäste, bei denen der Münchener
Andreas Görlitz auf der rechten Seite der Viererkette sowie der
Wolfsburger Stürmer Thomas Brdaric jeweils erstmals von Beginn an in der Nationalmannschaft aufliefen, allerdings großes Glück. Aliresa Nikbahkt scheiterte nach hervorragender Vorarbeit von Ali
Karimi aus aussichtsreicher Position.



Obwohl die Hausherren eine optische Überlegenheit herausspielen konnten, hatte die deutsche Mannschaft in der Folgezeit zunächst die besseren Möglichkeiten. Zunächst zirkelte Schneider in der 13. Minute den Ball knapp über die Latte. Die beste Möglichkeit
hatte der Bremer Mirolsav Klose in der 22. Minute, als er nach
glänzender Vorabeit von Sebastian Deisler nur am iranischen Torwart Ebrahim Mirzapour scheiterte.



Lehmann verhinderte Ausgleich



[bild2]Die Gastgeber vergaben in besonders in der Schlussphase der ersten Halbzeit Chancen zum Ausgleich. Arsenal-Schlussmann Jens Lehmann, der für Oliver Kahn eine Bewährungschance erhielt, rettete aber mit Klasseparaden gegen Karimi (40.) und Jevad Nekounam (41.).



Bundestrainer Jürgen Klinsmann hatte zur Pause auf personelle Wechsel verzichtet. Schon wenigen Minuten gab es erneut Grund zum Jubel für die deutsche Auswahl. Nach einem beherzten Flankenlauf von Andreas Görlitz traf der Wolfsburger Thomas Brdaric (53.) per Kopfball zum 2:0 für die Gäste. Für Brdaric war es wie zuvor beim Bremer Fabian Ernst der erste Länderspieltreffer.



In der Schlussphase der Partie schenkte Klinsmann zwei Debütanten das Vertrauen: In der 68. Minute brachte der Bundestrainer zunächst Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger von Aston Villa. Nur wenig später kam auch Abwehrspieler Per Mertesacker von Hannover 96 zu seinem ersten Länderspieleinsatz.



Die beiden eingewechselten Akteure avancierten zu den Neulingen Nummer vier und fünf in der bisherigen Amtszeit von Bundestrainer Jürgen Klinsmann und zu den Nationalspielern Nummer 833 und 834 in der 96-jährigen Länderspiel-Geschichte des DFB.