Nationalmannschaft der Bürgermeister verpasst Pokalsieg in Russland

Russland bleibt in diesem Sommer ein schwieriges Pflaster für den deutschen Fußball. Am Rande der Fußball-WM und vor dem Hintergrund des "Deutsch-russischen Jahres der kommunalen und regionalen Partnerschaften 2017/2018" wurde erstmals um den Deutsch-Russischen Fußballpokal der Bürgermeister gespielt. Austragungsort des von der Deutschen Botschaft Moskau initiierten Turniers war am 11. Juli der Moskauer Vorort Solnetschnogorsk. Die vom DFB unterstützte Deutsche Nationalmannschaft der Bürgermeister (DFNB) war mit 16 Bürgermeistern aus sieben Bundesländern und dem Ziel angetreten, den Pokal nach Deutschland zu holen.

Die Auswahl reist seit Südafrika 2010 zu allen Fußballweltmeisterschaften, um Fußballspiele auszutragen und den internationalen Dialog auf kommunalpolitischer Ebene zu führen. Mit der Mannschaft der Deutschen Botschaft Moskau war ein zweites deutsches Team am Start. Zudem beteiligten sich vier russische Mannschaften: eine Auswahl von Bürgermeistern, die Mannschaft der Verwaltung des Gebiets Moskau, eine Beamtenmannschaft der Stadt Chimki und das Team von Mercedes Russland.

Aus im Halbfinale nach Siebenmeterschießen

Unterstützt von vielen enthusiastischen deutschen Fans gewann die DFNB ihre beiden Auftaktspiele und erzielt damit einen überzeugenden Gruppensieg. Im Halbfinale unterlag sie dann aber denkbar unglücklich im Siebenmeterschießen der Mannschaft des Gebiets Moskau. Im Spiel um Platz drei gab es dann ein knappes 0:1 gegen die russische Bürgermeisterauswahl. Pokalsieger wurde die durchtrainierte junge Beamtenmannschaft der Stadt Chimki. Dennoch war die Stimmung auf deutscher Seite gut: DFNB-Torwart Norbert Swoboda (Bürgermeister von Lauterbach) erhielt einen Sonderpokal als bester Torwart.

Schöner Nebeneffekt: Russland überlegt, analog zur DFNB auch eine russische Nationalmannschaft der Bürgermeister zu gründen, die an internationalen Freundschaftsspielen teilnehmen kann. DFNB-Teamchef Joachim Schuster (Bürgermeister von Neuenburg am Rhein) sprach bereits eine Einladung an die russische Mannschaft nach Deutschland aus. Die Hoffnung lebt, dass der 2. Deutsch-Russische Fußballpokal der Bürgermeister nach Deutschland geholt werden kann.

[th]

Russland bleibt in diesem Sommer ein schwieriges Pflaster für den deutschen Fußball. Am Rande der Fußball-WM und vor dem Hintergrund des "Deutsch-russischen Jahres der kommunalen und regionalen Partnerschaften 2017/2018" wurde erstmals um den Deutsch-Russischen Fußballpokal der Bürgermeister gespielt. Austragungsort des von der Deutschen Botschaft Moskau initiierten Turniers war am 11. Juli der Moskauer Vorort Solnetschnogorsk. Die vom DFB unterstützte Deutsche Nationalmannschaft der Bürgermeister (DFNB) war mit 16 Bürgermeistern aus sieben Bundesländern und dem Ziel angetreten, den Pokal nach Deutschland zu holen.

Die Auswahl reist seit Südafrika 2010 zu allen Fußballweltmeisterschaften, um Fußballspiele auszutragen und den internationalen Dialog auf kommunalpolitischer Ebene zu führen. Mit der Mannschaft der Deutschen Botschaft Moskau war ein zweites deutsches Team am Start. Zudem beteiligten sich vier russische Mannschaften: eine Auswahl von Bürgermeistern, die Mannschaft der Verwaltung des Gebiets Moskau, eine Beamtenmannschaft der Stadt Chimki und das Team von Mercedes Russland.

Aus im Halbfinale nach Siebenmeterschießen

Unterstützt von vielen enthusiastischen deutschen Fans gewann die DFNB ihre beiden Auftaktspiele und erzielt damit einen überzeugenden Gruppensieg. Im Halbfinale unterlag sie dann aber denkbar unglücklich im Siebenmeterschießen der Mannschaft des Gebiets Moskau. Im Spiel um Platz drei gab es dann ein knappes 0:1 gegen die russische Bürgermeisterauswahl. Pokalsieger wurde die durchtrainierte junge Beamtenmannschaft der Stadt Chimki. Dennoch war die Stimmung auf deutscher Seite gut: DFNB-Torwart Norbert Swoboda (Bürgermeister von Lauterbach) erhielt einen Sonderpokal als bester Torwart.

Schöner Nebeneffekt: Russland überlegt, analog zur DFNB auch eine russische Nationalmannschaft der Bürgermeister zu gründen, die an internationalen Freundschaftsspielen teilnehmen kann. DFNB-Teamchef Joachim Schuster (Bürgermeister von Neuenburg am Rhein) sprach bereits eine Einladung an die russische Mannschaft nach Deutschland aus. Die Hoffnung lebt, dass der 2. Deutsch-Russische Fußballpokal der Bürgermeister nach Deutschland geholt werden kann.