Nachholpartien: Klassenverbleib im Fokus

Länderspielpause in der A-Junioren-Bundesliga, der Ball ruht dennoch nicht komplett. In allen drei Staffeln stehen Nachholpartien auf dem Programm. Für den abstiegsbedrohten TSV Havelse soll in der Staffel Nord/Nordost am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Dynamo Dresden die Serie von neun Niederlagen enden. Im Westen kann der Tabellenletzte SV Rödinghausen bereits am Samstag (ab 13 Uhr) mit einem Erfolg im Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen mit dem direkten Konkurrenten aus dem Ruhrgebiet gleichziehen. Die Stuttgarter Kickers wollen in der Staffel Süd/Südwest am Sonntag (ab 13 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den FC Ingolstadt 04 den Rückstand von aktuell sechs Punkten auf den ersten Nichtabstiegsplatz verkürzen. DFB.de mit der Vorschau auf den Nachholspieltag.

Nord/Nordost: TSV Havelse erstmals mit Jean-Luca van Eupen

Die U 19 des TSV Havelse will in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga ihre Negativserie stoppen. Am Sonntag (ab 11 Uhr) ist Dynamo Dresden im Rahmen einer Nachholpartie vom 7. Spieltag beim Aufsteiger in Garbsen zu Gast. Das bislang einzige Erfolgserlebnis war der Mannschaft von TSV-Trainer Stefan Gehrke am 1. Spieltag in der Partie beim VfL Osnabrück (2:0) gelungen. Es folgten neun Niederlagen in Serie.

Beim jüngsten 1:2 gegen Tabellenführer FC St. Pauli war Havelse nur knapp an einer Überraschung vorbeigeschrammt. "Vor allem in der Schlussphase hatten wir einige Chancen zum Ausgleich, uns hat aber das nötige Quäntchen Glück gefehlt", so Havelses Trainer Stefan Gehrke im Gespräch mit DFB.de. "Dennoch war das ein positiver Auftritt, der uns Mut für die Partie gegen Dresden macht. Wir wollen uns für unseren riesigen Aufwand endlich belohnen." Gegen die Sachsen werden dem Tabellenvorletzten, der sieben Zähler vom ersten Nichtabstiegsplatz entfernt ist, Angreifer Cem Teifel (Prellung), Innenverteidiger Michael Trautmann (Oberschenkelverletzung) und Torhüter Luis Figula (Adduktorenbeschwerden) fehlen. Dafür ist Stürmer Jean-Luca van Eupen zum ersten Mal seit seinem Wechsel von Hannover 96 zum TSV spielberechtigt.

Für Dynamo Dresden gilt es, die drei Niederlagen in Folge beim aktuellen Deutschen Meister Hertha BSC (2:5) sowie gegen RB Leipzig (0:1) und beim Hamburger SV (0:3) abzuschütteln. Das Team von Dynamo-Trainer und Ex-Bundesligaprofi Matthias Lust (27 Einsätze für den Karlsruher SC, 1. FC Saarbrücken und VfL Bochum) rangiert mit neun Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf Position neun. Dresdens Linksverteidiger Justin Jakob muss in der Partie beim TSV Havelse zum letzten Mal rotgesperrt aussetzen.

West: Rot-Weiß Oberhausen will "nächsten Schritt machen"

Nach dem 1:1 beim Titelaspiranten FC Schalke 04 strebt Rot-Weiß Oberhausen in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga in einer Begegnung vom 2. Spieltag am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den Aufsteiger SV Rödinghausen das nächste Erfolgserlebnis an. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Dimitrios Pappas rangiert nach zehn Begegnungen mit zwei Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone auf Platz zehn.

"Wir sind gut dabei", so Pappas gegenüber DFB.de. "Jetzt wollen wir den nächsten Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Dafür müssen wir gegen Rödinghausen vor allem zu Hause unsere Stärken ausspielen. Es gilt, kompakt zu verteidigen und den Ball schon möglichst früh im Mittelfeld zu erobern."

Liganeuling SV Rödinghausen belegt nach dem 0:3 bei Fortuna Düsseldorf und der vierten Niederlage in Folge den letzten Tabellenplatz. Die beiden bisherigen Saisonsiege gelangen dem Aufsteiger gegen die direkten Konkurrenten Rot-Weiss Essen (Platz neun/1:0) und SC Paderborn 07 (Position elf/2:1). Mit dem dritten Erfolg in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse würde die Mannschaft von SVR-Trainer Daniel Lichtsinn mit Paderborn und Oberhausen, die unmittelbar vor den Abstiegsplätzen positioniert sind, nach Punkten gleichziehen. Um die Gefahrenzone zu verlassen, müsste Rödinghausen jedoch aufgrund der schlechteren Tordifferenz mit mindestens drei Treffern Unterschied gewinnen.

Süd/Südwest: Formstarke Kickers empfangen Ingolstadt

Die Stuttgarter Kickers wollen ihre aktuell gute Verfassung in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga auch in der Nachholpartie vom 9. Spieltag am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den FC Ingolstadt 04 unter Beweis stellen. Der Aufsteiger aus Stuttgart sammelte seine sämtlichen sieben Zähler in den vergangenen drei Partien. Damit ist die Nichtabstiegszone noch sechs Punkte entfernt.

"Wir haben etwas Zeit benötigt, um uns an die höhere Spielklasse zu gewöhnen", sagt Kickers-Trainer Marijan Kovacevic gegenüber DFB.de. "In den vergangenen Partien haben wir einen weiteren Schritt in Richtung Herrenfußball gemacht. Wir haben uns bisher nie hinten reingestellt und werden auch gegen Ingolstadt spielerische Lösungen suchen."

Vor allem an den beiden vergangenen Spieltagen waren bei Begegnungen mit Ingolstädter Beteiligung zahlreiche Tore garantiert. Dem überraschenden 5:1 gegen den damals zweitplatzierten FC Augsburg folgte am zurückliegenden Wochenende ein 1:6 beim 1. FC Heidenheim. "Wir waren sorglos im Verteidigen von Standardsituationen und konnten in unserer richtig starken Phase nach der Halbzeit leider nicht den Ausgleich erzielen", so Ingolstadts Co-Trainer Thomas Karg. "Der Gegner hat dann am Ende aus jeder Chance ein Tor gemacht. Da waren wir in einigen Situationen recht naiv."

 

[mspw]

Länderspielpause in der A-Junioren-Bundesliga, der Ball ruht dennoch nicht komplett. In allen drei Staffeln stehen Nachholpartien auf dem Programm. Für den abstiegsbedrohten TSV Havelse soll in der Staffel Nord/Nordost am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Dynamo Dresden die Serie von neun Niederlagen enden. Im Westen kann der Tabellenletzte SV Rödinghausen bereits am Samstag (ab 13 Uhr) mit einem Erfolg im Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen mit dem direkten Konkurrenten aus dem Ruhrgebiet gleichziehen. Die Stuttgarter Kickers wollen in der Staffel Süd/Südwest am Sonntag (ab 13 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den FC Ingolstadt 04 den Rückstand von aktuell sechs Punkten auf den ersten Nichtabstiegsplatz verkürzen. DFB.de mit der Vorschau auf den Nachholspieltag.

Nord/Nordost: TSV Havelse erstmals mit Jean-Luca van Eupen

Die U 19 des TSV Havelse will in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga ihre Negativserie stoppen. Am Sonntag (ab 11 Uhr) ist Dynamo Dresden im Rahmen einer Nachholpartie vom 7. Spieltag beim Aufsteiger in Garbsen zu Gast. Das bislang einzige Erfolgserlebnis war der Mannschaft von TSV-Trainer Stefan Gehrke am 1. Spieltag in der Partie beim VfL Osnabrück (2:0) gelungen. Es folgten neun Niederlagen in Serie.

Beim jüngsten 1:2 gegen Tabellenführer FC St. Pauli war Havelse nur knapp an einer Überraschung vorbeigeschrammt. "Vor allem in der Schlussphase hatten wir einige Chancen zum Ausgleich, uns hat aber das nötige Quäntchen Glück gefehlt", so Havelses Trainer Stefan Gehrke im Gespräch mit DFB.de. "Dennoch war das ein positiver Auftritt, der uns Mut für die Partie gegen Dresden macht. Wir wollen uns für unseren riesigen Aufwand endlich belohnen." Gegen die Sachsen werden dem Tabellenvorletzten, der sieben Zähler vom ersten Nichtabstiegsplatz entfernt ist, Angreifer Cem Teifel (Prellung), Innenverteidiger Michael Trautmann (Oberschenkelverletzung) und Torhüter Luis Figula (Adduktorenbeschwerden) fehlen. Dafür ist Stürmer Jean-Luca van Eupen zum ersten Mal seit seinem Wechsel von Hannover 96 zum TSV spielberechtigt.

Für Dynamo Dresden gilt es, die drei Niederlagen in Folge beim aktuellen Deutschen Meister Hertha BSC (2:5) sowie gegen RB Leipzig (0:1) und beim Hamburger SV (0:3) abzuschütteln. Das Team von Dynamo-Trainer und Ex-Bundesligaprofi Matthias Lust (27 Einsätze für den Karlsruher SC, 1. FC Saarbrücken und VfL Bochum) rangiert mit neun Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf Position neun. Dresdens Linksverteidiger Justin Jakob muss in der Partie beim TSV Havelse zum letzten Mal rotgesperrt aussetzen.

West: Rot-Weiß Oberhausen will "nächsten Schritt machen"

Nach dem 1:1 beim Titelaspiranten FC Schalke 04 strebt Rot-Weiß Oberhausen in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga in einer Begegnung vom 2. Spieltag am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den Aufsteiger SV Rödinghausen das nächste Erfolgserlebnis an. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Dimitrios Pappas rangiert nach zehn Begegnungen mit zwei Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone auf Platz zehn.

"Wir sind gut dabei", so Pappas gegenüber DFB.de. "Jetzt wollen wir den nächsten Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Dafür müssen wir gegen Rödinghausen vor allem zu Hause unsere Stärken ausspielen. Es gilt, kompakt zu verteidigen und den Ball schon möglichst früh im Mittelfeld zu erobern."

Liganeuling SV Rödinghausen belegt nach dem 0:3 bei Fortuna Düsseldorf und der vierten Niederlage in Folge den letzten Tabellenplatz. Die beiden bisherigen Saisonsiege gelangen dem Aufsteiger gegen die direkten Konkurrenten Rot-Weiss Essen (Platz neun/1:0) und SC Paderborn 07 (Position elf/2:1). Mit dem dritten Erfolg in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse würde die Mannschaft von SVR-Trainer Daniel Lichtsinn mit Paderborn und Oberhausen, die unmittelbar vor den Abstiegsplätzen positioniert sind, nach Punkten gleichziehen. Um die Gefahrenzone zu verlassen, müsste Rödinghausen jedoch aufgrund der schlechteren Tordifferenz mit mindestens drei Treffern Unterschied gewinnen.

Süd/Südwest: Formstarke Kickers empfangen Ingolstadt

Die Stuttgarter Kickers wollen ihre aktuell gute Verfassung in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga auch in der Nachholpartie vom 9. Spieltag am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den FC Ingolstadt 04 unter Beweis stellen. Der Aufsteiger aus Stuttgart sammelte seine sämtlichen sieben Zähler in den vergangenen drei Partien. Damit ist die Nichtabstiegszone noch sechs Punkte entfernt.

"Wir haben etwas Zeit benötigt, um uns an die höhere Spielklasse zu gewöhnen", sagt Kickers-Trainer Marijan Kovacevic gegenüber DFB.de. "In den vergangenen Partien haben wir einen weiteren Schritt in Richtung Herrenfußball gemacht. Wir haben uns bisher nie hinten reingestellt und werden auch gegen Ingolstadt spielerische Lösungen suchen."

Vor allem an den beiden vergangenen Spieltagen waren bei Begegnungen mit Ingolstädter Beteiligung zahlreiche Tore garantiert. Dem überraschenden 5:1 gegen den damals zweitplatzierten FC Augsburg folgte am zurückliegenden Wochenende ein 1:6 beim 1. FC Heidenheim. "Wir waren sorglos im Verteidigen von Standardsituationen und konnten in unserer richtig starken Phase nach der Halbzeit leider nicht den Ausgleich erzielen", so Ingolstadts Co-Trainer Thomas Karg. "Der Gegner hat dann am Ende aus jeder Chance ein Tor gemacht. Da waren wir in einigen Situationen recht naiv."