Nachholpartie: Frankfurt empfängt Essen

Mehr als drei Monate nach dem letzten Heimspiel (4:0 gegen den SV Werder Bremen am 5. November 2017) tritt der 1. FFC Frankfurt in der Allianz Frauen-Bundesliga erstmals wieder vor eigenem Publikum an. Im Rahmen einer Nachholpartie vom 10. Spieltag empfängt die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) die SGS Essen und könnte sich mit einem Heimsieg auf den vierten Tabellenplatz verbessern.

Seit dem 8. Januar hatten sich die Hessinnen intensiv auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet. Den Feinschliff erhielt der viermalige Champions-League-Sieger während des Trainingslagers im spanischen Lloret de Mar an der Costa Brava. Die Generalprobe für den Ligastart glückte mit dem 2:0-Erfolg gegen den FC Basel aus der Schweiz.

Störzel und Heaberlin fehlen - Groenen angeschlagen

Nicht wie erhofft verlief dagegen die Vorbereitung für Laura Störzel. Die Abwehrspielerin brach sich bei einem Hallenturnier das rechte Wadenbein und fällt mindestens zwei Monate aus. Auch Torfrau Bryane Heaberlin (Kapselriss im rechten Daumen) steht für das erste Pflichtspiel 2018 nicht zur Verfügung. 24-jährige US-Amerikanerin fällt voraussichtlich rund fünf bis sechs Wochen aus. Angeschlagen ist auch Europameisterin Jackie Groenen, die zuletzt auf Grund von muskulären Problemen nur eingeschränkt trainieren konnte.

"Das erste Spiel nach einer Vorbereitungsphase ist immer eine Standortbestimmung", sagt FFC-Trainer Arnautis. "Eine der größten Stärken der SGS Essen ist ihre spielerische Qualität. Wir wissen also, was uns erwartet und sind entsprechend vorbereitet. Wir wollen den Weg der ersten zehn Spieltage fortsetzen, den nächsten Entwicklungsschritt gehen und mit einem Sieg in das Jahr 2018 starten."

Nur zwei Essener Siege bei bislang 26 Duellen

Die SGS Essen, die bereits vor einer Woche mit einer 0:3-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten und Champions-League-Aspiranten SC Freiburg gestartet war, erwartet in Frankfurt eine schwere Aufgabe. Die Bilanz spricht dabei deutlich für den Klub aus der Mainmetropole. Nach insgesamt 26 Ligapartien zwischen beiden Vereinen ging die SGS lediglich zweimal siegreich vom Platz (drei Remis, 21 FFC-Siege).

SGS-Cheftrainer Daniel Kraus muss neben den drei Langzeitverletzten Nina Brüggemann, Kirsten Nesse und Ramona Petzelberger auch weiterhin auf Alida Dzaltur (Mittelfußbruch) sowie voraussichtlich auf Nationaltorhüterin Lisa Weiß (Meniskus) und Jil Strüngmann (Sprunggelenk) verzichten.

Jena: Wiedersehen mit Anonma und Franz-Pohlmann

Der Kampf um den Klassenverbleib steht am heutigen Sonntag (ab 14) in einer Nachholpartie vom 11. Spieltag zwischen dem Tabellenvorletzten FF USV Jena und Schlusslicht MSV Duisburg im Fokus. Beide Teams warten noch auf ihren ersten Sieg in dieser Saison. Die Gastgeberinnen haben nach zehn Partien einen Punkt auf dem Konto, die Duisburger "Zebras" noch gar keinen Zähler. Nur der Gewinner der Partie hält Anschluss an die Nichtabstiegsplätze.

Die Vorbereitung nutzte das Team von Jenas Cheftrainerin Katja Greulich, um sich optimal auf das wichtige Kellerduell und die anstehende Rückrunde vorzubereiten. Neben einem Trainingslager, in dem das Teambuilding in den Mittelpunkt gestellt wurde, wurde der Fokus vor allem auf den athletischen Bereich gelegt. "Wir müssen weiter hart an uns arbeiten", sagt Greulich. Nach den beiden Testspielsiegen gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II (6:0) und den 1. FC Union Berlin (3:0) geht der FF USV Jena mit gestärktem Selbstvertrauen in das erste von zwölf bevorstehenden "Endspielen".



Mehr als drei Monate nach dem letzten Heimspiel (4:0 gegen den SV Werder Bremen am 5. November 2017) tritt der 1. FFC Frankfurt in der Allianz Frauen-Bundesliga erstmals wieder vor eigenem Publikum an. Im Rahmen einer Nachholpartie vom 10. Spieltag empfängt die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) die SGS Essen und könnte sich mit einem Heimsieg auf den vierten Tabellenplatz verbessern.

Seit dem 8. Januar hatten sich die Hessinnen intensiv auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet. Den Feinschliff erhielt der viermalige Champions-League-Sieger während des Trainingslagers im spanischen Lloret de Mar an der Costa Brava. Die Generalprobe für den Ligastart glückte mit dem 2:0-Erfolg gegen den FC Basel aus der Schweiz.

Störzel und Heaberlin fehlen - Groenen angeschlagen

Nicht wie erhofft verlief dagegen die Vorbereitung für Laura Störzel. Die Abwehrspielerin brach sich bei einem Hallenturnier das rechte Wadenbein und fällt mindestens zwei Monate aus. Auch Torfrau Bryane Heaberlin (Kapselriss im rechten Daumen) steht für das erste Pflichtspiel 2018 nicht zur Verfügung. 24-jährige US-Amerikanerin fällt voraussichtlich rund fünf bis sechs Wochen aus. Angeschlagen ist auch Europameisterin Jackie Groenen, die zuletzt auf Grund von muskulären Problemen nur eingeschränkt trainieren konnte.

"Das erste Spiel nach einer Vorbereitungsphase ist immer eine Standortbestimmung", sagt FFC-Trainer Arnautis. "Eine der größten Stärken der SGS Essen ist ihre spielerische Qualität. Wir wissen also, was uns erwartet und sind entsprechend vorbereitet. Wir wollen den Weg der ersten zehn Spieltage fortsetzen, den nächsten Entwicklungsschritt gehen und mit einem Sieg in das Jahr 2018 starten."

Nur zwei Essener Siege bei bislang 26 Duellen

Die SGS Essen, die bereits vor einer Woche mit einer 0:3-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten und Champions-League-Aspiranten SC Freiburg gestartet war, erwartet in Frankfurt eine schwere Aufgabe. Die Bilanz spricht dabei deutlich für den Klub aus der Mainmetropole. Nach insgesamt 26 Ligapartien zwischen beiden Vereinen ging die SGS lediglich zweimal siegreich vom Platz (drei Remis, 21 FFC-Siege).

SGS-Cheftrainer Daniel Kraus muss neben den drei Langzeitverletzten Nina Brüggemann, Kirsten Nesse und Ramona Petzelberger auch weiterhin auf Alida Dzaltur (Mittelfußbruch) sowie voraussichtlich auf Nationaltorhüterin Lisa Weiß (Meniskus) und Jil Strüngmann (Sprunggelenk) verzichten.

Jena: Wiedersehen mit Anonma und Franz-Pohlmann

Der Kampf um den Klassenverbleib steht am heutigen Sonntag (ab 14) in einer Nachholpartie vom 11. Spieltag zwischen dem Tabellenvorletzten FF USV Jena und Schlusslicht MSV Duisburg im Fokus. Beide Teams warten noch auf ihren ersten Sieg in dieser Saison. Die Gastgeberinnen haben nach zehn Partien einen Punkt auf dem Konto, die Duisburger "Zebras" noch gar keinen Zähler. Nur der Gewinner der Partie hält Anschluss an die Nichtabstiegsplätze.

Die Vorbereitung nutzte das Team von Jenas Cheftrainerin Katja Greulich, um sich optimal auf das wichtige Kellerduell und die anstehende Rückrunde vorzubereiten. Neben einem Trainingslager, in dem das Teambuilding in den Mittelpunkt gestellt wurde, wurde der Fokus vor allem auf den athletischen Bereich gelegt. "Wir müssen weiter hart an uns arbeiten", sagt Greulich. Nach den beiden Testspielsiegen gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II (6:0) und den 1. FC Union Berlin (3:0) geht der FF USV Jena mit gestärktem Selbstvertrauen in das erste von zwölf bevorstehenden "Endspielen".

Nicht mehr zur Verfügung steht Torfrau Antonia Knupfer, die den Verein in der Winterpause auf eigenen Wunsch verlassen hat. Als Ersatz wurde die kanadische Nationaltorhüterin Erin McLeod verpflichtet. Die 34-Jährige absolvierte mehr als hundert Länderspielen und war zuletzt beim schwedischen Spitzenclub FC Rosengard aktiv. "Ich freue mich, eine Spielerin wie Erin dazuzugewinnen. Sie gehört zur Weltspitze und wird uns weiterhelfen", betont Greulich. Erin McLeod ist die Ehefrau von Angreiferin Ella Masar McLeod, die ebenfalls in der Winterpause vom FC Rosengard zum VfL Wolfsburg wechselte.

Testspielsieg gegen Mönchengladbach macht MSV Mut

Für MSV-Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann ist die Partie in Jena auch ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein. Der 37-Jährige stand bei den Thüringerinnen in der zurückliegenden Saison für sieben Spiele an der Seitenlinie. Auch die neue Duisburger Stürmerin Genoveva Anonma kehrt an ihre frühere Wirkungsstätte zurück, war von 2009 bis 2011 für Jena am Ball und erzielte bei 50 Einsätzen bemerkenswerte 37 Treffer. "Ich freue mich auf meine früheren Mitspielerinnen, vor allem Susann Utes und Lisa Seiler", sagt Anonma.

Trotz der jüngsten 0:2-Heimniederlage im ersten Nachholspiel gegen den SC Sand hatte der MSV-Trainer Franz-Pohlmann einige positive Ansätze erkannt: "Ich muss der Mannschaft für ihren Willen und ihre Einsatzbereitschaft ein großes Kompliment machen."

In einem Testspiel am Mittwoch gegen den ambitionierten Zweitligisten Borussia Mönchengladbach bewies sein Team Charakter, kam nach einem 1:3-Rückstand noch zu einem 4:3-Erfolg. "Es war ein Sieg für die Moral. Genauso müssen wir am Sonntag alles in die Waagschale werfen", fordert Franz-Pohlmann, der bis auf die Langzeitverletzten Lisa Makas und Julia Debitzki auf alle Spielerinnen zurückgreifen kann.