Nachfolger gesucht: Wer zieht ins Finale um die Deutsche Meisterschaft ein?

Wer tritt die Nachfolge des FC Bayern München als Deutscher B-Juniorinnen-Meister an? Der Beantwortung dieser Frage kommen die vier Halbfinalisten in den Hinspielen der Endrunde am heutigen Samstag einen Schritt näher.

Für den VfL Wolfsburg, Meister in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga, und den Süd-Titelträger SC Freiburg geht es heute (ab 13 Uhr) um den erstmaligen Einzug in das Finale um die Deutsche Meisterschaft. Rekordsieger und Vorjahresfinalist 1.FFC Turbine Potsdam tritt als Tabellenzweiter der Staffel Nord/Nordost bereits ab 11 Uhr beim West/Südwest-Meister 1. FC Köln zur Neuauflage des vergangenen Halbfinals an. Beide Partien werden live bei DFB-TV übertragen.

Die Halbfinalbegegnungen werden im Pokalsystem (ohne Auswärtstorregel) ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an das jeweilige Rückspiel (2./3. Juni) ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen statt. Im Endspiel am Samstag, 9. Juni, (ab 11 Uhr) hat der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg Heimrecht.

Nord/Nordost-Meister VfL Wolfsburg will "Zubrot"

Vier Meisterschaften, fünf DFB-Pokal-Siege und zwei Erfolge in der UEFA Women’s Champions League: Der VfL Wolfsburg ist seit 2013 einer der prägendsten Vereine im deutschen und europäischen Frauenfußball. Nun will auch der Nachwuchs der "Wölfinnen" für Furore sorgen.

Im Halbfinalhinspiel um die Deutsche Meisterschaft wollen die B-Juniorinnen des VfL am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den SC Freiburg den Grundstein für den erstmaligen Einzug in das Endspiel legen. "Die Frauen haben in diesem Jahr erneut das Double geholt und das Champions League-Finale erreicht, die zweite Mannschaft hat sich für die eingleisige 2. Bundesliga qualifiziert. Nun wollen wir mit dem Einzug in das Finale nachziehen", sagt Wolfsburgs U 17-Trainer Holger Ringe im Gespräch mit DFB.de. "Dass wir zum ersten Mal im Halbfinale stehen, ist schon eine riesige Leistung. Alles, was noch dazu kommt, ist ein Zubrot."

Vfl-Trainer Ringe: "Werden uns nicht verstecken"

Als Schlüssel zum Triumph in der Staffel Nord/Nordost - die Wolfsburgerinnen waren erst am letzten Spieltag am 1. FFC Turbine Potsdam vorbeigezogen - sieht Ringe die mannschaftliche Geschlossenheit. "Unsere Spielerinnen treten in jeder Situation als Einheit auf. Die Trainingsbeteiligung liegt bei über 90 Prozent. Das war bislang die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Saison", so der VfL-Trainer.

Gegen den SC Freiburg erwartet Holger Ringe "zwei intensive Spiele, in denen wir uns garantiert nicht verstecken werden. Wir wollen den Heimvorteil nutzen und uns eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel erarbeiten." Im Hinspiel gegen die Freiburgerinnen stehen allerdings die beiden Mittelfeldspielerinnen Lara-Marie Cordes (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Livinia Seifert (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung.

Freiburg-Trainer Edgar Beck: "Highlight draufsetzen"

Der SC Freiburg steht ebenfalls zum ersten Mal im Halbfinale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Dass sich die Mannschaft von Trainer Edgar Beck qualifizieren würde, zeichnete sich bereits früh ab. Schon mit dem 8:0 am zweiten Spieltag gegen den TSV Crailsheim hatten die Breisgauerinnen die Tabellenführung übernommen und gaben sie bis zum Saisonfinale auch nicht mehr ab. In der Endabrechnung standen drei Zähler Vorsprung auf den 1. FFC Frankfurt zu Buche.

"Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft. Wir konnten verletzungsbedingte Rückschläge immer wieder auffangen und haben eine starke Serie gespielt", sagt Trainer Beck gegenüber DFB.de. "Der Staffelsieg war im Vorfeld nicht zu erwarten und hat sich dann einfach so ergeben. Mit den positiven Ergebnissen ist das Selbstvertrauen immer mehr gewachsen. Jetzt wollen wir noch ein Highlight draufsetzen und in das Finale einziehen."

Das Hinspiel bestreitet der Sport-Club sogar als Double-Sieger: Die Freiburgerinnen hatten sich Mitte Mai im Pokalendspiel von Südbaden gegen den Oberligisten Hegauer SV 3:1 durchgesetzt. Das Rückspiel gegen Wolfsburg findet am Samstag, 2. Juni, (ab 13 Uhr) statt.



Wer tritt die Nachfolge des FC Bayern München als Deutscher B-Juniorinnen-Meister an? Der Beantwortung dieser Frage kommen die vier Halbfinalisten in den Hinspielen der Endrunde am heutigen Samstag einen Schritt näher.

Für den VfL Wolfsburg, Meister in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga, und den Süd-Titelträger SC Freiburg geht es heute (ab 13 Uhr) um den erstmaligen Einzug in das Finale um die Deutsche Meisterschaft. Rekordsieger und Vorjahresfinalist 1.FFC Turbine Potsdam tritt als Tabellenzweiter der Staffel Nord/Nordost bereits ab 11 Uhr beim West/Südwest-Meister 1. FC Köln zur Neuauflage des vergangenen Halbfinals an. Beide Partien werden live bei DFB-TV übertragen.

Die Halbfinalbegegnungen werden im Pokalsystem (ohne Auswärtstorregel) ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an das jeweilige Rückspiel (2./3. Juni) ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen statt. Im Endspiel am Samstag, 9. Juni, (ab 11 Uhr) hat der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg Heimrecht.

Nord/Nordost-Meister VfL Wolfsburg will "Zubrot"

Vier Meisterschaften, fünf DFB-Pokal-Siege und zwei Erfolge in der UEFA Women’s Champions League: Der VfL Wolfsburg ist seit 2013 einer der prägendsten Vereine im deutschen und europäischen Frauenfußball. Nun will auch der Nachwuchs der "Wölfinnen" für Furore sorgen.

Im Halbfinalhinspiel um die Deutsche Meisterschaft wollen die B-Juniorinnen des VfL am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den SC Freiburg den Grundstein für den erstmaligen Einzug in das Endspiel legen. "Die Frauen haben in diesem Jahr erneut das Double geholt und das Champions League-Finale erreicht, die zweite Mannschaft hat sich für die eingleisige 2. Bundesliga qualifiziert. Nun wollen wir mit dem Einzug in das Finale nachziehen", sagt Wolfsburgs U 17-Trainer Holger Ringe im Gespräch mit DFB.de. "Dass wir zum ersten Mal im Halbfinale stehen, ist schon eine riesige Leistung. Alles, was noch dazu kommt, ist ein Zubrot."

Vfl-Trainer Ringe: "Werden uns nicht verstecken"

Als Schlüssel zum Triumph in der Staffel Nord/Nordost - die Wolfsburgerinnen waren erst am letzten Spieltag am 1. FFC Turbine Potsdam vorbeigezogen - sieht Ringe die mannschaftliche Geschlossenheit. "Unsere Spielerinnen treten in jeder Situation als Einheit auf. Die Trainingsbeteiligung liegt bei über 90 Prozent. Das war bislang die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Saison", so der VfL-Trainer.

Gegen den SC Freiburg erwartet Holger Ringe "zwei intensive Spiele, in denen wir uns garantiert nicht verstecken werden. Wir wollen den Heimvorteil nutzen und uns eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel erarbeiten." Im Hinspiel gegen die Freiburgerinnen stehen allerdings die beiden Mittelfeldspielerinnen Lara-Marie Cordes (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Livinia Seifert (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung.

Freiburg-Trainer Edgar Beck: "Highlight draufsetzen"

Der SC Freiburg steht ebenfalls zum ersten Mal im Halbfinale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Dass sich die Mannschaft von Trainer Edgar Beck qualifizieren würde, zeichnete sich bereits früh ab. Schon mit dem 8:0 am zweiten Spieltag gegen den TSV Crailsheim hatten die Breisgauerinnen die Tabellenführung übernommen und gaben sie bis zum Saisonfinale auch nicht mehr ab. In der Endabrechnung standen drei Zähler Vorsprung auf den 1. FFC Frankfurt zu Buche.

"Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft. Wir konnten verletzungsbedingte Rückschläge immer wieder auffangen und haben eine starke Serie gespielt", sagt Trainer Beck gegenüber DFB.de. "Der Staffelsieg war im Vorfeld nicht zu erwarten und hat sich dann einfach so ergeben. Mit den positiven Ergebnissen ist das Selbstvertrauen immer mehr gewachsen. Jetzt wollen wir noch ein Highlight draufsetzen und in das Finale einziehen."

Das Hinspiel bestreitet der Sport-Club sogar als Double-Sieger: Die Freiburgerinnen hatten sich Mitte Mai im Pokalendspiel von Südbaden gegen den Oberligisten Hegauer SV 3:1 durchgesetzt. Das Rückspiel gegen Wolfsburg findet am Samstag, 2. Juni, (ab 13 Uhr) statt.

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FC-Trainerin Schiefer: "Favoritenrolle bei Potsdam"

Bei den B-Juniorinnen des 1. FC Köln, die sich zum zweiten Mal in Folge den Titelgewinn in der Staffel West/Südwest der Bundesliga gesichert hatten, werden mit Blick auf die Partie gegen den 1. FFC Turbine Potsdam am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) Erinnerungen wach. Schon vor einem Jahr standen sich beide Vereine im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gegenüber. Damals setzte sich Potsdam souverän durch.

"In der Vorsaison haben wir beim 1:3 in Köln und dem 0:6 in Potsdam Lehrgeld gezahlt. Nun wollen wir den nächsten Schritt in unserer Entwicklung gehen und erstmals in das Finale einziehen", erklärt Kölns Trainerin Magdalena Schiefer im Gespräch mit DFB.de. "Die Favoritenrolle sehe ich allerdings bei Potsdam. Turbine hat im Mädchen- und Frauenfußball eine lange Tradition und verfügt auch dadurch über die insgesamt besseren Rahmenbedingungen."

Die 31-Jährige betont aber auch: "Wir gehen mit Selbstvertrauen in das Halbfinale. Wir sind schließlich nicht umsonst Staffelsieger geworden. Mit dem Finaleinzug würden wir uns für unsere harte Arbeit zusätzlich belohnen."

Rekordmeister Turbine mit neuem Schwung in Köln

Rekordsieger und Vorjahresfinalist 1. FFC Turbine Potsdam tritt als Zweitplatzierter der Staffel Nord/Nordost beim 1. FC Köln an. Erst am letzten Spieltag wurde der elfmalige Deutsche Meister vom VfL Wolfsburg noch von der Spitzenposition verdrängt. "Die Enttäuschung darüber war aber nicht so groß und schnell wieder weg, weil wir auch so in der Endrunde stehen", nahm Potsdams Trainer Michael Schubert und seine Spielerinnen den verpassten Staffelsieg recht gelassen.

"Wir haben die EM-Pause genutzt, um im Training noch einmal neue Reize zu setzen und an unserem Fitnesszustand zu arbeiten. Wir sind gut vorbereitet", gibt sich der 28-Jährige im Gespräch mit DFB.de optimistisch, dass seine Mannschaft beim Hinspiel in Köln ein gutes Ergebnis erzielen kann. "Es wäre eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel, wenn wir ohne Gegentor bleiben."

Dafür kommt es laut Schubert vor allem auf eines an: "Wir müssen von Beginn präsent sein und über den Spielverlauf gut in die Partie finden. Am Ende werden Kleinigkeiten - wie etwa individuelle Fehler oder Einzelaktionen - die Partie entscheiden." Die Entscheidung über den Finaleinzug fällt am Sonntag, 3. Juni, (ab 11 Uhr) in Potsdam.