Nach Eriksen-Zusammenbruch: Dänemark unterliegt Finnland

Nach einem medizinischen Vorfall um Dänemarks Christian Eriksen und einer daraus resultierenden Unterbrechung hat Dänemark im ersten EM-Spiel der Gruppe B 0:1 (0:0) gegen Finnland verloren. Der 29-Jährige Eriksen war kurz vor der Halbzeitpause auf dem Platz im Kopenhagener Parken-Stadion kollabiert, wurde von Notärzten behandelt und wurde anschließend ins Kankenhaus gebracht.

Um 19.31 Uhr kam von der UEFA die erlösende Nachricht, dass Eriksen stabilisiert wurde, der dänische Fußballverband schrieb: "Er ist wach und für weitere Untersuchungen im Krankenhaus." Auf Wunsch beider Mannschaften wurde die Partie um 20.30 Uhr fortgesetzt. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin wünschte Eriksen via Twitter eine schnelle Genesung. "Momente wie diese relativieren alles im Leben. Ich wünsche Christian eine vollständige und schnelle Erholung und bete, dass seine Familie Stärke und Glauben hat. In solchen Zeiten ist die Einheit der Fußball-Familie so stark. Er und seine Familie nehmen die guten Wünsche und Gebete von allen mit. Ich habe gehört, dass Fans beider Mannschaften seinen Namen gerufen haben. Fußball ist schön, und Christian spielt ihn schön", so Ceferin.

DFB-Team twittert: "Sind in Gedanken bei Dir"

Auch die deutsche Nationalmannschaft wandte sich mit einer emotionalen Botschaft an den Star von Inter Mailand. "Lieber Christian Eriksen, wir sind in Gedanken bei Dir und wünschen Dir GUTE BESSERUNG!", twitterte das DFB-Team. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen dankte nicht nur den Notfallhelfern im Stadion von Kopenhagen. Auch Eriksens Teamkollegen "und den finnischen Spielern, die Menschlichkeit und Format gezeigt haben", sprach Frederiksen via Facebook ihren Dank aus. "Auch allen Fans, die mit Würde, Liebe und Anerkennung reagiert haben, das galt für dänische ebenso wie für finnische Anhänger", schrieb Frederiksen: "Es war magisch. Ein nationaler Schock hat sich in nationale Erleichterung verwandelt." Selten sei es "so unwichtig" gewesen, "ob ein Spiel gewonnen oder verloren wird".

Vor dem Wiederanpfiff um 20.30 Uhr bildeten die Dänen einen Kreis und Trainer Kasper Hjulmand hielt eine emotionale Ansprache. Zuvor hatte die dänische Mannschaft telefonisch Kontakt mit Eriksen im Krankenhaus gehabt. "Wir haben mit ihm Kontakt aufgenommen und die Spieler haben mit Christian gesprochen. Das ist die gute Nachricht. Ihm geht es gut und sie spielen das Spiel für Christian", sagte der dänische Verbandsdirektor Peter Möller der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt DR. Für die Spieler sei es "wichtig gewesen" zu wissen, dass es Eriksen gut geht. "Er ist umgefallen und hat auf dem Platz eine Herzmassage bekommen. Er war zum Glück wach, als er das Stadion verließ", sagte Möller weiter.

Unions Pohjanpalo trifft für Finnland zum Sieg

Dänemarks Trainer Kasper Hjulmand sagte nach der Partie: "Es macht etwas mit einem, wenn ein Freund leidet. Es ist eine harte Nacht. All unsere Gedanken sind bei ihm und seiner Familie." 

Joel Pohjanpalo (60.) vom Bundesligisten Union Berlin hatte für den Turnierdebütanten Finnland nach dem Wiederbeginn zum Sieg getroffen. Pierre Emile Höjbjerg vergab die große Chance auf den Ausgleich, als er mit einem Foulelfmeter an Schlussmann Lukas Hradecky von Bayer Leverkusen scheiterte (74.).

Weitere Gegner beider Teams in der Gruppe B sind Belgien und Russland.  

[dfb]

Nach einem medizinischen Vorfall um Dänemarks Christian Eriksen und einer daraus resultierenden Unterbrechung hat Dänemark im ersten EM-Spiel der Gruppe B 0:1 (0:0) gegen Finnland verloren. Der 29-Jährige Eriksen war kurz vor der Halbzeitpause auf dem Platz im Kopenhagener Parken-Stadion kollabiert, wurde von Notärzten behandelt und wurde anschließend ins Kankenhaus gebracht.

Um 19.31 Uhr kam von der UEFA die erlösende Nachricht, dass Eriksen stabilisiert wurde, der dänische Fußballverband schrieb: "Er ist wach und für weitere Untersuchungen im Krankenhaus." Auf Wunsch beider Mannschaften wurde die Partie um 20.30 Uhr fortgesetzt. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin wünschte Eriksen via Twitter eine schnelle Genesung. "Momente wie diese relativieren alles im Leben. Ich wünsche Christian eine vollständige und schnelle Erholung und bete, dass seine Familie Stärke und Glauben hat. In solchen Zeiten ist die Einheit der Fußball-Familie so stark. Er und seine Familie nehmen die guten Wünsche und Gebete von allen mit. Ich habe gehört, dass Fans beider Mannschaften seinen Namen gerufen haben. Fußball ist schön, und Christian spielt ihn schön", so Ceferin.

DFB-Team twittert: "Sind in Gedanken bei Dir"

Auch die deutsche Nationalmannschaft wandte sich mit einer emotionalen Botschaft an den Star von Inter Mailand. "Lieber Christian Eriksen, wir sind in Gedanken bei Dir und wünschen Dir GUTE BESSERUNG!", twitterte das DFB-Team. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen dankte nicht nur den Notfallhelfern im Stadion von Kopenhagen. Auch Eriksens Teamkollegen "und den finnischen Spielern, die Menschlichkeit und Format gezeigt haben", sprach Frederiksen via Facebook ihren Dank aus. "Auch allen Fans, die mit Würde, Liebe und Anerkennung reagiert haben, das galt für dänische ebenso wie für finnische Anhänger", schrieb Frederiksen: "Es war magisch. Ein nationaler Schock hat sich in nationale Erleichterung verwandelt." Selten sei es "so unwichtig" gewesen, "ob ein Spiel gewonnen oder verloren wird".

Vor dem Wiederanpfiff um 20.30 Uhr bildeten die Dänen einen Kreis und Trainer Kasper Hjulmand hielt eine emotionale Ansprache. Zuvor hatte die dänische Mannschaft telefonisch Kontakt mit Eriksen im Krankenhaus gehabt. "Wir haben mit ihm Kontakt aufgenommen und die Spieler haben mit Christian gesprochen. Das ist die gute Nachricht. Ihm geht es gut und sie spielen das Spiel für Christian", sagte der dänische Verbandsdirektor Peter Möller der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt DR. Für die Spieler sei es "wichtig gewesen" zu wissen, dass es Eriksen gut geht. "Er ist umgefallen und hat auf dem Platz eine Herzmassage bekommen. Er war zum Glück wach, als er das Stadion verließ", sagte Möller weiter.

Unions Pohjanpalo trifft für Finnland zum Sieg

Dänemarks Trainer Kasper Hjulmand sagte nach der Partie: "Es macht etwas mit einem, wenn ein Freund leidet. Es ist eine harte Nacht. All unsere Gedanken sind bei ihm und seiner Familie." 

Joel Pohjanpalo (60.) vom Bundesligisten Union Berlin hatte für den Turnierdebütanten Finnland nach dem Wiederbeginn zum Sieg getroffen. Pierre Emile Höjbjerg vergab die große Chance auf den Ausgleich, als er mit einem Foulelfmeter an Schlussmann Lukas Hradecky von Bayer Leverkusen scheiterte (74.).

Weitere Gegner beider Teams in der Gruppe B sind Belgien und Russland.  

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