Nach Elfmeterkrimi: Kölns U 17 folgt Wolfsburg ins Finale

Die U 17-Juniorinnen des 1. FC Köln haben sich zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte für das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft qualifiziert. Der Meister der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga setzte sich im Rückspiel seines Halbfinales beim Rekordsieger und Nord/Nordost-Tabellenzweiten Turbine Potsdam erst im Elfmeterschießen 3:1 durch.

Nach 80 Minuten hatten sich die beiden Teams im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion 1:1 (1:1) getrennt, so dass nach dem 2:2 im Hinspiel das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Kölns U 16-Nationaltorhüterin Pauline Nelles wehrte zwei Schüsse der Gastgeberinnen ab. Ein Potsdamer Elfmeter ging über das Tor. Während der regulären Spielzeit hatten die U 17-Nationalspielerinnen Sophie Weidauer (28.) für Turbine und Vanessa Fürst (35.) für Köln getroffen.

Im Finale wartet am kommenden Samstag, 9. Juni, (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) der VfL Wolfsburg auf den "Effzeh". Gespielt wird im AOK-Stadion, in dem sonst die erfolgreichen Frauen des VfL am Ball sind. Die U 17 der "Wölfinnen" hatte in ihrem Halbfinale beide Partien gegen den Süd-Titelträger SC Freiburg 1:0 gewonnen.

FC-Trainerin Schiefer: "Geschichte geschrieben"

"Das Finale erreicht zu haben, ist für uns überragend. Wir haben schon jetzt Vereinsgeschichte geschrieben", schwärmte Kölns Trainerin Magdalena Schiefer im Interview mit DFB-TV. "Es waren zwei schwere und kräftezehrende Duelle mit Turbine Potsdam, aber jetzt freuen wir uns auf das Endspiel. Im Elfmeterschießen haben unsere Torhüterin Pauline Nelles und die Nerven eine entscheidende Rolle gespielt."

Turbine-Trainer Michael Schubert meinte: "Nach zwei Partien auf Augenhöhe war Köln im Elfmeterschießen das glücklichere Team. Im ersten Moment ist das Ausscheiden sehr bitter. Dennoch können wir mit einem positiven Gefühl aus der Saison herausgehen. Wir haben erneut das Halbfinale erreicht und dort sehr gute Leistungen gezeigt. Schade, dass es nicht mit dem Einzug in das Endspiel geklappt hat."

Weidauer trifft für Turbine - Fürst kontert

Gegenüber dem 2:2 beim Hinspiel in Köln wurden beide Teams auf jeweils zwei Positionen verändert. Bei Turbine Potsdam rückten Aaliyah Diviana Dalski und Alina Schermer für Mieke Schiemann und Nathalie Bretschneider neu in die Anfangsformation. Bei den Gästen spielten Michelle Biskup und Lena Plank (für Juliane Wirtz und Lina Vianden) von Beginn an.

Die Potsdamerinnen nahmen vor 446 Zuschauern nach einem recht nervösen Beginn nach und nach das Heft in die Hand, waren zunächst das spielbestimmende Team. Hochkarätige Tormöglichkeiten blieben zunächst aber Mangelware. Bei Schussversuchen von Dalski und Marie-Therese Höbinger hatte Kölns Torhüterin Pauline Nelles keine Probleme. Nach einer knappen halben Stunde war Nelles allerdings machtlos, als Turbine-Torjägerin Sophie Weidauer (28.) frei vor ihr auftauchte und sich diese Chance zum 1:0 nicht entgehen ließ.

Die Rheinländerinnen zeigten sich jedoch nicht geschockt, sondern schlugen schnell zurück. Daria Collas bediente Vanessa Fürst (35.), die sich im Potsdamer Strafraum gut durchsetzte und fulminant zum Ausgleich traf. Nur wenige Minuten hatte der 1. FC Köln allerdings Glück, dass erneut Sophie Weidauer nur knapp verzog.



Die U 17-Juniorinnen des 1. FC Köln haben sich zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte für das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft qualifiziert. Der Meister der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga setzte sich im Rückspiel seines Halbfinales beim Rekordsieger und Nord/Nordost-Tabellenzweiten Turbine Potsdam erst im Elfmeterschießen 3:1 durch.

Nach 80 Minuten hatten sich die beiden Teams im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion 1:1 (1:1) getrennt, so dass nach dem 2:2 im Hinspiel das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Kölns U 16-Nationaltorhüterin Pauline Nelles wehrte zwei Schüsse der Gastgeberinnen ab. Ein Potsdamer Elfmeter ging über das Tor. Während der regulären Spielzeit hatten die U 17-Nationalspielerinnen Sophie Weidauer (28.) für Turbine und Vanessa Fürst (35.) für Köln getroffen.

Im Finale wartet am kommenden Samstag, 9. Juni, (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) der VfL Wolfsburg auf den "Effzeh". Gespielt wird im AOK-Stadion, in dem sonst die erfolgreichen Frauen des VfL am Ball sind. Die U 17 der "Wölfinnen" hatte in ihrem Halbfinale beide Partien gegen den Süd-Titelträger SC Freiburg 1:0 gewonnen.

FC-Trainerin Schiefer: "Geschichte geschrieben"

"Das Finale erreicht zu haben, ist für uns überragend. Wir haben schon jetzt Vereinsgeschichte geschrieben", schwärmte Kölns Trainerin Magdalena Schiefer im Interview mit DFB-TV. "Es waren zwei schwere und kräftezehrende Duelle mit Turbine Potsdam, aber jetzt freuen wir uns auf das Endspiel. Im Elfmeterschießen haben unsere Torhüterin Pauline Nelles und die Nerven eine entscheidende Rolle gespielt."

Turbine-Trainer Michael Schubert meinte: "Nach zwei Partien auf Augenhöhe war Köln im Elfmeterschießen das glücklichere Team. Im ersten Moment ist das Ausscheiden sehr bitter. Dennoch können wir mit einem positiven Gefühl aus der Saison herausgehen. Wir haben erneut das Halbfinale erreicht und dort sehr gute Leistungen gezeigt. Schade, dass es nicht mit dem Einzug in das Endspiel geklappt hat."

Weidauer trifft für Turbine - Fürst kontert

Gegenüber dem 2:2 beim Hinspiel in Köln wurden beide Teams auf jeweils zwei Positionen verändert. Bei Turbine Potsdam rückten Aaliyah Diviana Dalski und Alina Schermer für Mieke Schiemann und Nathalie Bretschneider neu in die Anfangsformation. Bei den Gästen spielten Michelle Biskup und Lena Plank (für Juliane Wirtz und Lina Vianden) von Beginn an.

Die Potsdamerinnen nahmen vor 446 Zuschauern nach einem recht nervösen Beginn nach und nach das Heft in die Hand, waren zunächst das spielbestimmende Team. Hochkarätige Tormöglichkeiten blieben zunächst aber Mangelware. Bei Schussversuchen von Dalski und Marie-Therese Höbinger hatte Kölns Torhüterin Pauline Nelles keine Probleme. Nach einer knappen halben Stunde war Nelles allerdings machtlos, als Turbine-Torjägerin Sophie Weidauer (28.) frei vor ihr auftauchte und sich diese Chance zum 1:0 nicht entgehen ließ.

Die Rheinländerinnen zeigten sich jedoch nicht geschockt, sondern schlugen schnell zurück. Daria Collas bediente Vanessa Fürst (35.), die sich im Potsdamer Strafraum gut durchsetzte und fulminant zum Ausgleich traf. Nur wenige Minuten hatte der 1. FC Köln allerdings Glück, dass erneut Sophie Weidauer nur knapp verzog.

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Höbinger und Prößl haben Siegtreffer auf dem Fuß

Unmittelbar nach der Pause hatte der FC die große Chance zur Führung. Nach einem ausgezeichneten Zuspiel von Vanessa Fürst hatte Rechtsverteidigerin Antonia Langshausen, die sich immer wieder in das Offensivspiel einschaltete, das 2:1 auf dem Fuß, setzte den Ball aber am Tor vorbei.

Beide Mannschaften lieferten sich auch in der Folgezeit ein äußerst spannendes Duell, auch wenn sich in der Schlussphase die Chancen für Potsdam häuften. So unterlief Esther Juretzka beinahe ein Eigentor. Wenig später verfehlte Marie-Therese Höbinger den Kölner Kasten nach einer Maßflanke von Sophie Weidauer nur ganz knapp.

Auf der Gegenseite hatten aber auch die Gäste noch eine hochkarätige Chance, während der regulären Spielzeit den Siegtreffer zu erzielen. Nach einem Konter schob Leonie Prößl den Ball an Turbine-Torhüterin Jamie Marie Gerstenberg, aber auch am Tor vorbei.

Kölner Torfrau Nelles wird zur Elfmeterheldin

Im Elfmeterschießen war die bärenstarke Kölner Torfrau Pauline Nelles nur einmal zu bezwingen. Marie-Therese Höbinger brachte die Kugel als erste Potsdamer Schützin im Kasten unter. Danach scheiterten jedoch Corinna Statz und Louise Jona Trapp an Nelles, ehe die eingewechselte Nele Quoika den Ball über die Latte setzte.

Damit war die Partie entschieden, weil die FC-Schützinnen allesamt Nervenstärke bewiesen. Michelle Biskup, Leonie Prößl und Antonia Langshausen verwandelten ihre Elfmeter und schossen Köln damit ins Endspiel. Bei den Gästen kannte der Jubel keine Grenzen.

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