Nach Elfmeterkrimi: Hamburger SV erstmals im Endspiel

Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga hat sich die U 17 des Hamburger SV jetzt auch erstmals das Ticket für das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft gesichert. In einem packenden Elfmeterschießen bezwang das Team von HSV-Trainer Niels Quante den West/Südwest-Titelträger und Gastgeber FSV Gütersloh 3:2 und zog damit in das Endspiel ein.

Nachdem bereits das Halbfinalhinspiel in Hamburg ohne Sieger geblieben war (2:2), endete das erneute Aufeinandertreffen nach spannenden 80 Minuten 1:1 (1:1). Der zweite Finalteilnehmer nach Eintracht Frankfurt musste deshalb im Elfmeterschießen ermittelt werden. Dabei hatten die Gäste aus der Hansestadt das bessere Ende für sich.

Im Finale um die Deutsche Meisterschaft hat der HSV gegen Frankfurt Heimrecht. Der Süd-Meister hatte sich gegen den Nord/Nordost-Zweiten 1. FC Union Berlin (6:0 nach Hin- und Rückspiel) souverän durchgesetzt. Das Endspiel findet am kommenden Samstag (ab 11 Uhr, live bei DFB-TV) statt. Der FSV Gütersloh verpasste dagegen seine sechste Finalteilnahme hauchdünn. Damit bleibt es vorerst bei einer Meisterschaft (2002).

Dahl bringt HSV in Führung, Burholz kontert

Bei anspruchsvollen Witterungsbedingungen mit mehr als 30 Grad in der Tönnies Arena in Rheda-Wiedenbrück hatten die Hamburgerinnen den besseren Start erwischt. Amira Marlene Dahl (17.) war nach Vorlage von Arjela Lako für den HSV zur Stelle und sorgte mit einem Flachschuss in die lange Ecke für die Führung.

Nach einer kurzen Trinkpause kamen die Gütersloher Gastgeberinnen allerdings gestärkt wieder zurück, denn Johanna Burholz (24.) traf nur kurz darauf zum Ausgleich. Nach einem langen Ball in die Spitze von Finnja Schriek stand sie allein vor HSV-Torhüterin Lene Lilli Meggers und beförderte den Ball geschickt in den gegnerischen Kasten.

Bereits im Hinspiel, bei dem der FSV erst in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit zum 2:2-Endstand getroffen hatte, war Mittelfeldspielerin Burholz für den FSV zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung erfolgreich gewesen.

HSV überlegen, aber Torchancen auf beiden Seiten

Auch in der zweiten Halbzeit ging die erste Tormöglichkeit auf das Konto der spielbestimmenden Hamburgerinnen. Helena Gavrilovic (43.) wurde im gegnerischen Strafraum aber noch entscheidend gestört, so dass es nur zu einem Eckball ausreichte. Einen missglückten Flankenversuch von Melina Fabienne Walheim (58.) konnte die FSV-Torhüterin Katharina Jäger, die ab der kommenden Spielzeit in den Kader des Gütersloher Frauenteams in der 2. Bundesliga aufrücken wird, mühelos entschärfen. Auch der Schuss von der Strafraumkante von Gavrilovic (61.) sorgte nicht für die erneute Führung der Gäste.

In der Schlussphase hatte Hamburgs U 16-Nationalspielerin Lisa Baum (73.) nach einer Flanke noch die Chance auf den späten Sieg, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Die wohl größte Tormöglichkeit des Spiels hatte allerdings ihre Teamkollegin Arjela Lako (77.). Ihr Schuss ging aber rechts am gegnerischen Tor vorbei.

Torhüterin Jäger übernimmt Verantwortung und verschießt

Die von Christian Franz-Pohlmann trainierten Gastgeberinnen konnten im zweiten Durchgang nur durch einen Fernschuss von Meryem Duran (64.), die im Vergleich zum Hinspiel als einzige Spielerin für Sophie Tobisch neu in die Startelf gerückt war, ein wenig für Gefahr sorgen. Ein weiterer Torerfolg in der regulären Spielzeit blieb aber beiden Teams verwehrt, so dass es zum Elfmeterschießen kam.

Die ersten vier Schützinnen konnten den Ball jeweils nicht im gegnerischen Kasten unterbringen. Dann aber verwandelten Hamburgs U 17-Europameisterin Emily Wallrabenstein, Finnja Lesny und Lilly Krüger ebenso sicher wie Güterslohs Kapitänin Hedda Wahle und Finja Kappmeier. Beim Stand von 2:3 übernahm FSV-Torhüterin Katharina Jäger selbst die Verantwortung - und schoss knapp am HSV-Tor vorbei.

[mspw]

Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga hat sich die U 17 des Hamburger SV jetzt auch erstmals das Ticket für das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft gesichert. In einem packenden Elfmeterschießen bezwang das Team von HSV-Trainer Niels Quante den West/Südwest-Titelträger und Gastgeber FSV Gütersloh 3:2 und zog damit in das Endspiel ein.

Nachdem bereits das Halbfinalhinspiel in Hamburg ohne Sieger geblieben war (2:2), endete das erneute Aufeinandertreffen nach spannenden 80 Minuten 1:1 (1:1). Der zweite Finalteilnehmer nach Eintracht Frankfurt musste deshalb im Elfmeterschießen ermittelt werden. Dabei hatten die Gäste aus der Hansestadt das bessere Ende für sich.

Im Finale um die Deutsche Meisterschaft hat der HSV gegen Frankfurt Heimrecht. Der Süd-Meister hatte sich gegen den Nord/Nordost-Zweiten 1. FC Union Berlin (6:0 nach Hin- und Rückspiel) souverän durchgesetzt. Das Endspiel findet am kommenden Samstag (ab 11 Uhr, live bei DFB-TV) statt. Der FSV Gütersloh verpasste dagegen seine sechste Finalteilnahme hauchdünn. Damit bleibt es vorerst bei einer Meisterschaft (2002).

Dahl bringt HSV in Führung, Burholz kontert

Bei anspruchsvollen Witterungsbedingungen mit mehr als 30 Grad in der Tönnies Arena in Rheda-Wiedenbrück hatten die Hamburgerinnen den besseren Start erwischt. Amira Marlene Dahl (17.) war nach Vorlage von Arjela Lako für den HSV zur Stelle und sorgte mit einem Flachschuss in die lange Ecke für die Führung.

Nach einer kurzen Trinkpause kamen die Gütersloher Gastgeberinnen allerdings gestärkt wieder zurück, denn Johanna Burholz (24.) traf nur kurz darauf zum Ausgleich. Nach einem langen Ball in die Spitze von Finnja Schriek stand sie allein vor HSV-Torhüterin Lene Lilli Meggers und beförderte den Ball geschickt in den gegnerischen Kasten.

Bereits im Hinspiel, bei dem der FSV erst in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit zum 2:2-Endstand getroffen hatte, war Mittelfeldspielerin Burholz für den FSV zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung erfolgreich gewesen.

HSV überlegen, aber Torchancen auf beiden Seiten

Auch in der zweiten Halbzeit ging die erste Tormöglichkeit auf das Konto der spielbestimmenden Hamburgerinnen. Helena Gavrilovic (43.) wurde im gegnerischen Strafraum aber noch entscheidend gestört, so dass es nur zu einem Eckball ausreichte. Einen missglückten Flankenversuch von Melina Fabienne Walheim (58.) konnte die FSV-Torhüterin Katharina Jäger, die ab der kommenden Spielzeit in den Kader des Gütersloher Frauenteams in der 2. Bundesliga aufrücken wird, mühelos entschärfen. Auch der Schuss von der Strafraumkante von Gavrilovic (61.) sorgte nicht für die erneute Führung der Gäste.

In der Schlussphase hatte Hamburgs U 16-Nationalspielerin Lisa Baum (73.) nach einer Flanke noch die Chance auf den späten Sieg, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Die wohl größte Tormöglichkeit des Spiels hatte allerdings ihre Teamkollegin Arjela Lako (77.). Ihr Schuss ging aber rechts am gegnerischen Tor vorbei.

Torhüterin Jäger übernimmt Verantwortung und verschießt

Die von Christian Franz-Pohlmann trainierten Gastgeberinnen konnten im zweiten Durchgang nur durch einen Fernschuss von Meryem Duran (64.), die im Vergleich zum Hinspiel als einzige Spielerin für Sophie Tobisch neu in die Startelf gerückt war, ein wenig für Gefahr sorgen. Ein weiterer Torerfolg in der regulären Spielzeit blieb aber beiden Teams verwehrt, so dass es zum Elfmeterschießen kam.

Die ersten vier Schützinnen konnten den Ball jeweils nicht im gegnerischen Kasten unterbringen. Dann aber verwandelten Hamburgs U 17-Europameisterin Emily Wallrabenstein, Finnja Lesny und Lilly Krüger ebenso sicher wie Güterslohs Kapitänin Hedda Wahle und Finja Kappmeier. Beim Stand von 2:3 übernahm FSV-Torhüterin Katharina Jäger selbst die Verantwortung - und schoss knapp am HSV-Tor vorbei.

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