Nach Elfmeterkrimi: Bayer folgt BVB ins Finale

Der Gegner von Borussia Dortmund im Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft 2023 heißt Bayer 04 Leverkusen. Nach dem 2:2 im Halbfinalhinspiel gegen Eintracht Frankfurt machten die Leverkusener im entscheidenden Rückspiel beim Meister der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga durch ein 4:3 im Elfmeterschießen (2:2, 1:1) den ersten Finaleinzug seit dem Titelgewinn in der Saison 2015/2016 perfekt. Der Gegner damals: Borussia Dortmund. Damit kommt es am Sonntag, 12. Mai (ab 11 Uhr, live bei Sky), im Endspiel um die Meisterschaft zur Neuauflage dieses Duells.

Vor 2181 Zuschauer*innen im Ahorn Camp Sportpark in Dreieich hatte Artem Stepanov (2.) für die frühe Führung des West-Meisters aus Leverkusen gesorgt. Kapitän Philipp Eisele (45.+3) und Leart Hoti (48.) drehten für die Frankfurter zwischenzeitlich das Spiel, bevor Ben Hawighorst (75.) zum erneuten Ausgleich traf.

Im Elfmeterschießen scheiterten Frankfurts Benjamin Dzanovic und Kristian Mandic sowie Artem Stepanov auf Leverkusener Seite zunächst jeweils am gegnerischen Torhüter. Als insgesamt zehnter Schütze sorgte U 17-Nationalspieler Naba Mensah für das Weiterkommen von Bayer 04 Leverkusen. Die Rheinländer mussten während der gesamten Saison noch keine Niederlage hinnehmen.

Frankfurt-Trainer Haag: "Leistung sehr gut"

"Die erste Halbzeit war sehr kontrolliert von uns", lobte Leverkusens Trainer Sergi Runge. "Wir hatten die besseren Möglichkeiten, obwohl wir weniger Ballbesitz hatten. Wir haben im Hin- und Rückspiel viele Standardgegentore kassiert. Umso stolzer bin ich, dass wir dennoch im Finale stehen. Wir kennen Borussia Dortmund sehr gut. Beide Teams werden ihre Spielweise umsetzen wollen. Das wird ein schöner Spieltag."

Frankfurts Trainer Sebastian Haag meinte: "Unsere Leistung war sehr gut. Leverkusen steht dennoch verdient im Finale. Wir haben im kompletten Rückspiel eine super Emotion an den Tag gelegt und das gespielt, was uns schon seit Monaten auszeichnet. Das macht uns stolz."

Frankfurts Sportdirektor Timmo Hardung sagte: "Die Jungs sind natürlich total enttäuscht. Die Spieler haben zwei sehr gute Partien abgeliefert und scheiden dann unglücklich im Elfmeterschießen aus. Wir sind unserer Linie treu geblieben und sind mutig aufgetreten."

Eintracht-Torschütze Staff von Beginn an

Eintracht Frankfurts Trainer Sebastian Haag wechselte im Vergleich zum Hinspiel auf drei Positionen. Neben Alexander Staff, einer der beiden Torschützen im ersten Aufeinandertreffen, rückten auch Marvin Dills und Nilo Neuendorff ins Team. Dafür blieben Jasha Barry, Shayan Ahmadi und Akram Ayadi zunächst draußen. 

Die in der Meisterschaft unbesiegten Leverkusener nahmen gegenüber dem ersten Duell eine Veränderung vor. Melvin Ukpeigbe nahm zunächst auf der Bank Platz. Für ihn begann der sechsmalige U 16-Nationalspieler Nebe Sirak Domnic.

Stepanov sorgt für schnelle Gästeführung

Das Rückspiel nahm direkt Fahrt auf. Frankfurts Torhüter Nils Ramming wurde früh von Artem Stepanov unter Druck gesetzt und leistete sich einen Ballverlust. Jeremiah Mensah legte für Stepanov (2.) quer, der sich die Chance zur Führung nicht mehr nehmen ließ. Die Eintracht zeigte sich vom frühen Rückstand jedoch unbeeindruckt und suchte selbst schnell den Weg nach vorne. Alexander Staff prüfte Jesper Schlich.

Auf der Gegenseite hätten die Leverkusener ihre Führung fast ausgebaut. Nach einem Konter war Nils Gernhardt frei durch. Der Linksverteidiger scheiterte aber am gut reagierenden Ramming. Die Frankfurter wurden nach einer Freistoßflanke wieder gefährlich. Staff traf per Kopf den Ball aber nicht stark genug, um Bayer-Torhüter Schlich vor Probleme zu stellen. Ein weiterer Freistoß brachte dann aber den Ausgleich. Die Hereingabe wurde im Zentrum verlängert und am langen Pfosten war Kapitän Philipp Eisele (45.+3) vor Schlich am Ball. Kurz darauf ging es in die Halbzeitpause.

Auch Hoti trifft früh - Doch Bayer kontert

Auch der zweite Durchgang benötigte keine Anlaufzeit. Eine Frankfurter Ecke von der rechten Seite flog durch den Leverkusener Strafraum und fand den am langen Pfosten lauernden Leart Hoti (48.). Bei Bayer 04 prüfte Naba Mensah Eintracht-Torhüter Ramming mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Der eingewechselte Leverkusener Francis Onyeka verfehlte das Tor nur knapp.

Auf der Gegenseite wären die Frankfurter fast auf zwei Tore davongezogen. Eine Flanke konnte die Leverkusener Hintermannschaft zunächst klären. Die Gastgeber blieben aber im Ballbesitz. Jonah Geike legte für Marvin Dills quer, der am stark reagierenden Schlich scheiterte. Stattdessen gelang Bayer 04 Leverkusen der Ausgleich. Der eingewechselte Onyeka setzte sich mit einem Dribbling im gegnerischen Strafraum durch und bewies dann mit seinem Zuspiel auf U 16-Nationalspieler Ben Hawighorst (74.) Übersicht.

Weil bei einem weiteren Frankfurter Versuch durch den eingewechselten Alessandro Gaul Souza Leverkusens Torhüter Schlich zur Stelle war und Bayer-Angreifer Marton Szep noch entscheidend geblockt wurde, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen.

Gleich die ersten drei Elfmeter gehalten

Vom Punkt scheiterten Frankfurts Benjamin Dzanovic und Kristian Mandic sowie Artem Stepanov auf Leverkusener Seite zunächst jeweils am gegnerischen Torhüter. Im Anschluss waren Frankfurts Jasha Barry, Keziah Oteng-Mensah und Christian Prenaj aber ebenso erfolgreich wie die Leverkusener Kerim-Sam Alajbegovic, Francis Onyeka und Marton Szep. Als insgesamt zehnter Schütze machte U 17-Nationalspieler Naba Mensah das Weiterkommen von Bayer 04 Leverkusen perfekt.

Im Finale genießt Borussia Dortmund Heimrecht. Als Spielort ist das Stadion Niederrhein in Oberhausen vorgesehen. Sollte das am Sonntag, 12. Mai, (ab 11 Uhr, live bei Sky) stattfindende Endspiel nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden enden, so erfolgt eine Verlängerung (zweimal 15 Minuten). Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt.

[mspw]

Der Gegner von Borussia Dortmund im Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft 2023 heißt Bayer 04 Leverkusen. Nach dem 2:2 im Halbfinalhinspiel gegen Eintracht Frankfurt machten die Leverkusener im entscheidenden Rückspiel beim Meister der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga durch ein 4:3 im Elfmeterschießen (2:2, 1:1) den ersten Finaleinzug seit dem Titelgewinn in der Saison 2015/2016 perfekt. Der Gegner damals: Borussia Dortmund. Damit kommt es am Sonntag, 12. Mai (ab 11 Uhr, live bei Sky), im Endspiel um die Meisterschaft zur Neuauflage dieses Duells.

Vor 2181 Zuschauer*innen im Ahorn Camp Sportpark in Dreieich hatte Artem Stepanov (2.) für die frühe Führung des West-Meisters aus Leverkusen gesorgt. Kapitän Philipp Eisele (45.+3) und Leart Hoti (48.) drehten für die Frankfurter zwischenzeitlich das Spiel, bevor Ben Hawighorst (75.) zum erneuten Ausgleich traf.

Im Elfmeterschießen scheiterten Frankfurts Benjamin Dzanovic und Kristian Mandic sowie Artem Stepanov auf Leverkusener Seite zunächst jeweils am gegnerischen Torhüter. Als insgesamt zehnter Schütze sorgte U 17-Nationalspieler Naba Mensah für das Weiterkommen von Bayer 04 Leverkusen. Die Rheinländer mussten während der gesamten Saison noch keine Niederlage hinnehmen.

Frankfurt-Trainer Haag: "Leistung sehr gut"

"Die erste Halbzeit war sehr kontrolliert von uns", lobte Leverkusens Trainer Sergi Runge. "Wir hatten die besseren Möglichkeiten, obwohl wir weniger Ballbesitz hatten. Wir haben im Hin- und Rückspiel viele Standardgegentore kassiert. Umso stolzer bin ich, dass wir dennoch im Finale stehen. Wir kennen Borussia Dortmund sehr gut. Beide Teams werden ihre Spielweise umsetzen wollen. Das wird ein schöner Spieltag."

Frankfurts Trainer Sebastian Haag meinte: "Unsere Leistung war sehr gut. Leverkusen steht dennoch verdient im Finale. Wir haben im kompletten Rückspiel eine super Emotion an den Tag gelegt und das gespielt, was uns schon seit Monaten auszeichnet. Das macht uns stolz."

Frankfurts Sportdirektor Timmo Hardung sagte: "Die Jungs sind natürlich total enttäuscht. Die Spieler haben zwei sehr gute Partien abgeliefert und scheiden dann unglücklich im Elfmeterschießen aus. Wir sind unserer Linie treu geblieben und sind mutig aufgetreten."

Eintracht-Torschütze Staff von Beginn an

Eintracht Frankfurts Trainer Sebastian Haag wechselte im Vergleich zum Hinspiel auf drei Positionen. Neben Alexander Staff, einer der beiden Torschützen im ersten Aufeinandertreffen, rückten auch Marvin Dills und Nilo Neuendorff ins Team. Dafür blieben Jasha Barry, Shayan Ahmadi und Akram Ayadi zunächst draußen. 

Die in der Meisterschaft unbesiegten Leverkusener nahmen gegenüber dem ersten Duell eine Veränderung vor. Melvin Ukpeigbe nahm zunächst auf der Bank Platz. Für ihn begann der sechsmalige U 16-Nationalspieler Nebe Sirak Domnic.

Stepanov sorgt für schnelle Gästeführung

Das Rückspiel nahm direkt Fahrt auf. Frankfurts Torhüter Nils Ramming wurde früh von Artem Stepanov unter Druck gesetzt und leistete sich einen Ballverlust. Jeremiah Mensah legte für Stepanov (2.) quer, der sich die Chance zur Führung nicht mehr nehmen ließ. Die Eintracht zeigte sich vom frühen Rückstand jedoch unbeeindruckt und suchte selbst schnell den Weg nach vorne. Alexander Staff prüfte Jesper Schlich.

Auf der Gegenseite hätten die Leverkusener ihre Führung fast ausgebaut. Nach einem Konter war Nils Gernhardt frei durch. Der Linksverteidiger scheiterte aber am gut reagierenden Ramming. Die Frankfurter wurden nach einer Freistoßflanke wieder gefährlich. Staff traf per Kopf den Ball aber nicht stark genug, um Bayer-Torhüter Schlich vor Probleme zu stellen. Ein weiterer Freistoß brachte dann aber den Ausgleich. Die Hereingabe wurde im Zentrum verlängert und am langen Pfosten war Kapitän Philipp Eisele (45.+3) vor Schlich am Ball. Kurz darauf ging es in die Halbzeitpause.

Auch Hoti trifft früh - Doch Bayer kontert

Auch der zweite Durchgang benötigte keine Anlaufzeit. Eine Frankfurter Ecke von der rechten Seite flog durch den Leverkusener Strafraum und fand den am langen Pfosten lauernden Leart Hoti (48.). Bei Bayer 04 prüfte Naba Mensah Eintracht-Torhüter Ramming mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Der eingewechselte Leverkusener Francis Onyeka verfehlte das Tor nur knapp.

Auf der Gegenseite wären die Frankfurter fast auf zwei Tore davongezogen. Eine Flanke konnte die Leverkusener Hintermannschaft zunächst klären. Die Gastgeber blieben aber im Ballbesitz. Jonah Geike legte für Marvin Dills quer, der am stark reagierenden Schlich scheiterte. Stattdessen gelang Bayer 04 Leverkusen der Ausgleich. Der eingewechselte Onyeka setzte sich mit einem Dribbling im gegnerischen Strafraum durch und bewies dann mit seinem Zuspiel auf U 16-Nationalspieler Ben Hawighorst (74.) Übersicht.

Weil bei einem weiteren Frankfurter Versuch durch den eingewechselten Alessandro Gaul Souza Leverkusens Torhüter Schlich zur Stelle war und Bayer-Angreifer Marton Szep noch entscheidend geblockt wurde, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen.

Gleich die ersten drei Elfmeter gehalten

Vom Punkt scheiterten Frankfurts Benjamin Dzanovic und Kristian Mandic sowie Artem Stepanov auf Leverkusener Seite zunächst jeweils am gegnerischen Torhüter. Im Anschluss waren Frankfurts Jasha Barry, Keziah Oteng-Mensah und Christian Prenaj aber ebenso erfolgreich wie die Leverkusener Kerim-Sam Alajbegovic, Francis Onyeka und Marton Szep. Als insgesamt zehnter Schütze machte U 17-Nationalspieler Naba Mensah das Weiterkommen von Bayer 04 Leverkusen perfekt.

Im Finale genießt Borussia Dortmund Heimrecht. Als Spielort ist das Stadion Niederrhein in Oberhausen vorgesehen. Sollte das am Sonntag, 12. Mai, (ab 11 Uhr, live bei Sky) stattfindende Endspiel nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden enden, so erfolgt eine Verlängerung (zweimal 15 Minuten). Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt.

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