Nach 2:1 gegen Kanada im WM-Viertelfinale gegen Brasilien

Die deutsche Mannschaft hat bei der FIFA U 20-Frauen-Weltmeisterschaft in Chile das Viertelfinale erreicht. Im letzten Gruppenspiel vor 14.000 Zuschauern im Francisco Sanchez Rumoroso Stadion der chilenischen Hafenstadt Coquimbo schlug das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert Kanada nach Toren von Bianca Schmidt (77.) und Lisa Schwab (90.) mit 2:1 (0:0).

„Ich bin erleichtert. Die Mannschaft hat 90 Minuten lang gekämpft und eine gute Leistung gegen einen läuferisch starken Gegner gezeigt. Wir hatten heute viele Torchancen, haben daraus aber leider nur zwei Tore gemacht. An der Chancenauswertung müssen wir arbeiten“, sagte Meinert.

Nach dem 3:1 von Japan gegen die Demokratische Republik Kongo im zweiten Spiel der Gruppe C beendete die deutsche Mannschaft die Vorrunde als Gruppenzweiter und trifft am Montag (ab 23 Uhr, live auf Eurosport) im Viertelfinale im German Becker Stadion von Temuco auf Brasilien. „Das erste Ziel haben wir mit dem Einzug ins Viertelfinale erreicht. Jetzt spüre ich eine ganz besondere Vorfreude auf das kommende Spiel gegen Brasilien. Die Brasilianerinnen haben verdient ihre Gruppe gewonnen, aber wir haben die Mittel, um die Partie am Montag für uns zu entscheiden“, ergänzte die DFB-Trainerin.

Kanada unter Druck

Die Vorgabe vor dem Spiel gegen Kanada war klar: Um die Runde der besten Acht zu erreichen, musste die deutsche Mannschaft einen Punkt gegen den CONCACAF-Meister holen. Bei der dritten Begegnung zwischen Deutschland und Kanada bei einem FIFA-Frauenturnier fand Deutschland besser ins Spiel, und bereits nach zwei Minuten traf Carolin Schiewe mit einem Freistoß die Latte. Auf der Gegenseite musste Torhüterin Alisa Vetterlein in der 4. Minute einen Schuss aus kurzer Distanz von Jonelle Filigno retten.

Die DFB-Frauen gewannen häufig die wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld und konnten damit die kompakt stehende kanadische Abwehr unter Druck setzen. Eine gute Torchance erspielte sich Stephanie Goddard (29.) nach Vorarbeit von Katharina Baunach. Die Spielerin des FCR 2001 Duisburg setzte ihren Schuss am Kasten der kanadischen Torfrau Erin McNulty vorbei. Kurz zuvor fälschte Kanadas Spielführerin Myriam Bouchard eine Flanke von Baunach fast ins eigene Tor ab.

Spätes Siegtor

Nach dem Seitenwechsel war die deutsche Auswahl weiterhin dominierend. Schüsse von Banecki (46.) und Baunach (51.) verfehlten das kanadische Gehäuse nur knapp. Isabel Kerschowski scheiterte an McNulty (54.) nach einer sehenswerten Kombination mit Banecki. Kim Kuligs Volleyschuss landete in der 69. Minute hinter der Linie, wie später auch die Fernsehbilder zeigten, aber Schiedsrichterin Allyson Flynn konnte dies auf dem Feld nicht erkennen und gab daher das vermeintliche Tor nicht.



[bild2]

Die deutsche Mannschaft hat bei der FIFA U 20-Frauen-Weltmeisterschaft in Chile das Viertelfinale erreicht. Im letzten Gruppenspiel vor 14.000 Zuschauern im Francisco Sanchez Rumoroso Stadion der chilenischen Hafenstadt Coquimbo schlug das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert Kanada nach Toren von Bianca Schmidt (77.) und Lisa Schwab (90.) mit 2:1 (0:0).

„Ich bin erleichtert. Die Mannschaft hat 90 Minuten lang gekämpft und eine gute Leistung gegen einen läuferisch starken Gegner gezeigt. Wir hatten heute viele Torchancen, haben daraus aber leider nur zwei Tore gemacht. An der Chancenauswertung müssen wir arbeiten“, sagte Meinert.

Nach dem 3:1 von Japan gegen die Demokratische Republik Kongo im zweiten Spiel der Gruppe C beendete die deutsche Mannschaft die Vorrunde als Gruppenzweiter und trifft am Montag (ab 23 Uhr, live auf Eurosport) im Viertelfinale im German Becker Stadion von Temuco auf Brasilien. „Das erste Ziel haben wir mit dem Einzug ins Viertelfinale erreicht. Jetzt spüre ich eine ganz besondere Vorfreude auf das kommende Spiel gegen Brasilien. Die Brasilianerinnen haben verdient ihre Gruppe gewonnen, aber wir haben die Mittel, um die Partie am Montag für uns zu entscheiden“, ergänzte die DFB-Trainerin.

Kanada unter Druck

Die Vorgabe vor dem Spiel gegen Kanada war klar: Um die Runde der besten Acht zu erreichen, musste die deutsche Mannschaft einen Punkt gegen den CONCACAF-Meister holen. Bei der dritten Begegnung zwischen Deutschland und Kanada bei einem FIFA-Frauenturnier fand Deutschland besser ins Spiel, und bereits nach zwei Minuten traf Carolin Schiewe mit einem Freistoß die Latte. Auf der Gegenseite musste Torhüterin Alisa Vetterlein in der 4. Minute einen Schuss aus kurzer Distanz von Jonelle Filigno retten.

Die DFB-Frauen gewannen häufig die wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld und konnten damit die kompakt stehende kanadische Abwehr unter Druck setzen. Eine gute Torchance erspielte sich Stephanie Goddard (29.) nach Vorarbeit von Katharina Baunach. Die Spielerin des FCR 2001 Duisburg setzte ihren Schuss am Kasten der kanadischen Torfrau Erin McNulty vorbei. Kurz zuvor fälschte Kanadas Spielführerin Myriam Bouchard eine Flanke von Baunach fast ins eigene Tor ab.

[bild1]

Spätes Siegtor

Nach dem Seitenwechsel war die deutsche Auswahl weiterhin dominierend. Schüsse von Banecki (46.) und Baunach (51.) verfehlten das kanadische Gehäuse nur knapp. Isabel Kerschowski scheiterte an McNulty (54.) nach einer sehenswerten Kombination mit Banecki. Kim Kuligs Volleyschuss landete in der 69. Minute hinter der Linie, wie später auch die Fernsehbilder zeigten, aber Schiedsrichterin Allyson Flynn konnte dies auf dem Feld nicht erkennen und gab daher das vermeintliche Tor nicht.

Die verdiente Führung erzielte Bianca Schmidt vom 1. FFC Turbine Potsdam in der 77. Minute per Kopfball nach Eckstoß von Baunach. Trotzt dem Rückstand gab sich Kanada nicht geschlagen: Kurz danach nutzte Mittelfeldspielerin Monica Lam-Feist einen Fehler der deutschen Abwehr und erzielte den Ausgleich mit einem Flachschuss aus kurzer Distanz (81.).

In den letzten Minuten war die Spannung nicht zu überbieten. Der CONCACAF-Meister drängte auf das zweite Tor, blieb in seinen Bemühungen gegen die effiziente deutsche Verteidigung erfolglos. Nach einem missglückten Abwehrversuch Kanadas sicherte die eingewechselte Lisa Schwab vom 1. FC Saarbrücken in der 90. Minute den 2:1-Sieg.