Münster beendet gegen FCK Sieglosserie

Preußen Münster hat zum Auftakt des 22. Spieltages seine Sieglosserie und Torflaute beendet. Im Duell zweier Traditionsvereine gewannen die Preußen 2:0 (2:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern und feierten den ersten Dreier seit dem 3:0 gegen Eintracht Braunschweig am 26. November vergangenen Jahres. Seitdem kassierte Münster vier Niederlagen bei einem Remis. Niklas Heidemann erzielte in der 22. Minute sein erstes Drittligator und damit Münsters ersten Treffer seit 394 Minuten. Cyrill Akono legte kurz vor der Halbzeitpause zum Endstand nach (44.).

Das Team von Trainer Marco Antwerpen, der unter der Woche seinen Abschied zum Saisonende verkündet hatte, verkürzte mit nun 33 Punkten den Rückstand auf Platz zwei und drei vorerst auf sechs Zähler. Die Roten Teufel kassierten hingegen die achte Niederlage und müssen mit 28 Punkten den Blick nach unten richten. Carl Zeiss Jena auf dem ersten Abstiegsplatz ist sechs Zähler entfernt und kann am Samstag beim Halleschen FC (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) nachlegen.

Antwerpen: "Haben richtig guten Ball gespielt"

"In der ersten Halbzeit hat alles geklappt, was wir uns gewünscht haben. In der zweiten Hälfte war es etwas mehr Kampf", sagte Torschütze Akono. Sein Trainer ergänzte: "Die Mannschaft hat einen großartigen Charakter, das hat sie heute eindrucksvoll gezeigt. Wir haben einen richtig guten Ball gespielt." Antwerpens Gegenüber Sascha Hildmann analysierte: "In der ersten Halbzeit war es ein wirklich gutes Spiel mit dem schlechteren Ende für uns. In der zweiten Hälfte waren wir nicht zwingend genug. Wir sind aber auf einem guten Weg mit den jungen Spielern. Wir haben eine Riesenperspektive mit dieser Mannschaft."

Das Flutlichtspiel im Preußenstadion vor 10.008 Zuschauern hielt von Beginn an, was es im Vorfeld versprochen hatte: ein intensives Spiel mit rassigen Zweikämpfen und zwei Toren. Besonders die Gastgeber schalteten vom Anpfiff weg in den Vorwärtsgang. Schon nach zwei Minuten vergab Philipp Hoffmann knapp. Der FCK fand in dieser Phase nicht richtig ins Spiel. Zwar prüfte Theodor Bergmann Münsters Ersatzkeeper Oliver Schnitzler in der sechsten Minute erstmals, doch auf der Gegenseite hatte erneut Hoffmann aus spitzem Winkel das Führungstor auf dem Fuß. Der Ball rauschte knapp am Pfosten vorbei (6.).

In der 22. Minute ging es dann ganz schnell. Nach einer guten Ballstafette über Kevin Rodrigues Pires und Akono erzielte Heidemann das Führungstor für Münster. Nur wenige Minuten später rettete FCK-Torwart Lennart Grill gegen einen schön getretenen Freistoß von Martin Kobylanski (27.). Kurz vor dem Pausenpfiff konterten die Gastgeber die Lauterer eiskalt aus. Kobylanski schickte Akono mit einem langen Steilpass auf die Reise. Der 18-Jährige behielt die Nerven und schob zum 2:0-Pausenstand ein.

Erst fünf Duelle der Traditionsklubs

Im zweiten Durchgang drängten die Gäste um Trainer Sascha Hildmann auf den Anschluss. Münsters Defensive stand jedoch stabil, sodass die junge FCK-Mannschaft kaum eine Lücke im Abwehrverbund fand. Auf der Gegenseite suchte das Heimteam die Entscheidung per Konter. Kobylanski scheiterte mit der besten Chance zum 3:0 in der 70. Minute an Grill.

Trotz der großen Tradition beider Vereine war es erst das fünfte Pflichtspiel gegeneinander. Erstmals trafen die Klubs 1951 im Finale um die Deutsche Meisterschaft aufeinander, das Kaiserslautern dank zweier Tore des späteren Weltmeisters Ottmar Walter 2:1 gewann. Zwölf Jahre später standen sich Münster und der FCK in der Bundesliga-Gründungssaison gegenüber (0:0, 1:0), ehe es fünf Jahrzehnte später in der Hinrunde der laufenden Drittligasaison wieder gegeneinander ging (2:1).

[dfb]

Preußen Münster hat zum Auftakt des 22. Spieltages seine Sieglosserie und Torflaute beendet. Im Duell zweier Traditionsvereine gewannen die Preußen 2:0 (2:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern und feierten den ersten Dreier seit dem 3:0 gegen Eintracht Braunschweig am 26. November vergangenen Jahres. Seitdem kassierte Münster vier Niederlagen bei einem Remis. Niklas Heidemann erzielte in der 22. Minute sein erstes Drittligator und damit Münsters ersten Treffer seit 394 Minuten. Cyrill Akono legte kurz vor der Halbzeitpause zum Endstand nach (44.).

Das Team von Trainer Marco Antwerpen, der unter der Woche seinen Abschied zum Saisonende verkündet hatte, verkürzte mit nun 33 Punkten den Rückstand auf Platz zwei und drei vorerst auf sechs Zähler. Die Roten Teufel kassierten hingegen die achte Niederlage und müssen mit 28 Punkten den Blick nach unten richten. Carl Zeiss Jena auf dem ersten Abstiegsplatz ist sechs Zähler entfernt und kann am Samstag beim Halleschen FC (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) nachlegen.

Antwerpen: "Haben richtig guten Ball gespielt"

"In der ersten Halbzeit hat alles geklappt, was wir uns gewünscht haben. In der zweiten Hälfte war es etwas mehr Kampf", sagte Torschütze Akono. Sein Trainer ergänzte: "Die Mannschaft hat einen großartigen Charakter, das hat sie heute eindrucksvoll gezeigt. Wir haben einen richtig guten Ball gespielt." Antwerpens Gegenüber Sascha Hildmann analysierte: "In der ersten Halbzeit war es ein wirklich gutes Spiel mit dem schlechteren Ende für uns. In der zweiten Hälfte waren wir nicht zwingend genug. Wir sind aber auf einem guten Weg mit den jungen Spielern. Wir haben eine Riesenperspektive mit dieser Mannschaft."

Das Flutlichtspiel im Preußenstadion vor 10.008 Zuschauern hielt von Beginn an, was es im Vorfeld versprochen hatte: ein intensives Spiel mit rassigen Zweikämpfen und zwei Toren. Besonders die Gastgeber schalteten vom Anpfiff weg in den Vorwärtsgang. Schon nach zwei Minuten vergab Philipp Hoffmann knapp. Der FCK fand in dieser Phase nicht richtig ins Spiel. Zwar prüfte Theodor Bergmann Münsters Ersatzkeeper Oliver Schnitzler in der sechsten Minute erstmals, doch auf der Gegenseite hatte erneut Hoffmann aus spitzem Winkel das Führungstor auf dem Fuß. Der Ball rauschte knapp am Pfosten vorbei (6.).

In der 22. Minute ging es dann ganz schnell. Nach einer guten Ballstafette über Kevin Rodrigues Pires und Akono erzielte Heidemann das Führungstor für Münster. Nur wenige Minuten später rettete FCK-Torwart Lennart Grill gegen einen schön getretenen Freistoß von Martin Kobylanski (27.). Kurz vor dem Pausenpfiff konterten die Gastgeber die Lauterer eiskalt aus. Kobylanski schickte Akono mit einem langen Steilpass auf die Reise. Der 18-Jährige behielt die Nerven und schob zum 2:0-Pausenstand ein.

Erst fünf Duelle der Traditionsklubs

Im zweiten Durchgang drängten die Gäste um Trainer Sascha Hildmann auf den Anschluss. Münsters Defensive stand jedoch stabil, sodass die junge FCK-Mannschaft kaum eine Lücke im Abwehrverbund fand. Auf der Gegenseite suchte das Heimteam die Entscheidung per Konter. Kobylanski scheiterte mit der besten Chance zum 3:0 in der 70. Minute an Grill.

Trotz der großen Tradition beider Vereine war es erst das fünfte Pflichtspiel gegeneinander. Erstmals trafen die Klubs 1951 im Finale um die Deutsche Meisterschaft aufeinander, das Kaiserslautern dank zweier Tore des späteren Weltmeisters Ottmar Walter 2:1 gewann. Zwölf Jahre später standen sich Münster und der FCK in der Bundesliga-Gründungssaison gegenüber (0:0, 1:0), ehe es fünf Jahrzehnte später in der Hinrunde der laufenden Drittligasaison wieder gegeneinander ging (2:1).