Müllers wichtigste Länderspieltore: Das Tor in der Wasserschlacht

Heute wird Gerd Müller 75 Jahre alt. Die Anzahl seiner Lebensjahre übersteigt die seiner Tore für Deutschland nur unwesentlich. Zu Ehren des Mannes, den sie den "Bomber der Nation" nannten, erinnert DFB.de an die zehn wichtigsten Müller-Tore in chronologischer Reihenfolge. Heute: das entscheidende Tor am 3. Juli 1974 in der "Wasserschlacht" der WM-Zwischenrunde gegen Polen.

Die letzte Zwischenrundenpartie um den Einzug ins WM-Finale 1974 geht als Wasserschlacht in die Fußballgeschichte ein. Nach sintflutartigen Regenfällen herrschen im Frankfurter Waldstadion irreguläre Platzverhältnisse, Teile des Rasens gleichen einer Seenplatte. Kein Tag für Techniker und auch keiner für Torjäger. Eigentlich. Uli Hoeneß scheitert sogar mit einem Elfmeter, und so hoffen die leicht feldüberlegenen Polen, die gewinnen müssen, weiter auf den Finaleinzug.

Bis zur 75. Minute, dann erhalten sie einen gewaltigen Dämpfer. Rainer Bonhof hat sich auf links durchgetankt, ein Verteidiger spitzelt ihm den Ball zwar weg, aber genau zu Müller. Annahme und Schuss sind bei ihm eins, eine Sekunde später schlägt der Ball flach links unten im polnischen Tor ein. Dabei bleibt es, wieder schießt Müller Deutschland in ein Finale. Nur einer wundert sich darüber - Gerd Müller. Er sagt: "Ich weiß nicht, woher ich die Ruhe genommen habe, um kalt meine Torchance zu nutzen."

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Heute wird Gerd Müller 75 Jahre alt. Die Anzahl seiner Lebensjahre übersteigt die seiner Tore für Deutschland nur unwesentlich. Zu Ehren des Mannes, den sie den "Bomber der Nation" nannten, erinnert DFB.de an die zehn wichtigsten Müller-Tore in chronologischer Reihenfolge. Heute: das entscheidende Tor am 3. Juli 1974 in der "Wasserschlacht" der WM-Zwischenrunde gegen Polen.

Die letzte Zwischenrundenpartie um den Einzug ins WM-Finale 1974 geht als Wasserschlacht in die Fußballgeschichte ein. Nach sintflutartigen Regenfällen herrschen im Frankfurter Waldstadion irreguläre Platzverhältnisse, Teile des Rasens gleichen einer Seenplatte. Kein Tag für Techniker und auch keiner für Torjäger. Eigentlich. Uli Hoeneß scheitert sogar mit einem Elfmeter, und so hoffen die leicht feldüberlegenen Polen, die gewinnen müssen, weiter auf den Finaleinzug.

Bis zur 75. Minute, dann erhalten sie einen gewaltigen Dämpfer. Rainer Bonhof hat sich auf links durchgetankt, ein Verteidiger spitzelt ihm den Ball zwar weg, aber genau zu Müller. Annahme und Schuss sind bei ihm eins, eine Sekunde später schlägt der Ball flach links unten im polnischen Tor ein. Dabei bleibt es, wieder schießt Müller Deutschland in ein Finale. Nur einer wundert sich darüber - Gerd Müller. Er sagt: "Ich weiß nicht, woher ich die Ruhe genommen habe, um kalt meine Torchance zu nutzen."