Moldenhauer: U 20-WM ein "großartiges persönliches Erlebnis"

Dr. Hans-Georg Moldenhauer erlebte in den Vereinigten Arabischen Emiraten bereits seine fünfte FIFA Junioren-Weltmeisterschaft. Nicht als Spieler, dafür ist der 62-Jährige mittlerweile zu alt, aber als Delegationsleiter.

Der Vize-Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist damit erster Mann im Stab der deutschen Mannschaft. Damit kommt ihm eine große Ehre bei, damit übernimmt er aber auch eine große Bürde. „Ich muss die Gesamtverantwortung bei dieser Reise tragen“, sagt er. Allerdings übernimmt der Magdeburger diese Aufgabe gerne. „Ich weiß, dass auf alle Mitarbeiter, die zu einem solchen Turnier reisen, stets Verlass ist, alles ist perfekt organisiert, deswegen macht mir diese Rolle auch sehr viel Spaß“, erklärt er.

Das heißt keineswegs, dass sich Dr. Hans-Georg Moldenhauer bei den großen Turnieren zwischen den Spielen langweilen muss. Es gibt immer etwas zu regeln, zu vermitteln oder zu beratschlagen. Seine Meinung wird gerne eingeholt und hat auch Gewicht. Da gibt es mal Dinge, die auf höchster Ebene mit der FIFA geklärt werden müssen. Dort muss mal der DFB repräsentiert werden. Oder hier geht es einfach um den Beistand eines erfahrenen Mannes. Alles schon dagewesen.

„Bei einer Junioren-WM habe ich Tag und Nacht am Bett eines Spielers gesessen, der persönliche Probleme und Schwierigkeiten in seinem Verein hatte. Dann gilt es bei gesellschaftlichen und sozialen Aktivitäten präsent zu sein. Aber auch zur FIFA baue ich zu solchen Anlässen stets einen Draht auf und wenn es nur darum geht, die Kontakte zu pflegen“, erzählt der DFB-Vize-Präsident.

Dr. Hans-Georg Moldenhauer nimmt seine Funktion sehr ernst. Das verlangt er von sich selbst. „Von dem, was ich mache, muss ich auch etwas verstehen, sonst hat das keinen Sinn“, erklärt er. Denn dann könnte er seine Zeit besser nutzen. Schließlich ist er ein vielbeschäftigter Mann, unter anderem gehört er dem NOK an, ist Vize-Präsident des DSB, Präsident des NOFV und Vize-Präsident des Fußball-Verbandes Sachsen-Anhalt. Seine Themengebiete sind zum Beispiel Olympia 2012 oder der Stadionbau in den neuen Ländern. Lauter verantwortungsvolle Sachen. Das sich der DFB-Vize-Präsident von diesen Dingen jetzt für eine Weile loseisen konnte, spricht für die Bedeutung, die er der U 20-Weltmeisterschaft beimisst.

Daran ändert auch der Umstand nichts, dass er nicht umhin kommt, ein wenig Arbeit vom Schreibtisch zu Hause mitzunehmen. Denn unter dem Strich bleibt für ihn nach großen Turnieren auf jeden Fall immer eines stehen: „Das, was für die Spieler gilt, gilt im gleichen Maße für einen Delegationsleiter – eine Weltmeisterschaft ist ein großartiges persönliches Erlebnis.“ [nb]


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Dr. Hans-Georg Moldenhauer erlebte in den Vereinigten Arabischen Emiraten bereits seine fünfte FIFA Junioren-Weltmeisterschaft. Nicht als Spieler, dafür ist der 62-Jährige mittlerweile zu alt, aber als Delegationsleiter.


Der Vize-Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist damit erster Mann im Stab der deutschen Mannschaft. Damit kommt ihm eine große Ehre bei, damit übernimmt er aber auch eine große Bürde. „Ich muss die Gesamtverantwortung bei dieser Reise tragen“, sagt er. Allerdings übernimmt der Magdeburger diese Aufgabe gerne. „Ich weiß, dass auf alle Mitarbeiter, die zu einem solchen Turnier reisen, stets Verlass ist, alles ist perfekt organisiert, deswegen macht mir diese Rolle auch sehr viel Spaß“, erklärt er.



Das heißt keineswegs, dass sich Dr. Hans-Georg Moldenhauer bei den großen Turnieren zwischen den Spielen langweilen muss. Es gibt immer etwas zu regeln, zu vermitteln oder zu beratschlagen. Seine Meinung wird gerne eingeholt und hat auch Gewicht. Da gibt es mal Dinge, die auf höchster Ebene mit der FIFA geklärt werden müssen. Dort muss mal der DFB repräsentiert werden. Oder hier geht es einfach um den Beistand eines erfahrenen Mannes. Alles schon dagewesen.


„Bei einer Junioren-WM habe ich Tag und Nacht am Bett eines Spielers gesessen, der persönliche Probleme und Schwierigkeiten in seinem Verein hatte. Dann gilt es bei gesellschaftlichen und sozialen Aktivitäten präsent zu sein. Aber auch zur FIFA baue ich zu solchen Anlässen stets einen Draht auf und wenn es nur darum geht, die Kontakte zu pflegen“, erzählt der DFB-Vize-Präsident.



Dr. Hans-Georg Moldenhauer nimmt seine Funktion sehr ernst. Das verlangt er von sich selbst. „Von dem, was ich mache, muss ich auch etwas verstehen, sonst hat das keinen Sinn“, erklärt er. Denn dann könnte er seine Zeit besser nutzen. Schließlich ist er ein vielbeschäftigter Mann, unter anderem gehört er dem NOK an, ist Vize-Präsident des DSB, Präsident des NOFV und Vize-Präsident des Fußball-Verbandes Sachsen-Anhalt. Seine Themengebiete sind zum Beispiel Olympia 2012 oder der Stadionbau in den neuen Ländern. Lauter verantwortungsvolle Sachen. Das sich der DFB-Vize-Präsident von diesen Dingen jetzt für eine Weile loseisen konnte, spricht für die Bedeutung, die er der U
20-Weltmeisterschaft beimisst.



Daran ändert auch der Umstand nichts, dass er nicht umhin kommt, ein wenig Arbeit vom Schreibtisch zu Hause mitzunehmen. Denn unter dem Strich bleibt für ihn nach großen Turnieren auf jeden Fall immer eines stehen: „Das, was für die Spieler gilt, gilt im gleichen Maße für einen Delegationsleiter – eine Weltmeisterschaft ist ein großartiges persönliches Erlebnis.“