Mönchengladbach will den vorzeitigen Abstieg vermeiden

Borussia Mönchengladbach will am 18. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga ihre letzte Chance nutzen, den vorzeitigen Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga zu vermeiden. Vor dem Heimspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim weist die nach wie vor sieglose Mannschaft von Borussia-Trainer René Krienen bei noch fünf ausstehenden Begegnungen 13 Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf, den Mitaufsteiger Bayer 04 Leverkusen belegt. Sollte die Borussia gegen Hoffenheim verlieren, stünde der direkte Wiederabstieg auch rechnerisch fest.

Hoffnung auf ein gutes Ergebnis gegen Hoffenheim macht Krienen die Leistung, die seine Mannschaft beim jüngsten 0:1 gegen den MSV Duisburg gezeigt hatte. "Von der kämpferischen Einstellung her hätten wir mindestens einen Punkt verdient", so Krienen.

Die vergangenen drei Auswärtspartien endeten für die Hoffenheimerinnen jeweils mit Unentschieden. Im DFB-Pokal verpasste es die TSG, erstmals in der Vereinsgeschichte in das Endspiel einzuziehen. Gegen den SC Freiburg verlor Hoffenheim im Halbfinale 0:2. "In dieser Saison hat es nicht für das Finale gereicht", betont TSG-Trainer Jürgen Ehrmann. "Aber unsere Mannschaft ist jung und wird noch mehrere Chancen bekommen."

Ehrmann weiter: "An den Tagen nach dem Pokal-Aus gegen Freiburg war die Enttäuschung schon deutlich zu spüren, denn unser Traum vom Finale ist geplatzt. Das ist aber nun abgehakt und wir haben uns ein neues Ziel gesetzt: Unsere beste Bundesliga-Saison zu spielen. Dazu befinden wir uns in einer sehr guten Position, denn wir haben noch fünf Spiele vor der Brust und uns fehlen nur noch fünf Zähler bis zur 30-Punkte-Marke, die wir in der Saison 2016/17 geknackt haben."

Werder Bremen ohne Sofia Nati gegen Frankfurt

Der Tabellenvorletzte SV Werder Bremen kann im Duell mit dem Rekordmeister 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 11 Uhr) und auch für den weiteren Saisonverlauf nicht mit Sofia Nati planen. Die 25-jährige Angreiferin zog sich im Spiel beim 1. FFC Turbine Potsdam (0:5) am vergangenen Spieltag einen Kreuzbandriss zu und fällt monatelang aus. Winterzugang Nati erzielte in vier Partien für die Bremerinnen drei Tore. "Ihr Ausfall tut uns gerade in der aktuellen Phase sehr weh", meint Werder-Trainerin Carmen Roth, deren Mannschaft fünf Runden vor Schluss drei Punkte Rückstand auf Bayer 04 Leverkusen aufweist.

Für den Tabellensiebten aus Frankfurt geht es darum, nach drei Pflichtspielniederlagen hintereinander wieder etwas Zählbares zu holen. Das Hinspiel gegen den SV Werder hatte das Team von FFC-Trainer Niko Arnautis 2:1 für sich entschieden. Arnautis kann im bevorstehenden Rückspiel wieder Torhüterin Bryane Heaberlin einsetzen. Die 25-jährige US-Amerikanerin hat ihre Rotsperre beim 0:3 gegen Titelkandidat FC Bayern München abgesessen.

"Wir freuen uns, dass es nach der Spielpause weitergeht und der Saisonendspurt startet", meint FFC-Manager Siegfried Dietrich. "Trotz der Niederlagen zuletzt gegen München und Essen bin ich zuversichtlich, dass unsere Mannschaft auch für die verbleibenden Herausforderungen mit Leidenschaft, Charakterstärke und ihrem offensiv-attraktiven Fußball auftreten wird." Fehlen wird dem 1. FFC Frankfurt Offensivspielerin Lea Schneider (erneuter Kreuzband-Riss in der Reha-Phase).

MSV Duisburg strebt dritten Sieg in Serie an

Der dritte Sieg in Serie ist für den MSV Duisburg am Sonntag (ab 11 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den SC Sand möglich. Beide Vereine benötigen noch Punkte, um den Klassenverbleib zu sichern. Duisburg liegt sechs, Sand acht Zähler vor dem ersten Abstiegsrang (SV Werder Bremen). Der MSV erarbeitete sich den Vorsprung durch die jüngsten beiden Erfolge über die direkten Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen (1:0) und Borussia Mönchengladbach (1:0). Mittelfeldspielerin Geldona Morina hat ihre Gelbsperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung.

Der SC Sand wartet seit drei Spieltagen auf den sechsten Saisonsieg. Zuletzt gab es ein 0:1 gegen den Tabellendritten SGS Essen. "Wir haben in der zweiten Halbzeit defensiv kaum etwas zugelassen", so Sands Trainer Sascha Glass. "Leider konnten wir keine unserer Chancen nutzen. Auf der Leistung können wir dennoch aufbauen." Gutes Omen aus Sicht von Sand: Das Hinspiel gegen Duisburg endete 1:0 für den SCS.

Turbine Potsdam kann Freiburg-Bilanz ausbauen

Der Tabellensechste SC Freiburg will im Duell mit dem 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) die dritte Niederlage hintereinander in der Liga verhindern. Im DFB-Pokal waren die Breisgauerinnen dagegen erfolgreich. Durch ein 2:0 bei der TSG 1899 Hoffenheim erreichte die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer zum ersten Mal das Endspiel (Mittwoch, 1. Mai, in Köln gegen Titelverteidiger VfL Wolfsburg).

Neben den weiterhin fehlenden Kim Fellhauer, Hasret Kayikci, Clara Schöne und Carolin Schiewe wird beim SC Freiburg auch Klara Bühl (Bänderriss im Sprunggelenk) gegen Potsdam ausfallen. Außerdem sind Jobina Lahr, die nach einem in Hoffenheim erlittenen Bänderanriss erst seit kurzem wieder im Lauftraining ist, und Rebecca Knaak (Infekt) nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Turbine Potsdam hat von den vergangenen 13 Begegnungen in der Meisterschaft nur eine verloren (0:5 gegen Titelanwärter FC Bayern München). Am vergangenen Spieltag siegte die Mannschaft von FFC-Trainer Matthias Rudolph 5:0 gegen den SV Werder Bremen. Das Hinspiel gegen Freiburg endete 2:0. Es war im 35. Ligavergleich der 28. Sieg für Potsdam. Nur viermal gewann der Sport-Club, dreimal gab es ein Remis.



Borussia Mönchengladbach will am 18. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga ihre letzte Chance nutzen, den vorzeitigen Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga zu vermeiden. Vor dem Heimspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim weist die nach wie vor sieglose Mannschaft von Borussia-Trainer René Krienen bei noch fünf ausstehenden Begegnungen 13 Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf, den Mitaufsteiger Bayer 04 Leverkusen belegt. Sollte die Borussia gegen Hoffenheim verlieren, stünde der direkte Wiederabstieg auch rechnerisch fest.

Hoffnung auf ein gutes Ergebnis gegen Hoffenheim macht Krienen die Leistung, die seine Mannschaft beim jüngsten 0:1 gegen den MSV Duisburg gezeigt hatte. "Von der kämpferischen Einstellung her hätten wir mindestens einen Punkt verdient", so Krienen.

Die vergangenen drei Auswärtspartien endeten für die Hoffenheimerinnen jeweils mit Unentschieden. Im DFB-Pokal verpasste es die TSG, erstmals in der Vereinsgeschichte in das Endspiel einzuziehen. Gegen den SC Freiburg verlor Hoffenheim im Halbfinale 0:2. "In dieser Saison hat es nicht für das Finale gereicht", betont TSG-Trainer Jürgen Ehrmann. "Aber unsere Mannschaft ist jung und wird noch mehrere Chancen bekommen."

Ehrmann weiter: "An den Tagen nach dem Pokal-Aus gegen Freiburg war die Enttäuschung schon deutlich zu spüren, denn unser Traum vom Finale ist geplatzt. Das ist aber nun abgehakt und wir haben uns ein neues Ziel gesetzt: Unsere beste Bundesliga-Saison zu spielen. Dazu befinden wir uns in einer sehr guten Position, denn wir haben noch fünf Spiele vor der Brust und uns fehlen nur noch fünf Zähler bis zur 30-Punkte-Marke, die wir in der Saison 2016/17 geknackt haben."

Werder Bremen ohne Sofia Nati gegen Frankfurt

Der Tabellenvorletzte SV Werder Bremen kann im Duell mit dem Rekordmeister 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 11 Uhr) und auch für den weiteren Saisonverlauf nicht mit Sofia Nati planen. Die 25-jährige Angreiferin zog sich im Spiel beim 1. FFC Turbine Potsdam (0:5) am vergangenen Spieltag einen Kreuzbandriss zu und fällt monatelang aus. Winterzugang Nati erzielte in vier Partien für die Bremerinnen drei Tore. "Ihr Ausfall tut uns gerade in der aktuellen Phase sehr weh", meint Werder-Trainerin Carmen Roth, deren Mannschaft fünf Runden vor Schluss drei Punkte Rückstand auf Bayer 04 Leverkusen aufweist.

Für den Tabellensiebten aus Frankfurt geht es darum, nach drei Pflichtspielniederlagen hintereinander wieder etwas Zählbares zu holen. Das Hinspiel gegen den SV Werder hatte das Team von FFC-Trainer Niko Arnautis 2:1 für sich entschieden. Arnautis kann im bevorstehenden Rückspiel wieder Torhüterin Bryane Heaberlin einsetzen. Die 25-jährige US-Amerikanerin hat ihre Rotsperre beim 0:3 gegen Titelkandidat FC Bayern München abgesessen.

"Wir freuen uns, dass es nach der Spielpause weitergeht und der Saisonendspurt startet", meint FFC-Manager Siegfried Dietrich. "Trotz der Niederlagen zuletzt gegen München und Essen bin ich zuversichtlich, dass unsere Mannschaft auch für die verbleibenden Herausforderungen mit Leidenschaft, Charakterstärke und ihrem offensiv-attraktiven Fußball auftreten wird." Fehlen wird dem 1. FFC Frankfurt Offensivspielerin Lea Schneider (erneuter Kreuzband-Riss in der Reha-Phase).

MSV Duisburg strebt dritten Sieg in Serie an

Der dritte Sieg in Serie ist für den MSV Duisburg am Sonntag (ab 11 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den SC Sand möglich. Beide Vereine benötigen noch Punkte, um den Klassenverbleib zu sichern. Duisburg liegt sechs, Sand acht Zähler vor dem ersten Abstiegsrang (SV Werder Bremen). Der MSV erarbeitete sich den Vorsprung durch die jüngsten beiden Erfolge über die direkten Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen (1:0) und Borussia Mönchengladbach (1:0). Mittelfeldspielerin Geldona Morina hat ihre Gelbsperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung.

Der SC Sand wartet seit drei Spieltagen auf den sechsten Saisonsieg. Zuletzt gab es ein 0:1 gegen den Tabellendritten SGS Essen. "Wir haben in der zweiten Halbzeit defensiv kaum etwas zugelassen", so Sands Trainer Sascha Glass. "Leider konnten wir keine unserer Chancen nutzen. Auf der Leistung können wir dennoch aufbauen." Gutes Omen aus Sicht von Sand: Das Hinspiel gegen Duisburg endete 1:0 für den SCS.

Turbine Potsdam kann Freiburg-Bilanz ausbauen

Der Tabellensechste SC Freiburg will im Duell mit dem 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) die dritte Niederlage hintereinander in der Liga verhindern. Im DFB-Pokal waren die Breisgauerinnen dagegen erfolgreich. Durch ein 2:0 bei der TSG 1899 Hoffenheim erreichte die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer zum ersten Mal das Endspiel (Mittwoch, 1. Mai, in Köln gegen Titelverteidiger VfL Wolfsburg).

Neben den weiterhin fehlenden Kim Fellhauer, Hasret Kayikci, Clara Schöne und Carolin Schiewe wird beim SC Freiburg auch Klara Bühl (Bänderriss im Sprunggelenk) gegen Potsdam ausfallen. Außerdem sind Jobina Lahr, die nach einem in Hoffenheim erlittenen Bänderanriss erst seit kurzem wieder im Lauftraining ist, und Rebecca Knaak (Infekt) nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Turbine Potsdam hat von den vergangenen 13 Begegnungen in der Meisterschaft nur eine verloren (0:5 gegen Titelanwärter FC Bayern München). Am vergangenen Spieltag siegte die Mannschaft von FFC-Trainer Matthias Rudolph 5:0 gegen den SV Werder Bremen. Das Hinspiel gegen Freiburg endete 2:0. Es war im 35. Ligavergleich der 28. Sieg für Potsdam. Nur viermal gewann der Sport-Club, dreimal gab es ein Remis.

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Schwere Aufgabe für Leverkusen gegen Wolfsburg

Vor einer schweren Aufgabe steht der abstiegsbedrohte Neuling Bayer 04 Leverkusen, der es am Sonntag (ab 14 Uhr) mit dem Tabellenführer VfL Wolfsburg zu tun bekommt. Bisher trat Leverkusen zu 15 Duellen gegen die "Wölfinnen" an. Dabei gab es einen Sieg, ein Remis sowie 13 Niederlagen.

Bayer-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn, die am Freitag verkündete, dass sie nach der Saison auf eigenen Wunsch zum Trainerlehrstab des Fußballverbandes Mittelrhein (FVM) und auf ihre Position als Verbandssport-Lehrerin zurückkehrt, steht mit Merle Barth eine zusätzliche Alternative zur Verfügung. Die Mittelfeldspielerin wurde im Duell mit dem direkten Konkurrenten MSV Duisburg (0:1) erstmals nach ihrer Knie-OP in der Schlussphase wieder eingewechselt.

Die Gäste aus Wolfsburg haben ihre zurückliegenden vier Pflichtspiele bei einer Tordifferenz von 21:2 allesamt gewonnen. Dank eines 4:0 gegen den direkten Meisterschaftskonkurrenten FC Bayern München gelang dabei auch der erneute Sprung in das Finale um den DFB-Pokal. In der Meisterschaft sind der VfL und der FCB punktgleich (beide 44 Zähler). Für Wolfsburg spricht die um 15 Treffer bessere Tordifferenz. "Wenn wir das abrufen, was in uns steckt, werden wir unsere Spiele gewinnen und das Double holen", meint VfL-Mittelfeldspielerin Sara Gunnarsdottir. "Das ist unser großes Ziel und es liegt allein in unserer Hand, dieses Ziel zu erreichen."

SGS Essen muss vor Bayern-Spiel improvisieren

Für den Tabellenzweiten FC Bayern München steht am Sonntag (ab 15 Uhr, live bei Magenta Sport und DFB-TV) das Heimspiel gegen die SGS Essen auf dem Programm. An das Hinspiel (2:0) hat die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle gute Erinnerungen. Einen Rückschlag mussten die Münchnerinnen aber zuletzt im DFB-Pokal (0:4 gegen Titelverteidiger VfL Wolfsburg) hinnehmen. "Mund abputzen, regenerieren und weiter geht es", so Nationalspielerin Simone Laudehr unmittelbar nach dem Abpfiff.

In der Liga geht es für den FC Bayern jetzt darum, möglichst Punktverluste zu vermeiden, um den Druck auf die punktgleichen Wolfsburgerinnen hochzuhalten. Im Spiel gegen die SGS Essen trifft der FCB unter anderem auf Essens Nationalspielerin Linda Dallmann, die ab der neuen Saison in München unter Vertrag steht.

Bei Gästen aus dem Ruhrgebiet sind die Personalprobleme noch einmal angewachsen. Neben Annalena Breitenbach, Irini Ioannidou, Stina Johannes, Ina Lehmann, Annalena Rieke und Kim Sindermann fehlen jetzt auch die beiden Torhüterinnen Lisa Klostermann (Innenmeniskusverletzung) und Lara Stober (Mittelhandverletzung). Die Essenerinnen haben daher den bis dahin ruhenden Vertrag mit Torhüterin Jil Strüngmann wieder aktiviert.

Vor dem FC Bayern zeigt SGS-Trainer Daniel Kraus großen Respekt. "Die Mannschaft ist gut besetzt sowie variabel in ihren Aufstellungen und Formationen", sagt er. "Wir treten voller Vorfreude in München an, erwarten ein intensives und abwechslungsreiches Spiel."