Mönchengladbach macht sein Meisterstück

Borussia Mönchengladbach kehrt nach nur einem Jahr Abstinenz in die Allianz-Frauen-Bundesliga zurück. Nach dem 2:2 (0:1) gegen den FSV Gütersloh am 21. und vorletzten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga kann die Mannschaft von Trainer Mike Schmalenberg beim Saisonfinale am Sonntag, 13. Mai, nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden. Die Gladbacherinnen profitierten beim vorzeitigen Titelgewinn von der Niederlage des einzigen verbliebenen Aufstiegskonkurrenten SV Meppen, der beim bisherigen Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf 3:4 (2:1) unterlag. Damit vergrößerte sich der Abstand des SVM zur Tabellenspitze auf uneinholbare fünf Punkte.

Auch der neue Meister aus Mönchengladbach geriet gegen Gütersloh zunächst in Rückstand. Isabelle Wolf (10.) traf schon während der Anfangsphase für die Gäste. In der zweiten Halbzeit sorgten jedoch Kerstin Bogenschütz (65., Foulelfmeter) und Julia Koj (70.) innerhalb von fünf Minuten für die Wende. Das Remis für Gütersloh und damit einen wichtigen Punkt im Rennen um die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Bundesliga sicherte schließlich Marie Pollmann (77.). Der FSV belegt weiterhin den siebten Rang, der nach dem Saisonende die Teilnahme an der Relegation um den Klassenverbleib bedeuten würde. Der Abstand zu einem sicheren Qualifikationsplatz beträgt aber nur zwei Zähler.

Bei der Borussia kannte der Jubel nach dem Abpfiff keine Grenzen mehr. "Wir wollten unbedingt gleich den ersten Matchball verwerten", sagt Trainer Schmalenberg gegenüber DFB.de.

Hohen Neuendorf überrascht Meppen

Das klappte, weil sich der SV Meppen in Hohen Neuendorf überraschend geschlagen geben musste. Den Emsländerinnen, die das Hinspiel noch 10:0 für sich entschieden hatten, reichte ein Doppelschlag durch Shiho Shimoyamada (33.) und Amelie Kröger (34.) sowie ein Eigentor von Luisa Buchwalder (86.) nicht zum erhofften Auswärtssieg, weil Patrycja Pozerska (18./89.) und Sarah Kollek (48./76.) für Hohen Neuendorf jeweils doppelt erfolgreich waren.

Ein weiteres Tor der Gastgeberinnen verhinderte in der Schlussphase SVM-Torhüterin Emma Mühlenbrock, die einen Foulelfmeter der eingewechselten Marie Heinz abwehren konnte (85.). Für Marie Heinz war es nach 14 Jahren ihr letzter Einsatz für die Blau-Weißen. Hohen Neuendorf verließ dank des zweiten Saisonsieges zumindest das Tabellenende.

Cloppenburg ist in der eingleisigen 2. Bundesliga dabei

Der BV Cloppenburg wird in der nächsten Saison in der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga dabei sein. Das Team des Trainergespanns mit Tanja Schulte und Imke Wübbenhorst setzte sich bei der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam 2:1 (1:0) und schloss nach Punkten zu den viertplatzierten Gastgeberinnen auf. Der Abstand zum Relegationsrang wuchs auf sechs Punkte an.

Dabei bewies Cloppenburgs neuseeländische Mittelfeldspielerin Jana Radosavljevic (36./90.+2) Nervenstärke, verwandelte gleich zwei Foulelfmeter. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Katja Orschmann (60.). "Wir hatten uns fest vorgenommen, schon in Potsdam den Deckel draufzumachen. Jetzt haben wir auch Planungssicherheit für die Kaderzusammenstellung", so BVC-Trainerin Tanja Schulte gegenüber DFB.de.

Arminia Bielefeld hat das direkte Ticket für die neue zweithöchste Frauen-Spielklasse nach dem 4:2 (2:0)-Heimsieg gegen den SV Henstedt-Ulzburg weiter in der eigenen Hand. Laura Liedmeier (15.), Lena Schulte (36.), Maxine Birker (86.) und die eingewechselte Magdalena Jakober (88.) ließen das Team von Trainer und Ex-Profi Markus Wuckel jublen. Für Henstedt-Ulzburg konnten Alina Witt (52.) und Jennifer Michel (87.) jeweils nur verkürzen. In der Nachspielzeit sah Gäste-Abwehrspielerin Tanja Staben wegen einer Notbremse noch die Rote Karte (90.+2).

Wolfsburg II klettert auf zweiten Tabellenplatz

Die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg fuhr einen ungefährdeten 4:0 (3:0)-Auswärtssieg bei Jahn Delmenhorst ein und kletterte auf den zweiten Tabellenplatz. Im Vergleich zum jetzt punktgleichen SV Meppen (jeweils 43 Zähler) weisen die "Wölfinnen" die um 13 Treffer bessere Tordifferenz auf.

Junioren-Nationalspielerin Anna-Lena Stolze (4., Foulelfmeter/11.) und Jessica Fischer (44.) sorgten schon vor der Pause für einen 3:0-Vorsprung der Gäste. Franziska Fiebig (61.) setzte den Schlusspunkt. Das Hinspiel hatte Wolfsburg sogar 9:0 gewonnen.

Der Herforder SV verlor sein abschließendes Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des FF USV Jena 2:3 (2:1) und fiel auf den letzten Tabellenplatz zurück. Dabei brachten Friederike Schaaf (13.) und Pia-Marie Salzmann (30.) die Gastgeberinnen zweimal in Führung. Mit drei Toren wendete jedoch Hannah Keane (21./60./86.) das Blatt und lässt die Thüringerinnen weiter auf den Klassenverbleib hoffen. Vom Relegationsrang sieben trennt Jena nur die um zwölf Treffer schlechtere Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen FSV Gütersloh. Zum definitiv rettenden sechsten Rang sind es auch nur zwei Zähler Abstand.



Borussia Mönchengladbach kehrt nach nur einem Jahr Abstinenz in die Allianz-Frauen-Bundesliga zurück. Nach dem 2:2 (0:1) gegen den FSV Gütersloh am 21. und vorletzten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga kann die Mannschaft von Trainer Mike Schmalenberg beim Saisonfinale am Sonntag, 13. Mai, nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden. Die Gladbacherinnen profitierten beim vorzeitigen Titelgewinn von der Niederlage des einzigen verbliebenen Aufstiegskonkurrenten SV Meppen, der beim bisherigen Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf 3:4 (2:1) unterlag. Damit vergrößerte sich der Abstand des SVM zur Tabellenspitze auf uneinholbare fünf Punkte.

Auch der neue Meister aus Mönchengladbach geriet gegen Gütersloh zunächst in Rückstand. Isabelle Wolf (10.) traf schon während der Anfangsphase für die Gäste. In der zweiten Halbzeit sorgten jedoch Kerstin Bogenschütz (65., Foulelfmeter) und Julia Koj (70.) innerhalb von fünf Minuten für die Wende. Das Remis für Gütersloh und damit einen wichtigen Punkt im Rennen um die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Bundesliga sicherte schließlich Marie Pollmann (77.). Der FSV belegt weiterhin den siebten Rang, der nach dem Saisonende die Teilnahme an der Relegation um den Klassenverbleib bedeuten würde. Der Abstand zu einem sicheren Qualifikationsplatz beträgt aber nur zwei Zähler.

Bei der Borussia kannte der Jubel nach dem Abpfiff keine Grenzen mehr. "Wir wollten unbedingt gleich den ersten Matchball verwerten", sagt Trainer Schmalenberg gegenüber DFB.de.

Hohen Neuendorf überrascht Meppen

Das klappte, weil sich der SV Meppen in Hohen Neuendorf überraschend geschlagen geben musste. Den Emsländerinnen, die das Hinspiel noch 10:0 für sich entschieden hatten, reichte ein Doppelschlag durch Shiho Shimoyamada (33.) und Amelie Kröger (34.) sowie ein Eigentor von Luisa Buchwalder (86.) nicht zum erhofften Auswärtssieg, weil Patrycja Pozerska (18./89.) und Sarah Kollek (48./76.) für Hohen Neuendorf jeweils doppelt erfolgreich waren.

Ein weiteres Tor der Gastgeberinnen verhinderte in der Schlussphase SVM-Torhüterin Emma Mühlenbrock, die einen Foulelfmeter der eingewechselten Marie Heinz abwehren konnte (85.). Für Marie Heinz war es nach 14 Jahren ihr letzter Einsatz für die Blau-Weißen. Hohen Neuendorf verließ dank des zweiten Saisonsieges zumindest das Tabellenende.

Cloppenburg ist in der eingleisigen 2. Bundesliga dabei

Der BV Cloppenburg wird in der nächsten Saison in der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga dabei sein. Das Team des Trainergespanns mit Tanja Schulte und Imke Wübbenhorst setzte sich bei der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam 2:1 (1:0) und schloss nach Punkten zu den viertplatzierten Gastgeberinnen auf. Der Abstand zum Relegationsrang wuchs auf sechs Punkte an.

Dabei bewies Cloppenburgs neuseeländische Mittelfeldspielerin Jana Radosavljevic (36./90.+2) Nervenstärke, verwandelte gleich zwei Foulelfmeter. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Katja Orschmann (60.). "Wir hatten uns fest vorgenommen, schon in Potsdam den Deckel draufzumachen. Jetzt haben wir auch Planungssicherheit für die Kaderzusammenstellung", so BVC-Trainerin Tanja Schulte gegenüber DFB.de.

Arminia Bielefeld hat das direkte Ticket für die neue zweithöchste Frauen-Spielklasse nach dem 4:2 (2:0)-Heimsieg gegen den SV Henstedt-Ulzburg weiter in der eigenen Hand. Laura Liedmeier (15.), Lena Schulte (36.), Maxine Birker (86.) und die eingewechselte Magdalena Jakober (88.) ließen das Team von Trainer und Ex-Profi Markus Wuckel jublen. Für Henstedt-Ulzburg konnten Alina Witt (52.) und Jennifer Michel (87.) jeweils nur verkürzen. In der Nachspielzeit sah Gäste-Abwehrspielerin Tanja Staben wegen einer Notbremse noch die Rote Karte (90.+2).

Wolfsburg II klettert auf zweiten Tabellenplatz

Die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg fuhr einen ungefährdeten 4:0 (3:0)-Auswärtssieg bei Jahn Delmenhorst ein und kletterte auf den zweiten Tabellenplatz. Im Vergleich zum jetzt punktgleichen SV Meppen (jeweils 43 Zähler) weisen die "Wölfinnen" die um 13 Treffer bessere Tordifferenz auf.

Junioren-Nationalspielerin Anna-Lena Stolze (4., Foulelfmeter/11.) und Jessica Fischer (44.) sorgten schon vor der Pause für einen 3:0-Vorsprung der Gäste. Franziska Fiebig (61.) setzte den Schlusspunkt. Das Hinspiel hatte Wolfsburg sogar 9:0 gewonnen.

Der Herforder SV verlor sein abschließendes Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des FF USV Jena 2:3 (2:1) und fiel auf den letzten Tabellenplatz zurück. Dabei brachten Friederike Schaaf (13.) und Pia-Marie Salzmann (30.) die Gastgeberinnen zweimal in Führung. Mit drei Toren wendete jedoch Hannah Keane (21./60./86.) das Blatt und lässt die Thüringerinnen weiter auf den Klassenverbleib hoffen. Vom Relegationsrang sieben trennt Jena nur die um zwölf Treffer schlechtere Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen FSV Gütersloh. Zum definitiv rettenden sechsten Rang sind es auch nur zwei Zähler Abstand.

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Süd: "Herzschlagfinale" am letzten Spieltag

In der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga steht Bayer 04 Leverkusen bereits als Aufsteiger in die Allianz Frauen-Bundesliga fest. Alle anderen Entscheidungen wurden jedoch auf den 22. und letzten Spieltag am nächsten Sonntag (ab 14 Uhr) vertagt.

Im Rennen um die Staffelmeisterschaft werden sich Titelverteidiger TSG 1899 Hoffenheim II (53 Punkte) und die zweite Mannschaft des FC Bayern München (51) ein Fernduell liefern. Äußerst eng geht es auch im Kampf um die Qualifikation für die zukünftige eingleisige 2. Frauen-Bundesliga zu. Neben Hoffenheim und Bayern München haben auch der 1. FFC Frankfurt II und der 1. FC Saarbrücken ein direktes Ticket sicher. Um den definitiv rettenden sechsten Rang sowie Relegationsplatz sieben werden sich beim Saisonfinale mit dem FSV Hessen Wetzlar (28 Zähler), dem VfL Sindelfingen Ladies (27) und dem TSV Schott Mainz (26) noch drei Mannschaften streiten.

Hessen Wetzlar hat trotz der 1:4 (0:1)-Heimniederlage gegen Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim II den Klassenverbleib weiter in der eigenen Hand, verpasste allerdings eine mögliche vorzeitige Entscheidung. Die Gästeführung durch Emily Evels (34.) konnte Julia Schermuly (72.) zwar für die Gastgeberinnen ausgleichen. Madita Giehl (77./83.) und Annika Eberhardt (90.+1) machten jedoch für den Ligaprimus alles klar.

Der FC Bayern München II wahrte seine Chancen auf den Staffelsieg durch das 5:1 (0:0) bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln. Alle Tore fielen dabei erst in der zweiten Halbzeit. Melanie Kuenrath (55.), Selina Cerci (56.), Elisabeth Mayr (58.) und Ivana Slipcevic (61.) trafen innerhalb von nur sechs Minuten viermal für den FCB. Nachdem Franziska Wendel (78.) für Köln verkürzt hatte, war in der Nachspielzeit erneut Cerci (90.+3) zur Stelle.

Sindelfingen und Schott Mainz siegen

Wichtige Heimsiege fuhren der VfL Sindelfingen Ladies und der TSV Schott Mainz ein, so dass für beide Mannschaften Platz sechs in Reichweite bleibt. Auch ohne Spielertrainerin Nadine Rolser (Verletzung am Ellenbogen) bezwang Sindelfingen den künftigen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen 2:1 (1:0) und blieb dabei zum sechsten Mal hintereinander ohne Niederlage. Die 1:0-Führung des VfL durch Meryem Cennet Can (29.) konnte zwar die eingewechselte Lena Uebach (82.) für die Gäste aus dem Rheinland ausgleichen. Kurz vor dem Abpfiff ließ jedoch Gina Rilling (90.) Sindelfin.

Der TSV Schott Mainz lässt ebenfalls nicht locker, bleibt nach dem 1:0 (0:0) gegen den 1. FFC Frankfurt II weiter im Rennen um den Klassenverbleib. Cagla Korkmaz (57.) erzielte den einzigen Treffer der Partie gegen den früheren Verein von Schott-Trainer Stefan von Martinez. Die von Ex-Nationalspielerin Kim Kulig betreuten Gäste, die das Hinspiel noch 6:1 für sich entschieden hatten, war es bereits die fünfte Niederlage hintereinander.

Niederkirchen landet Heimsieg gegen Andernach

Der 1. FFC Niederkirchen gewann sein Heimspiel gegen die SG 99 Andernach 3:0 (1:0) und rückte auf Rang zehn vor. Jasmin Mackert (45.) brachte die Pfälzerinnen kurz vor der Pause auf die Siegerstraße. Silvana Arcangioli (49.) und Annika Fend (52.) steuerten einen Doppelschlag zum vierten Saisonsieg bei. Andernach bleibt Schlusslicht.

Der SC Freiburg II hat trotz des 2:2 (0:0) gegen den 1. FC Saarbrücken endgültig keine Chance mehr auf den Klassenverbleib, wird die Saison auf Platz neun beenden. Nach Treffern von Anja Selensky (61.) und Jacqueline De Backer (83.) lag Saarbrücken noch in der Schlussphase mit zwei Toren in Führung. Die Freiburgerinnen steckten aber nicht auf und schafften durch Senta Boldt (87.) und Larissa Hummel (90.) den Ausgleich.

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