Mönchengladbach folgt Hoffenheim ins Finale

Die U 17-Juniorinnen der TSG Hoffenheim stehen erstmals seit dem bislang einzigen Titelgewinn (2012) wieder im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Dem Meister in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga reichte im Rückspiel des Halbfinales beim Nord/Nordost-Tabellenzweiten VfL Wolfsburg ein 0:0 für den Finaleinzug. Das Hinspiel vor eigenem Publikum hatten die Kraichgauerinnen für sich entschieden (1:0).

Im Finale muss das Team von TSG-Trainer Christopher Holzer am Samstag, 25. Mai (ab 13 Uhr) bei West/Südwest-Titelträger Borussia Mönchengladbach auf dem FohlenPlatz am Borussia-Park antreten. Die Mannschaft von Trainer Daniel Giebel, die zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte an der Endrunde um die Meisterschaft teilnimmt, trennte sich vor eigenem Publikum 1:1 (0:1) von Nord/Nordost-Staffelsieger SpVg Aurich, nachdem die Gladbacherinnen das Hinspiel in Aurich vor der Rekordkulisse von 3410 Zuschauer*innen 1:0 gewonnen hatten. Der YouTube-Kanal des DFB (@DFB-Verband) streamt nach den Halbfinalpartien auch das Endspiel live und kostenfrei.

Stehplatzkarten für zwei Euro

Endet das Finale nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von 2 x 10 Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

Über den Ticketshop von Borussia Mönchengladbach können Fans noch Stehplatzkarten für zwei Euro erwerben.

Wolfsburg am Drücker - Maila Herzig gestoppt

Die Wolfsburgerinnen, trainiert von Markus Herbst, waren im Stadion am Elsterweg zwar während der gesamten Spielzeit überlegen und drängten auf den Führungstreffer, konnten aber TSG-Torhüterin Romy Bräutigam nicht überwinden oder verfehlten immer wieder den Hoffenheimer Kasten. Die Gäste aus dem Kraichgau verteidigten leidenschaftlich und brachten den knappen Vorsprung aus dem Hinspiel schließlich über die Zeit. Offensive Nadelstiche gelangen nur selten.

Schon während der ersten Halbzeit musste Romy Bräutigam mehrfach bei Distanzschüssen eingreifen. Ernsthaft in Bedrängnis geriet sie aber nur nach einem Eckball, den sie gerade noch von der Torlinie kratzen konnte. Nach einem starken Solo von Wolfsburgs Außenbahnspielerin Maila Herzig an vier Gegenspielerinnen vorbei konnte Svenja Vöhringer gerade noch rechtzeitig klären, einmal verpasste Annika Müller den Ball am zweiten Pfosten.

TSG-Torhüterin Romy Bräutigam erneut zu Null

Nach der Pause verstärkten die "Wölfinnen" noch den Druck, blieben aber im Abschluss weiterhin glücklos. Mathea König und Annika Hoffmann scheiterten jeweils an der gut reagierenden Romy Bräutigam. Die eingewechselten Lilly Damm, Greta Müller und Hanna Derendarz sowie Lucia Sanchez-Galera zielten vorbei.

Als Romy Bräutigam dann in der Nachspielzeit auch noch einen Flachschuss von Maila Herzig festhalten konnte, war der Finaleinzug für die TSG Hoffenheim perfekt. Der Jubel bei den Gästen war entsprechend groß. Für den VfL platzte dagegen der Traum von der dritten Finalteilnahme nach 2018 und 2019. Damals hatte Wolfsburg auch jeweils die Deutsche Meisterschaft gewonnen.

Lucy Minne staubt ab - Paula Blum mit Glanzparade

In Mönchengladbach ging die SpVg Aurich, die im Vorjahr erst im Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft an Bayer 04 Leverkusen (1:2) gescheitert war, zunächst in Führung. Nach einer Rechtsflanke von Janne Buck konnte Borussia-Innenverteidigerin Sina Potjans nicht entscheidend klären, so dass Lucy Minne zum 0:1 (19.) abstauben konnte. Damit war der Rückstand aus dem Hinspiel (0:1) ausgeglichen.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit verstärkten die Gladbacherinnen ihre Offensivbemühungen, blieben aber ohne zählbaren Erfolg. Ein Freistoß von Mia Giesen ging knapp am Auricher Tor vorbei, Hinspieltorschützin Fiona Itgenshorst prüfte Gästetorhüterin Paula Blum. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs hatten die Fans der Borussia den Torschrei schon auf den Lippen, als erneut Fiona Itgenshorst am Fünfmeterraum frei zum Abschluss kam. Paula Blum parierte den Schuss jedoch mit seinem starken Reflex.

Maresa Arici gleich aus und macht Finaleinzug perfekt

Nach der Pause erwischte die Borussia den besseren Start und wurde schnell mit dem Ausgleich belohnt. Maresa Arici (44.) schob aus fünf Metern zum 1:1 ein. Die Gäste aus Aurich wirkten nach dem Gegentreffer geschockt, kamen in der Folgezeit kaum noch gefährlich vor das Gladbacher Tor. Vielmehr hatten sie sogar Glück, dass Mia Giesen mit einem Schuss aus 18 Metern nur die Latte traf.

In der Schlussphase erhöhte die SpVg Aurich, die von zahlreichen Fans an den Niederrhein begleitet wurde, mehr ins Risiko, um den Siegtreffer und damit das Elfmeterschießen noch zu erzwingen. Die Gladbacher Defensive ließ aber nur noch wenige Tormöglichkeiten zu. Nach vier Minuten Nachspielzeit war das Unentschieden und damit der Einzug der Borussia in das Finale vor eigenem Publikum endgültig perfekt.

[mspw]

Die U 17-Juniorinnen der TSG Hoffenheim stehen erstmals seit dem bislang einzigen Titelgewinn (2012) wieder im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Dem Meister in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga reichte im Rückspiel des Halbfinales beim Nord/Nordost-Tabellenzweiten VfL Wolfsburg ein 0:0 für den Finaleinzug. Das Hinspiel vor eigenem Publikum hatten die Kraichgauerinnen für sich entschieden (1:0).

Im Finale muss das Team von TSG-Trainer Christopher Holzer am Samstag, 25. Mai (ab 13 Uhr) bei West/Südwest-Titelträger Borussia Mönchengladbach auf dem FohlenPlatz am Borussia-Park antreten. Die Mannschaft von Trainer Daniel Giebel, die zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte an der Endrunde um die Meisterschaft teilnimmt, trennte sich vor eigenem Publikum 1:1 (0:1) von Nord/Nordost-Staffelsieger SpVg Aurich, nachdem die Gladbacherinnen das Hinspiel in Aurich vor der Rekordkulisse von 3410 Zuschauer*innen 1:0 gewonnen hatten. Der YouTube-Kanal des DFB (@DFB-Verband) streamt nach den Halbfinalpartien auch das Endspiel live und kostenfrei.

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Endet das Finale nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von 2 x 10 Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

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Wolfsburg am Drücker - Maila Herzig gestoppt

Die Wolfsburgerinnen, trainiert von Markus Herbst, waren im Stadion am Elsterweg zwar während der gesamten Spielzeit überlegen und drängten auf den Führungstreffer, konnten aber TSG-Torhüterin Romy Bräutigam nicht überwinden oder verfehlten immer wieder den Hoffenheimer Kasten. Die Gäste aus dem Kraichgau verteidigten leidenschaftlich und brachten den knappen Vorsprung aus dem Hinspiel schließlich über die Zeit. Offensive Nadelstiche gelangen nur selten.

Schon während der ersten Halbzeit musste Romy Bräutigam mehrfach bei Distanzschüssen eingreifen. Ernsthaft in Bedrängnis geriet sie aber nur nach einem Eckball, den sie gerade noch von der Torlinie kratzen konnte. Nach einem starken Solo von Wolfsburgs Außenbahnspielerin Maila Herzig an vier Gegenspielerinnen vorbei konnte Svenja Vöhringer gerade noch rechtzeitig klären, einmal verpasste Annika Müller den Ball am zweiten Pfosten.

TSG-Torhüterin Romy Bräutigam erneut zu Null

Nach der Pause verstärkten die "Wölfinnen" noch den Druck, blieben aber im Abschluss weiterhin glücklos. Mathea König und Annika Hoffmann scheiterten jeweils an der gut reagierenden Romy Bräutigam. Die eingewechselten Lilly Damm, Greta Müller und Hanna Derendarz sowie Lucia Sanchez-Galera zielten vorbei.

Als Romy Bräutigam dann in der Nachspielzeit auch noch einen Flachschuss von Maila Herzig festhalten konnte, war der Finaleinzug für die TSG Hoffenheim perfekt. Der Jubel bei den Gästen war entsprechend groß. Für den VfL platzte dagegen der Traum von der dritten Finalteilnahme nach 2018 und 2019. Damals hatte Wolfsburg auch jeweils die Deutsche Meisterschaft gewonnen.

Lucy Minne staubt ab - Paula Blum mit Glanzparade

In Mönchengladbach ging die SpVg Aurich, die im Vorjahr erst im Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft an Bayer 04 Leverkusen (1:2) gescheitert war, zunächst in Führung. Nach einer Rechtsflanke von Janne Buck konnte Borussia-Innenverteidigerin Sina Potjans nicht entscheidend klären, so dass Lucy Minne zum 0:1 (19.) abstauben konnte. Damit war der Rückstand aus dem Hinspiel (0:1) ausgeglichen.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit verstärkten die Gladbacherinnen ihre Offensivbemühungen, blieben aber ohne zählbaren Erfolg. Ein Freistoß von Mia Giesen ging knapp am Auricher Tor vorbei, Hinspieltorschützin Fiona Itgenshorst prüfte Gästetorhüterin Paula Blum. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs hatten die Fans der Borussia den Torschrei schon auf den Lippen, als erneut Fiona Itgenshorst am Fünfmeterraum frei zum Abschluss kam. Paula Blum parierte den Schuss jedoch mit seinem starken Reflex.

Maresa Arici gleich aus und macht Finaleinzug perfekt

Nach der Pause erwischte die Borussia den besseren Start und wurde schnell mit dem Ausgleich belohnt. Maresa Arici (44.) schob aus fünf Metern zum 1:1 ein. Die Gäste aus Aurich wirkten nach dem Gegentreffer geschockt, kamen in der Folgezeit kaum noch gefährlich vor das Gladbacher Tor. Vielmehr hatten sie sogar Glück, dass Mia Giesen mit einem Schuss aus 18 Metern nur die Latte traf.

In der Schlussphase erhöhte die SpVg Aurich, die von zahlreichen Fans an den Niederrhein begleitet wurde, mehr ins Risiko, um den Siegtreffer und damit das Elfmeterschießen noch zu erzwingen. Die Gladbacher Defensive ließ aber nur noch wenige Tormöglichkeiten zu. Nach vier Minuten Nachspielzeit war das Unentschieden und damit der Einzug der Borussia in das Finale vor eigenem Publikum endgültig perfekt.

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